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Scharf und zuegellos - Heisse Stories

Scharf und zuegellos - Heisse Stories

Titel: Scharf und zuegellos - Heisse Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp Hrsg
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befand, schon oft vorbeigekommen. Welche Fassade präsentierte er der Öffentlichkeit? Ein viktorianisches Stadthaus? Ein Mietshaus aus den dreißiger Jahren? Einen modernen Büroblock? Die Antwort auf diese Frage wurde mir nicht gewährt. Das Auto fuhr eine Rampe hinunter, und ich hörte, wie ein Tor zuging. Als sie die Tür öffneten, um mich herauszuholen, sah ich, dass wir in einer schwach beleuchteten, abgeschlossenen
Garage parkten. Die Wände waren aus Beton, die Decke niedrig. Wo sie lag, war nicht festzustellen.
    Mit einem kleinen Aufzug fuhren wir ein oder zwei Stockwerke hinauf. Vielleicht auch drei oder vier. Ich stand eingeklemmt zwischen den beiden Männern, und in meinen Achselhöhlen sammelte sich Schweiß. Als der Aufzug anhielt und die Tür aufging, führte mich der erste Mann hinaus. Der Empfangsbereich war still und elegant, mit dickem Teppichboden. Hinter einem geschwungenen Schreibtisch, der den Raum in zwei Hälften teilte, saß eine junge Frau. Sie trug eine blonde, hochaufgetürmte Perücke und eine mit Strass besetzte Brille. Ihre Lippen und ihre Nägel leuchteten knallrot. Sie lächelte nicht.
    »Lieferung für Doktor J«, sagte Nummer eins.
    Die Frau ergriff den Hörer eines weißen Telefons und murmelte etwas hinein. Das Schweigen im Raum wurde noch drückender, als sie auf die Antwort lauschte. Ich schwitzte mittlerweile am ganzen Körper. Verstohlen rieb ich meine bestrumpften Fußsohlen an meinen Beinen, damit sie sich nicht auf dem dicken Teppich abzeichneten. Die Frau richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf uns und sagte beiläufig: »Der Doktor möchte Sie jetzt sehen.« Ohne uns eines weiteren Blickes zu würdigen, nahm sie ein rotes Lineal und wies auf eine Tür, die ich bis dahin noch gar nicht bemerkt hatte. Ich hielt den Atem an, als sie zur Seite glitt. Ein älterer Mann stand auf der Schwelle.

    Endlich stand ich dem diabolischen Dr. J gegenüber.
    Er war es ganz bestimmt: der weiße Kittel, die goldgeränderte Brille, die Taschenuhr. Er war ein wandelndes Klischee – wild abstehende Haare, Augen, die beinahe wahnsinnig funkelten, peinlich saubere Fingernägel. Ich hatte alle Gerüchte, alle Geschichten gehört. Der Mann, der vor mir stand, konnte niemand anderer sein.
    »Eine nette Lieferung dieses Mal, Doktor, wenn ich das sagen darf«, erklärte Nummer eins. Nummer zwei hatte immer noch keinen Ton von sich gegeben, aber er trat jetzt hinter mich und zog den Reißverschluss meines Kleides auf, während die Tür zischend wieder zu glitt.
    »Ah, gut, gut«, sagte Dr. J. »Ja. Zieht sie aus.« Seine Hände flatterten, und er hüpfte hin und her. Seine Füße waren klein, und er trug auf Hochglanz polierte braune Schuhe.
    »Auch den Rest. Das andere auch«, sagte er und untermalte seine Worte mit fahrigen Gesten.
    Nummer zwei trat vor mich und zog mein Kleid mit einem Ruck herunter. Beinahe wäre ich umgefallen. Nervös trat ich heraus, als es auf dem Boden lag. Meine Muschi zuckte und zog sich zusammen, und meine schweißnasse Haut war eiskalt.
    Nummer eins wandte sich mir ebenfalls zu und grinste mich impertinent an. In der Hand hielt er eine große Schere. Langsam und vorsichtig schob er die kalte Schneide unter den Träger meines Büstenhalters.
Schnipp! Jetzt unter den anderen. Schnapp! Ich hielt den Atem an, als er die Schere zwischen meinen Brüsten ansetzte. Schnipp-schnapp! Er zerschnitt den Büstenhalter einfach in zwei Hälften, und er fiel zu Boden wie ein toter Vogel. Meine Brüste schwangen nach vorne, und meine Nippel wurden hart. Ich leckte mir über die trockenen Lippen. Immer noch lächelnd, senkte Nummer eins die Schere und ließ sie in mein dünnes weißes Höschen gleiten. Schnipp! Schnipp! Schnipp! Und auch das Höschen fiel zu Boden.
    »Ah, gut, gut.« Dr. J fuchtelte wieder mit den Händen. »Hier herüber. Hier herüber.« Er ging voraus zu einem gepolsterten Wandschirm auf der rechten Seite. Ich gebe zu, dass ich in diesem Moment am liebsten davongelaufen wäre.
    »Nein! Nein!« Ich wehrte mich und versuchte mich aus ihrem Griff zu winden.
    »Jetzt ist es aber gut«, sagte Nummer eins gutmütig. »Sie haben es so gewollt, und jetzt bekommen Sie es auch.«
    Nummer zwei kniff mich in die Wangen. »Es hat keinen Sinn, dass du dich wehrst, Schätzchen«, sagte er drohend. »Es gibt kein Zurück.«
    Sie hoben mich hoch und schleppten mich, nackt und zitternd, in das Herz von Dr. Js Imperium. Der Wandschirm, der unter der cremefarbenen Lederpolsterung aus

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