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Scham und Schamlosigkeit: Die wahre Geschichte der Marianne Dashwood (German Edition)

Scham und Schamlosigkeit: Die wahre Geschichte der Marianne Dashwood (German Edition)

Titel: Scham und Schamlosigkeit: Die wahre Geschichte der Marianne Dashwood (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meike Nilos
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hinten, umklammerte meine Fußgelenke und ließ das Becken langsam kreisen.
    Das glatte Holz rieb an meinem Fleisch, die Nieten bohrten sich schmerzhaft in meine Hüfte und Schenkel. Willoughby setzte sich auf die Matratze, knetete meine Brüste, kniff grob in meine Brustwarzen, ich bäumte mich auf und stöhnte.
    Die Frau erhöhte das Tempo, stieß den Schwanz mit ruckartigen Bewegungen in sich. Ich konnte sehen wie das glänzende Holz in sie hinein- und wieder herausglitt. Der Anblick steigerte meine Erregung, mein Körper stand in Flammen. Schmerz und Lust vermischten sich zu einem kaltheißen Feuer, das mich innerlich verzehrte.
    Willoughby stand nun neben dem Bett und hielt eine Peitsche mit mehreren Riemen in der Hand. Er holte aus und schlug der Frau damit auf den Bauch. Sie zuckte zusammen, stöhnte trotz des Knebels laut auf, hörte aber nicht auf, mich zu reiten wie einen jungen Hengst.
    Die Peitsche traf ihre Brüste, den Rücken, den Bauch, rote Striemen bildeten sich auf ihrer weißen Haut. Ihre vollen Brüste wippten, Schweißtropfen liefen zwischen ihnen hinab. Zwischen meinen Beinen entlud sich ein Feuerwerk, mein Körper pulsierte, krampfte sich zusammen, und die Frau sank auf meinen Bauch, drückte ihr Gesicht zwischen meine Brüste.
    Willoughby nahm ihr den Knebel aus dem Mund. Sie tastete nach meinem Gesicht, gab mir einen Kuss auf die schweißnasse Stirn und sagte “Danke”, bevor Willoughby sie grob von mir herunterriss und aus der Tür stieß. Ihr Kleid warf er ihr hinterher. Dann setzte er sich wieder auf das Bett und löste auch meinen Knebel. Ich sog die Luft tief in meine Lungen, atmete keuchend.
    “Ich denke”, sagte er, “Sie sind nun bereit, mich abermals in meinem Haus besuchen zu dürfen, Miss Marianne.” Zu dürfen? Die Unverfrorenheit dieses Mannes kannte keine Grenzen! “Ich werde Ihnen eine Nachricht zukommen lassen, wenn es soweit ist”, fuhr er fort, als er meine Fesseln löste.
    Ich setzte mich auf und rieb meine Handgelenke. Der Kunstschwanz ragte feuchtglänzend zwischen meinen Beinen empor. Ich biss auf meine Unterlippe, als ein neuerliches Schaudern durch meinen Magen rann. Willoughby deutete auf das Gerät. “Das dürfen Sie nun ablegen. Und bringen Sie sich in Ordnung, Sie sehen nicht gesellschaftsfähig aus.” Seine Stimme klang hart, wie die Metallnieten, die mein empfindliches Fleisch wundgerieben hatten. “Beeilen Sie sich, wir wollen Mrs Jennings doch nicht auf dumme Gedanken bringen.” Er drehte mir den Rücken zu, bis ich mich hergerichtet hatte, so gut es möglich war, dann reichte er mir den Arm und führte mich zurück in den Salon.
    Den Rest des Tages schenkte er mir keine Beachtung. Wenn ich seine Nähe suchte, entfernte er sich, richtete ich das Wort an ihn, antwortete er höflich, aber kurz und bündig. Elinor warf mir besorgte Blicke zu, die ich mit einem Lächeln abfing. Mrs Jennings machte einige anzügliche Bemerkungen darüber, dass wir ihren Garten so ausgiebig genossen hatten, und als wir uns endlich verabschiedeten, blinzelte sie mir verschwörerisch zu.
    Es war bereits sehr spät, als wir zu Hause eintrafen, so gab ich vor, müde zu sein und zog mich auf mein Zimmer zurück. Ich ging gleich zu Bett, fand aber lange keinen Schlaf. Warum nur übte Willoughby eine solche Macht über mich aus? Oder tat er das gar nicht, hatte all das schon immer in mir gesteckt und er hatte es nur ans Licht befördert? Die Verdorbenheit, die unstillbare Begierde, die Freude, die ich an seinen Spielchen empfand, waren das nur Resultate der Anziehung, die Willoughby auf mich ausübte, oder war das mein ureigenstes Wesen?
    Möglicherweise war ich immer schon verdorben gewesen und sollte ihm dankbar sein, dass er mir geholfen hatte, meine wahre Natur zu erkennen. Vielleicht war ich einfach ein schlechter Mensch. Aber wie konnte das sein, wenn meine Mutter, meine Schwestern durch und durch gut waren? Wieder begann ich zu weinen. Was auch immer der Grund für mein Verhalten war, ich durfte meine Familie dadurch nicht kompromittieren, für sie – und alle anderen – musste ich die Tochter aus gutem Hause spielen, die sich in ihr Schicksal fügte, ihren Platz einnahm und ihre dunklen Seiten nur im Verborgenen auslebte. Das war ich ihnen schuldig. Mit diesem Versprechen auf den Lippen fiel ich schließlich in einen traumlosen Schlaf.
     

11
    Am nächsten Morgen stand ich zeitig auf und machte mich sogleich an meine Handarbeiten, die ich in den letzten Wochen

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