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SB 121 – Mission Zeitbrücke

SB 121 – Mission Zeitbrücke

Titel: SB 121 – Mission Zeitbrücke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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fragte sie vorsichtig.
    »Ich weiß es nicht«, antwortete er schrill. Und trotzdem: Seine Hektik und Nervosität schienen abgeklungen zu sein.
    »Ich hoffe aber, dass du weißt, was du tust.«
    Quiupu lachte verhalten. »Natürlich weiß ich nicht alles, aber ich muss es versuchen. Es kommt darauf an, die Vishna-Komponente so in den Griff zu bekommen, dass sie sich nicht negativ auswirkt.«
    »Ich verstehe nicht, was du meinst. Und 120 Wissenschaftler auf Lokvorth verstehen es ebenso wenig.«
    »So«, sagte Quiupu treuherzig.
    »Die Frauen und Männer machen sich Sorgen. Nicht nur, dass du sie in die Arbeiten nicht einweihst und dass sie deswegen enttäuscht sind, es geht auch um die Mordsamen, die Wolkenbrüche und um die allmählich auftretenden Erschütterungen aus dem Untergrund.«
    »Ich verstehe das nicht.« Quiupu ging ein paar Schritte auf und ab. »Bei all diesen Problemchen sollten unsere Leute genügend zu tun haben. Warum werde ich damit belästigt?«
    »Sie sind Menschen und sehen die Situation etwas anders. Sie haben diese Aufgabe angenommen, weil sie glaubten, an einem entscheidenden Viren-Experiment mitwirken zu können. Du degradierst alle zu Statisten.«
    »So ist das nicht. Ich habe eine Reihe von Unteraufträgen vergeben, und es werden weitere hinzukommen. Jeder wird gebraucht.«
    »Davon merken die Leute wenig.«
    »Dann musst du ihnen das erklären. Es geht nicht anders.«
    Aus einer Ecke des Labors erklang eine eigenwillige Tonfolge. Forschend hob Quiupu den Blick. »Ich muss weiterarbeiten, Adelaie. Keiner braucht sich Sorgen zu machen. Bitte sage das Sarga und Demos. Sie sollen sich um die Probleme draußen kümmern. Jetzt geh, bitte.«
    Adelaie Bletz machte sich nicht gerade zufrieden auf den Rückweg. Ihr gegenüber war Quiupu zwar nicht so wortkarg, aber ansonsten glich sein Verhalten dem, das er den anderen Wissenschaftlern gegenüber an den Tag legte.
    Sie berichtete der Leitenden Wissenschaftlerin und dem Kommandanten von ihrem Gespräch. Begeisterung weckte sie damit nicht.
    »Also gut«, sagte Sarga Ehkesh schließlich. »Wenn er es so will, werden wir eben eigene Forschungsprogramme anlaufen lassen. Mit den Mordsamen sind wir schon ein Stück vorangekommen. Zusätzlich brauchen wir ein Team, das die seltsamen Wetterverhältnisse untersucht und uns vor Überschwemmungen schützt, und eines, das sich um die wachsende Bebentätigkeit kümmert.«
    Sie teilte fast alle Frauen und Männer nach diesen Gesichtspunkten ein. Nur Kirt Dorell-Ehkesh und einige wenige gingen leer aus. »Ihr haltet euch zu Quiupus Verfügung. Es kann sein, dass er noch etwas von uns will.«
    Die Leute gingen auseinander.
    »Und was machst du, Sarga?«, fragte Adelaie.
    »Wir beide gehen auf die Suche nach den Spuren meines Vaters.«
     
    Unsere Verletzungen waren so schwer, dass wir uns für mehrere Tage zurückziehen mussten, um die verwundeten Teile ausheilen zu lassen. Mehrere Arme waren gänzlich verloren gegangen. Ihr Nachwachsen brauchte Zeit.
    Wir verbargen uns in der Nähe des Platzes, auf dem nur mehr der kleine Fremdkörper stand. Der Boden bot hier reichhaltige Nahrung, sodass wir unsere Verluste ausgleichen konnten. Nur wenige Fühler ragten in die Luft und überwachten die Umgebung.
    Die Löcher, die wir in die Decke gebrochen hatten, waren von den Fremdkörpern geschlossen worden. Vergeblich hatte man nach uns gesucht.
    Wo wir den nächsten Angriff starten würden, stand fest. In den Sümpfen waren wir schnell und beweglich. Dort würde uns ein Fehler wie bei dem übergroßen Raumschiff nicht passieren.
    In der Nacht kam der große Regen. Er war uns willkommen, aber er brachte Probleme mit sich. Ein Teil von uns reagierte entgegen früherer Gewohnheit mit Panik. Wir wussten, dass dies auf die Konstitution unseres jüngsten Mitglieds zurückzuführen war, das aus unerklärlichen Gründen vor dem Wasser große Angst hatte.
    Daher warteten wir in der Hügelkette ab, bis der Regen vorüber war. Auch hier fiel genug Wasser, um uns mit den notwendigen Elementen zu versorgen.
     
    Der Wolkenbruch, der in dieser Nacht über dem Sumpftal niederging, ließ viele nur schlecht schlafen. Wiederholt wurde Alarm ausgelöst. In einer der Ersatzteilhallen richtete die Flut Verwüstungen an. Ein kleineres Gebäude wurde von einem neu entstandenen Fluss förmlich weggeschwemmt. Der Virenstrom trat binnen einer halben Stunde über die Ufer und setzte nahezu das ganze Tal unter Wasser.
    In aller Eile wurden von den

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