Scharf und zuegellos - Heisse Stories
Joanne kam, standen sie beisammen, plauderten freundschaftlich und tranken Brandy.
»Alison! Es tut mir so leid, Liebes. Mir war nicht klar, dass du noch hier bist. Die Stephensons hätten dich doch mitnehmen können.«
Alison konnte nur hoffen, dass die Freundin ihr nicht ansah, wie durcheinander sie war.
»Ist schon okay. Ich fahre mit der U-Bahn.«
»Bist du sicher? Ich kann dir ein Taxi rufen.«
»Nein, nein. Die frische Luft wird mir guttun. Dieser Brandy hatte eine ziemliche Wirkung.«
David lächelte nur. Als Joanne sich umdrehte, um Alisons Mantel zu holen, steckte er einen Finger in den Mund und saugte daran. Alison verabschiedete sich hastig und verließ fluchtartig das Haus.
Oh, mein Gott, dachte sie, was habe ich nur getan?
Alison stand auf dem Bahnsteig. Der Zug fuhr gerade ein, und der Windstoß, den er mit sich brachte, kühlte ihre feuchte Möse. Sie stieg ein und setzte sich so weit wie möglich von den anderen Fahrgästen weg. Noch nie
in ihrem ganzen Leben hatte sie sich so geil gefühlt. Vor einer halben Stunde würde sie nicht zu Hause sein – und bei ihrem eigenen Vibrator – (sie war, was Spielzeug betraf, nicht so ignorant, wie sie getan hatte) -, und sie wusste nicht, wie sie das überstehen sollte.
Rasch blickte sie sich um. Ein paar Mädchen saßen hinten im Waggon. Sie unterhielten sich und achteten nicht auf sie. Eine Frau saß mit dem Rücken zu Alison und las in einer Zeitschrift. Auf der anderen Seite des Gangs hockte ein junger Mann im Anzug, der anscheinend eingeschlafen war. Sein Kinn war auf die Brust gesunken, und er bewegte sich nicht.
Ach, warum nicht, dachte sie. Ich bin sowieso schon weiter gegangen, als ich mir je hätte träumen lassen.
Sie rutschte auf dem Sitz nach vorne und öffnete die Beine. Dann steckte sie die Hand in die Tasche ihres Mantels und fuhr mit den Fingern durch das Loch im Futter, das sie eigentlich schon längst hatte stopfen wollen. Mit den Fingern rieb sie über ihre nasse Möse. Am liebsten hätte sie ihr Kleid hochgezogen, aber das ging hier in der U-Bahn wirklich nicht.
Ihre Klitoris platzte beinahe vor Erregung. Alison stimulierte sie mit kurzen, schnellen Bewegungen und dachte dabei an David.
Innerhalb kürzester Zeit überflutete sie der Orgasmus. Sie schloss die Augen und biss sich auf die Lippen, um ihre Lust nicht laut hinauszuschreien, aber sie warf doch unwillkürlich den Kopf nach hinten und stöhnte
leise. Als sie die Augen öffnete, fuhren sie gerade in die nächste Station ein. Zum Glück musste sie noch nicht aussteigen. Alison richtete sich auf und stellte fest, dass der schlafende Mann hellwach war und in ihre Richtung blickte. Er stand auf und trat zur Tür hinter ihrem Platz, als der Zug anhielt. Alison war der Gedanke schrecklich peinlich, dass er mitbekommen haben könnte, was sie gemacht hatte, aber sie konnte trotzdem den Blick nicht von ihm wenden. Er lächelte leise, als sich die Türen öffneten.
»Es sah so aus, als ob es Ihnen Spaß gemacht hätte«, sagte er. Dann stieg er aus und eilte den Bahnsteig entlang, ohne sich noch einmal umzublicken.
Die Feiertage verbrachte Alison wie in einem Nebel. Sie lenkte sich ab, indem sie ihre Familie in Bristol besuchte. Aber nach Neujahr gab es für sie keine Möglichkeit mehr, Joanne aus dem Weg zu gehen. Dann musste sie wieder zur Arbeit.
Es war schon kompliziert genug, dass David versucht hatte, sie quasi unter den Augen seiner Frau zu verführen, aber Joanne war auch noch Alisons Chefin.
Als Alison aus Bristol zurückkam, blinkte das Lämpchen an ihrem Anrufbeantworter. Joanne hatte ihr eine lange Nachricht hinterlassen, in der sie ihr mitteilte, sie würde nach den Feiertagen eine Woche lang geschäftlich nach Amerika fliegen, so dass sie bis zu ihrer Rückkehr »die Stellung halten« müsste. Alison war erleichtert.
Je mehr Zeit zwischen dem verrückten Vorfall auf der Treppe und ihrem Wiedersehen mit Joanne stand, umso besser. Es war zwar aufregend gewesen, aber sie hatten sich doch auf sehr dünnem Eis bewegt, und wenn sie ihren Job behalten wollte, konnte sie dieses Spiel nicht mehr weiterspielen. Auch David, der seine Frau wahrscheinlich wie üblich auf der Reise begleitete, hatte ein bisschen Zeit, um zu vergessen, was vorgefallen war. Er war bestimmt nicht so dumm gewesen, seiner Frau alles zu erzählen, und auf der Party hatte Joanne auch nichts gemerkt, da war sich Alison sicher.
Am nächsten Morgen fuhr Alison mit der U-Bahn nach Highgate und
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