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Scharf und zuegellos - Heisse Stories

Scharf und zuegellos - Heisse Stories

Titel: Scharf und zuegellos - Heisse Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp Hrsg
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schmutzige Lust in ihr ausbreitete. Sein Finger bewegte sich im Rhythmus mit seinen Stößen, und während sie sich ihm entgegenbog, baute sich eine wilde Lust immer stärker auf. Sie drückte die Schenkel zusammen, und er legte seine Beine um sie, so dass sie gefangen war. Und dann dachte sie gar nichts mehr, und ihre Körper bewegten sich von selbst.
    »Ja!«, grunzte er, als er sich in sie entleerte. Amanda gab keinen Laut von sich, wie er es ihr befohlen hatte. Sie schwelgte in der Lust, beherrscht zu werden, und ihre Möse zog sich in den Wellen des Orgasmus zusammen, der sie überflutete.

    Schließlich zog er seinen Schwanz aus ihr heraus, und als sie ihn anblickte, sah er makellos aus wie immer. Wenn sie nicht in einem solchen Zustand gewesen wäre, hätte sie geglaubt, dass sie sich alles nur eingebildet hätte. Niemand würde ihr glauben, dass dieser charmante Bankangestellte ihre Möse und ihr Arschloch in einen solchen Aufruhr versetzt hatte. Aber sie hatte sowieso nicht vor, es jemandem zu erzählen.
    »Dort drüben ist eine Toilette. Mach dich frisch«, sagte er und wies zu einer Tür in der Wandvertäfelung.
    Sie nickte, stand auf und nahm den Knebel heraus. Dann blickte sie ihn an. Sie hatte Worte des Lobes erwartet, aber er blickte so aufmerksam auf den Computermonitor, als wäre er nicht in der letzten halben Stunde zweimal gekommen. Sie wandte sich zur Toilette und kam sich billig und benutzt vor. Aber dann blieb sie abrupt stehen, als sie sah, womit er am Computer beschäftigt war. Vor Staunen brachte sie kein Wort heraus.
    Auf dem Bildschirm war ihr Konto zu sehen, und darüber stand: »Voll bezahlt«.
    »Meinst du nicht auch, du hast es verdient?« Er lächelte sie an, und sie senkte den Blick.
    Ja, sie hatte es verdient. Sie hatte die Schulden mit ihrem Körper bezahlt. Der Bastard hatte sie nicht nur beherrscht, er hatte ihr etwas gegeben, was sie woanders nicht bekam, und jetzt war sie hungrig nach mehr. Und er war der Einzige, der ihren Hunger stillen konnte,
also hatte sie letztendlich nur ein Desaster gegen das andere eingetauscht.
    Oder? Sie hatte sich noch nie so lebendig und befriedigt gefühlt. Und die Zukunft lag wieder hell vor ihr, ohne Schulden und mit verheißungsvollen Möglichkeiten.
    »Ja!«, sagte sie zufrieden. Er blickte sie überrascht an, als sie ihm das nasse Höschen in den Schoß warf und zum Badezimmer eilte.
    Runde eins mochte er ja gewonnen haben, aber es gab noch andere Runden, und sie wusste jetzt, wie sie spielen musste. Da war dieses rote Cabrio, das sie so schrecklich gerne haben wollte. Was mochte der Manager wohl mit ihr machen, wenn sie ihm sagte, dass sie den Kredit dafür nicht zurückzahlen konnte? Oh ja, sie konnte es kaum bis zum nächsten Zahltag erwarten.

MARIA LLOYD
    Cellounterricht
    Ich hätte meinen Cellolehrer am liebsten ermordet.
    Ich war in einen anderen Stadtteil Londons gezogen, und er war der einzige Lehrer in erreichbarer Nähe, ein wichtiger Grund für mich, weil ich klein und zierlich bin. Mit dem Cellokasten unterwegs zu sein birgt in einer Stadt ernste Verletzungsgefahren. Aber dieser Lehrer war nur mittelmäßig. Und was noch schlimmer war, er verbarg seine Inkompetenz hinter prahlerischen Reden, die das Vertrauen jedes Schülers zerstören.
    Aber ich biss die Zähne zusammen und buchte einen Frühjahrskurs. Meine Arbeit war anstrengend, und das war für mich die einzige Möglichkeit, weiterspielen zu können. Jeden Sonntagmorgen schleppte ich mich aus dem Bett in die Wohnung meines Lehrers. Die Akustik dort war schlecht und inspirierte mich nicht. In seiner Wohnung roch es nach Kaffee mit Kardamom, italienischer Pasta und ganz leicht nach Katzenpisse (er hatte zwei Perserkatzen, die ihn und alle Menschen mit Verachtung straften).

    Er lebte allein und gehörte zu einer Generation Männer, die selten für sich kochte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, er nähme es mir übel, dass ich ihm als Bezahlung für den Cellounterricht keinen Nudelauflauf oder Ähnliches anbot. Aber ich hielt durch. Ich liebe Musik, und ich liebe das Cello. Es bewirkt Wunder für meine Seele, für mein Herz, diese tiefen Töne hervorzubringen, die wie tiefe Trauer oder der Schrei beim Orgasmus klingen. Die seltsame Alchemie, die mein Bogen und diese bebenden Seiten miteinander eingingen.
    Da ich beruflich für eine Weile ins Ausland ging, musste ich mein Cello zurücklassen. Mein Cellolehrer mahnte mich, »so gut ich konnte, im Kopf zu üben«. Ich lächelte

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