Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Scharade der Liebe

Titel: Scharade der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
Vom Netzwerk:
zuckte zurück. »Gray? Ich fühle mich ziemlich seltsam.«
    »Du weißt noch nicht einmal die Hälfte«, entgegnete er. Er knöpfte seine Breeches auf, weitete sie mit den Fingern und drang in sie ein.
    Sie starrte auf ihn hinunter, konnte aber nichts sehen, weil ihre Unterröcke darüber lagen. Aber sie spürte ihn, o Gott, und wie sie ihn spürte. »Du meine Güte, kannst du das wirklich tun? Ich weiß nicht. Gray, nein, hör auf.«
    Er hörte auf, und sie erstarrte. Er drang jedoch noch tiefer in sie ein, weil sie feucht war und weil ihr Körper es wollte. Leise sagte er: »Es ist alles in Ordnung, Jack. Nein, beweg dich nicht. Bleib einfach einen Augenblick lang so. Mein Geschlecht ist in dir, nur ein bisschen in dir. Kannst du mich spüren? Es ist doch nicht so schlimm, oder?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht. Es ist das Seltsamste, was ich je in meinem Leben gespürt habe.« Er zog sie noch ein bisschen näher zu sich heran. Sie bewegte sich. »Nein, halt still, Jack. Wenn du dich bewegst, explodiere ich. Vertrau mir. Ich möchte noch nicht explodieren.«
    »Wir können nicht tanzen«, meinte sie.
    Er lachte und schob sie ein wenig nach vorn. »Das machen wir nächsten Dienstag. Lehn dich gegen meine Hände.«
    Langsam lehnte sie sich zurück. »Du bist in mir«, sagte sie. »Ich hätte nie gedacht, dass mich jemand so aufspießen könnte.«
    Er blickte auf den Mund, aus dem solche Sätze kamen, und fragte sich, wie er es noch länger aushalten sollte. Als er noch ein wenig tiefer in sie eindrang, spürte er ihr Jungfernhäutchen.
    Er schloss die Augen. Natürlich hatte sie ein Jungfernhäutchen, das hatten alle Mädchen. »Beweg dich nicht. Mach gar nichts. Ich bete um Stärke. Ich bin ein guter Mann. Ich verdiene Stärke, damit ich ein guter Mann bleibe. Ich möchte kein grober Klotz werden. Von jetzt ab machen wir ganz langsam. Sag mir, dass ich langsam genug vorgehe, Jack.«
    »Da du dich nicht bewegst, nehme ich an, dass es langsam genug ist, aber es tut weh, Gray. Es brennt und zieht und fühlt sich irgendwie wund an. Brennt es bei dir auch?«
    »O ja«, antwortete er. »O ja.« Er hob sie etwas an, um zu kontrollieren, wie tief er eingedrungen war. Dann setzte er sie zurecht und stieß, so fest er konnte, nach oben.
    Jack schrie auf und begann zu schluchzen. Sie schlug mit den Fäusten auf ihn ein und fluchte laut.
    Gray jedoch konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, er dachte nur noch daran, seine Angelegenheit zu Ende zu bringen. Und das tat er auch. Er war tief in ihr, und sein Atem kam so heftig, dass er dachte, das Herz müsse ihm bersten. Als er schließlich gekommen war, sagte er mit einer so tiefen, rauen Stimme, dass er sich selber kaum wiedererkannte: »Es ist vorbei, Jack, vorbei. Geht es dir gut? Jetzt tut es nicht mehr so weh, oder?«
    Sie schwieg.
    Er streichelte ihren Rücken und schloss die Augen, als er die zarte, weiche Haut unter seinen Händen spürte. Er war tief in ihr, und er wusste, dass der Schmerz, den er ihr zugefügt hatte, gleich nachlassen würde. Er wollte sich jetzt noch nicht aus ihr zurückziehen. Sie sollte sich an ihn gewöhnen.
    Nach ein paar Minuten jedoch war er bereits wieder hart, und sie sah ihn prüfend an. »Jack, was machst du da? Ich spüre die Veränderung. Na ja, wir sind beide so nass, dass es nicht mehr so schmerzt, aber ...«
    Da fiel ein Schuss. Dann noch einer. Leonard, der Kutscher, schrie und fluchte und brachte die Pferde so plötzlich zum Stehen, dass die Kutsche hin und her schlingerte.
    Er war tief in ihr. Es war einfach keine Zeit. Es gab auch keine Pistole in der Kutsche. Räuber? Am helllichten Tag? An seinem verdammten Hochzeitstag?
    Er zog das Mieder ihres Kleides hoch, und sie hielt es vorn mit beiden Händen zusammen.
    Als Arthur und ein älterer Mann am Fenster der Kutsche auftauchten, saß Jack auf seinem Schoß, und er war tief in ihr drin, was allerdings ihre Röcke verdeckten.
    Arthur begriff es nicht.
    Der ältere Mann jedoch begriff es sehr wohl, und er heulte auf: »Nein, ich glaube es nicht! Ihr seid ein Gentleman, doch was habt Ihr mit ihr gemacht! Und dazu noch in Eurer Kutsche. Habt Ihr den Verstand verloren? Ich glaube es nicht! Hölle und Verdammnis! Arthur, steig auf dein Pferd. Hier gibt es für uns nichts mehr zu holen. Selbst wenn wir ihn erschießen würden, würde es nichts mehr nützen. Er hat sie gehabt. Sie könnte sogar schon von ihm schwanger sein!« Er fluchte, gab Arthur eine Ohrfeige und ging

Weitere Kostenlose Bücher