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Schatten der Liebe

Titel: Schatten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith McNaught
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verführen und nicht genug Verstand besaß, an Empfängnisverhütung zu denken, und schon war es passiert.«
    »Was war passiert, Meredith?« fragte er unwirsch.
    »Was passiert ist? Du weißt, was passiert ist. Ich kam dir nachgerannt, um dir die frohe Botschaft zu verkünden, und du warst so edelmütig und hast ein Mädchen geheiratet, das du nicht wolltest.«
    »Das ich nicht wollte?« explodierte er, und seine wehmütige Stimme stand in krassem Gegensatz zu den barschen Worten. »Jeden gottverdammten Tag meines Lebens habe ich dich gewollt.«
    Meredith starrte ihn an - überrascht, ungläubig, beglückt, erschüttert.
    »Und du hast dich noch in etwas anderem getäuscht«, sagte er, und seine Miene wurde unbeschreiblich zärtlich, während er ihr Gesicht in beide Hände nahm und ihr liebevoll mit den Fingern die Tränen abwischte. »Wenn sie mich im Krankenhaus zu dir gelassen hätten, wäre es mir sehr wohl möglich gewesen, dir zu helfen.«
    Ihre Stimme war nur ein heiseres Flüstern. »Wie denn?«
    »So«, sagte er und streifte, während er ihren Kopf weiter in seinen Händen hielt, langsam mit den Lippen über ihren Mund. Unter der Sanftheit seines Kusses, der Behutsamkeit, mit der er ihr Gesicht streichelte, verlor Meredith den letzten Rest Selbstbeherrschung. Wieder stiegen die Tränen in ihr auf. »Und so ...« Sein Mund liebkoste ihre Augenwinkel, und sie spürte die Berührung seiner Zunge auf ihren tränennassen Wangen. »Ich hätte dich vom Krankenhaus abgeholt und mit nach Hause genommen und dich in meinen Armen gehalten - so ...«, flüsterte er und zog sie dichter an sich, während sein Atem an ihrem Ohr lustvolle Schauer über ihren Rücken jagte. »Wäre es dir später wieder besser gegangen, dann hätte ich mit dir geschlafen, und noch später, wenn du es gewollte hättest, wäre wieder ein Baby unterwegs gewesen ...«
    Er schob sie rückwärts zum Bett hin, und Meredith wußte, was er wollte. Sie wußte auch, daß es nicht richtig war, sich von ihm den Pullover und die Jeans ausziehen zu lassen, genauso sicher wie sie wußte, daß sie nie wieder ein Baby bekommen würde. Aber, oh, diese Süße des Verlangens, nur dieses eine Mal so zu tun, als ob all das Realität wäre und die Vergangenheit nur ein Traum, den man ändern konnte.
    Ihr Gefühl sagte vollen Herzens Ja, aber ihr Verstand warnte sie, daß es falsch wäre. »Das ist nicht richtig ...«, flüsterte sie, als er sich über sie beugte, Brust und Arme nackt.
    »Das ist richtig«, sagte er fest, und seine Lippen fanden ihre und öffneten sie mit vertrauter, süßer Hartnäckigkeit.
    Meredith schloß die Augen und versank in einem Traum.
    Aber in diesem Traum war sie nicht nur Beobachterin; sie nahm aktiv teil - zögernd zuerst, so schüchtern und vorsichtig wie immer, wenn sie mit seiner unverfroren-kraftvollen Sexualität und zielbewußten Erfahrungen konfrontiert wurde. Sein Mund quälte und verlockte, seine Zunge streifte ihre Lippen, umkreiste spielerisch ihre Mundwinkel, während seine Hände ihre Hüften, ihr Schenkel entlangfuhren, um sich mit quälender Langsamheit wieder aufwärts zu bewegen, auf ihre Brüste zu. Meredith stöhnte und ließ ihre Hände zaghaft über seine beharrte, muskulöse Brust gleiten. Sein Mund wurde fordernder, seine Hände waren ihren schmerzenden Brüsten so nahe, aber sie berührten sie nicht. Gerade als sie glaubte, vor Verlangen sterben zu müssen, stieß er seine Zunge in ihren Mund und nahm ihre Brüste mit festem Griff in Besitz, spielerisch knetend, die harten Brustwarzen reibend ... Mit dem leisen Aufschrei, den Meredith bis jetzt hatte unterdrücken können, brach ihr Widerstand gänzlich, und sie verlor die letzten Hemmungen. Ihr Leib hob sich seinem entgegen, fieberhaft glitten ihre Hände über seine muskulösen Arme, ihre Zunge erwiderte seinen tiefen Kuß, und sie rollte sich mit ihm auf die Seite. Er riß seinen Mund von ihrem los, was sie zunächst seufzen, dann aber lustvoll aufstöhnen ließ, als er ihr Ohr küßte und seine Lippen über ihren Hals nach unten wanderten, bis sie sich fest um ihre Brustwarzen schlossen. Verloren in dunklem, unstillbaren Verlangen spürte sie, wie seine Hand sich auf das Dreieck zwischen ihren Beinen zubewegte, suchend und findend, die heiße, feuchte Stelle berührend und streichelnd, bis sie sich unter ihm wand.
    Matt erkannte den Moment, in dem sie sich ihm völlig ergab; er fühlte, wie die Anspannung ihren Körper verließ, wie ihre Schenkel sich

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