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Scharf und zuegellos - Heisse Stories

Scharf und zuegellos - Heisse Stories

Titel: Scharf und zuegellos - Heisse Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp Hrsg
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jubilierte und schluchzte Tränen der Lust. Ich war im Himmel, vor mir sah ich das Paradies und hörte den Lobgesang der Engel. Oh, Dr. J! Dr. J!
    Ich weiß nicht mehr, wie oft ich kam. Meine Klimax war wie eine Reihe ununterbrochener seismischer Erschütterungen, die so schnell über mich hinwegzogen, dass sie einander überlappten und zu einem einzigen, ewigen Orgasmus wurden. Meine Nerven vibrierten wie eine Harfe, und mein Orgasmus war eine Trompete der Lust. Schließlich sank ich schlaff und durchnässt auf die Samtpolster. Die Stromstöße hörten auf; Peitsche und Gerte hielten inne, und ich entspannte mich, als die Maschine langsam zum Stehen kam.
    Dann wurde mir die Augenbinde aus schwarzer Seide abgenommen, und langsam schlug ich die Augen auf, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie ein Vorhang vor ein Fenster in der Wand von Dr. Js Theater der Lust glitt. Hinter der Scheibe saß ein gemischtes Publikum, hingerissen und lüstern, mit offenen Mündern, und starrte mich an.

    »Jeder Einzelne dieser Zuschauer«, sagte Dr. J, als mein Publikum langsam hinter dem Vorhang verschwand, »erhält zusätzlich noch ein Video von Ihrer Vorstellung. Sie werden ein Star werden.« Die Maschine drehte mich in seine Richtung. Er putzte sich die Brille an seinem Laborkittel. »Das ist ein kleines Extra, das ich mir speziell für Sie ausgedacht habe. Betrachten Sie es als Löschgebühr.«

KATE STEWART
    Zahltag
    »Er kann das doch nicht alles ausgegeben haben.« Amanda starrte auf den Computerausdruck und betete im Stillen, dass dies entweder ein Irrtum oder ein Alptraum war, aber leider war beides nicht der Fall. »Das kann ich nicht bezahlen. Es war doch nicht meine Schuld. Ich wusste ja nicht, was er vorhatte.«
    Sie redete Unsinn, aber sie hatte sich noch nicht von dem Schock erholt, dass ihr Freund ihr gemeinsames Bankkonto geplündert hatte. Es war ja schon schlimm genug gewesen, dass er einfach so verschwunden war, aber jetzt teilte ihr die Bank auch noch mit, dass sie ihr Haus versteigern lassen könnten. Am liebsten wäre sie auf der Stelle in Tränen ausgebrochen.
    Sie wusste sowieso nicht, warum sie von diesem Manager mit dem Frettchengesicht Mitgefühl erwartete. Er starrte sie die ganze Zeit nur an, und sein Gesichtsausdruck verursachte ihr Gänsehaut. Sie hätte besser nicht diesen kurzen Rock angezogen, aber sie hatte gedacht, ihre Reize würden ihr aus dieser Situation heraushelfen.
Auch Strümpfe hätte sie besser angezogen, andererseits hätte in ihrer Lage noch nicht einmal eine Burka, dieses schwarze Gewand, mit dem arabische Frauen sich vollständig verhüllten, etwas geholfen. Er schien direkt durch ihre Kleidung auf ihren zum Glück gut trainierten Körper zu sehen.
    »Sie haben die Verträge unterschrieben.« Seine Stimme hätte kochendes Wasser einfrieren können.
    »Ja, aber ich habe nicht damit gerechnet, solche Summen bezahlen zu müssen.« Ihr schoss ein Gedanke durch den Kopf. »Gab es da nicht eine Versicherung?«
    »Ja, wenn er tot oder verschollen wäre, schon. Aber nicht, wenn er …« Der Mann sprach den Satz nicht zu Ende, aber sie wusste nur allzu gut, was er meinte. Ihr Ex war abgehauen, hatte sie in der Scheiße sitzen lassen.
    »Ich weiß nicht, was ich tun soll«, flüsterte sie.
    »Wenn Sie nicht zahlen, geht die Sache an unsere Inkasso-Abteilung, und sie werden nicht so verständnisvoll sein wie ich.«
    »Wie meinen Sie das?«, flüsterte sie. Ihre Lippen waren plötzlich ganz trocken.
    Er war gar nicht so alt, wie sie zuerst geglaubt hatte, und seine kurz geschnittenen grauen Haare passten gut zu seinen strengen Gesichtszügen. An einem anderen Ort und zu einem anderen Zeitpunkt hätte sie ihn sogar ganz attraktiv gefunden. Noch nie hatte sie sich in der
Gegenwart eines Mannes so eingeschüchtert, so nervös und erregt gefühlt. So als ob sie selbst keinen Einfluss auf das hätte, was geschah.
    »Es gibt vielleicht eine andere Möglichkeit zu zahlen«, sagte er langsam.
    »Was erlauben Sie sich!« Sie sprang auf und eilte zur Tür. Dass ihre Vermutungen sich in Realität verwandelten, erschreckte sie, aber sie war bei Weitem nicht so entsetzt, wie sie eigentlich sein sollte. Eigentlich hätte sie jetzt auf der Stelle sein Büro verlassen müssen, aber etwas hielt sie davon ab. Sie mochte ihn zwar nicht, aber er hatte etwas, dem sie nicht widerstehen konnte. Wenn er sie beobachtete, empfand sie etwas, was sie noch nie zuvor gefühlt hatte. Ihr Magen zog sich zusammen, und sie

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