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Scharf und zuegellos - Heisse Stories

Scharf und zuegellos - Heisse Stories

Titel: Scharf und zuegellos - Heisse Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp Hrsg
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Gedicht in einer Sprache, die ich nicht verstehe. Das Studium des Tantra hat mich etwas über den Weisheitsnerv gelehrt – ein langer Nerv, der die Oberlippe mit der Klitoris verbindet. Als ich Danny mit meiner Oberlippe liebkose, wird meine Klitoris immer heißer, immer nasser. Bald schon ist mein ganzer Lotus nass. Ich bin so erregt. Ich möchte das Mikrofon am liebsten schlucken, aber
immer gerade dann sagt Danny: »Jetzt!« Das ist die Aufforderung an mich, ihn loszulassen.
    Ich lege den Morgenmantel ab und fange das stahlharte Instrument zwischen meinen Brüsten auf. Mit einer Hand umfasse ich den Schaft, mit der anderen ergreife ich das Blatt Papier, das neben dem Bett zu Boden gefallen ist. Erneut lese ich das Gedicht, aber dieses Mal direkt in das winzige Loch oben auf dem Mikro. Als ich fertig bin, klatscht Danny in die Hände. »Laut und deutlich!«, ruft er aus. »Ich hätte es selbst nicht besser machen können. Sissy, das hast du toll gemacht.« Das macht mich sehr glücklich, aber als ich auf das Mikrofon blicke, stelle ich fest, dass es erneut schmutzig geworden ist. Danny bemerkt meinen Blick. »Oh, oh, wir benutzen besser den extra starken Reiniger zwischen deinen Beinen«, sagt er. Ich setze mich auf ihn und nehme ihn tief in mich auf. Er hebt seine Hand an meinen Mund, weil ich gerne an seinen Fingern sauge, während ich ihn reite. Das Mikrofon-Spiel lieben wir beide, aber Dannys Buch ist fast fertig. Ich frage mich jetzt schon, welches neue Spiel er sich danach ausdenken wird.
    Unsere Leidenschaft füreinander ist immer größer geworden. Er sagt mir, er liebt meine Beine, obwohl meine Schenkel mittlerweile von einem Netz blauer Adern durchzogen sind. Und obwohl er kahl wird und einen Kugelbauch hat, finde ich ihn immer noch so geil wie den großen Shiva. Ich sage zu ihm, dass auch Buddha einen Bauch hatte und dass ich das erotisch finde.

    Erst letzten Monat hat Margo gemeint, dass Danny immer noch ein Weiberheld sei. Das ist ihre Art, mir zu meinem Glück zu gratulieren; ihre Art, mir zu sagen, dass sie sich für mich freut. Ich weiß, dass sie unser Glück nie stören würde, und doch habe ich Danny nie von unserem Mädchensex erzählt.
    Ich sollte mich wirklich schämen. Ich dachte, dass all die Drogentrips mein Bewusstsein erweitert hätten. Dann müsste ich doch diese schäbige Eifersucht eigentlich überwunden haben. Ich sollte mit Danny und Margo schlafen, das würde mein erhöhtes Bewusstsein sicher auf die Probe stellen. Vielleicht würde Margo ja gerne mit mir zusammen Danny ein besonderes Geburtstagsgeschenk machen. Mein Vetter Bruce hat mir erzählt, dass seine Frau Adelaide ihm einmal ihre Freundin Poppy zum Geburtstag geschenkt hat. Adelaide hatte ihm gesagt, sein Geschenk sei im Schlafzimmer, und als sie ihn dorthin führte, lag Poppy nackt im Bett, mit einer roten Schleife um die Taille. Adelaide ließ die beiden allein und ging Bingo spielen. Ich bin egoistischer als sie, ich möchte auch Spaß haben.
    Ich träume immer noch von Margo – ihrem schlanken, zarten Oberkörper, ihren kleinen, weichen Brüsten, die ich mit meinen Händen umfassen kann, und ihren überraschend breiten Hüften, ihrem großen, festen Arsch und ihren dicken Beinen. Es ist, als ob sie aus zwei Frauen gemacht wäre: oben von Modigliani und unten von Rouault. Wenn Margo die Straße entlanggeht,
drehen die Männer sich nach ihr um und folgen ihr. Ich bin gerade mal einszweiundfünfzig, dünn, drahtig und dunkelhaarig. Jemand hat einmal gesagt, sie sei der Cadillac und ich der Porsche. Ob man immer noch so über meinen Körper denkt?
    Ich beschloss Margo anzurufen und sie zu fragen, ob sie mir bei einer ganz besonderen Geburtstagsparty für Danny helfen will. »Sissy«, sagte sie, als sie meine Stimme hörte, »ich wollte dich auch schon anrufen. Aber ich hatte so viel zu tun, weil mein Chef Otto nach Schweden gefahren ist. Wollen wir uns zu Drinks treffen? Was machen deine Lotus-Kurse? Und wie geht es Danny, deinem großen, dicken Dichter?« Sie sprudelt immer alles auf einmal heraus, und ihre atemlose Kleinmädchenstimme passt gar nicht zu ihrem schweren Körper.
    Ich erzählte ihr von meinem Tantra-Kurs zum Stressabbau und dass Dannys Buch, Atmen ohne Luft , beinahe fertig ist und dass er keineswegs dick, sondern nur kompakt ist. »Wie du willst, Sissy«, erwiderte Margo lachend.
    Als ich sie nach Lulu frage, sagte sie: »Lulu überrascht mich immer wieder. Letztes Jahr wollte sie Trapez-Artistin werden,

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