Schatten der Liebe
andere Hand um ihre Taille faßte und sie näher zog. Dann bewegten sich seine Finger über ihren nackten Rücken abwärts bis zu ihrem Reißverschluß. Ein sehr teures Chiffonkleid glitt zu Boden.
Sie schluckte hörbar, wollte die Arme heben, um ihre ungewohnte Blöße zu bedecken, und zögerte. »Ich bin ... nicht besonders gut in so was«, sagte sie und blickte ihm zum ersten Mal wieder in die Augen.
Seine Lider senkten sich, und er schaute auf ihre Brüste. »Wirklich nicht?« flüsterte er mit belegter Stimme, bevor er seinen Kopf zwischen ihnen vergrub.
Meredith wollte an nichts mehr denken; sie suchte Vergessen in seinem nächsten Kuß und fand es. Ihre Finger streichelten seine kräftigen Rückenmuskeln.
Voll blindem Verlangen küßte sie ihn, und als seine geöffneten Lippen ihren Mund gefunden hatten, erwiderte ihre Zunge die leidenschaftliche Liebkosung. Und dann, plötzlich, verlor sie gänzlich die Kontrolle über sich. Sie war nur noch Gefühl, Begierde, Lust. Sein Mund nahm ihren stürmisch in Besitz, ihre Unterwäsche fiel zu Boden, und ein feuriger Schauer überlief sie. Ihr Haar löste sich unter seinen kundigen Händen, und der Raum begann sich um sie zu drehen, als sie sich auf das Sofa neben einen fordernden, leidenschaftlichen nackten Mann gebettet fand.
Schließlich erwachte Meredith ein wenig aus jener dunklen, süßen Welt, in der es nur seinen Mund und seine Hände gegeben hatte, die ihr Innerstes aufwühlten. Sie öffnete die Augen und sah, daß er sich auf seinen Ellbogen stützte und im sanften Licht der Schreibtischlampe ihr Gesicht betrachtete. »Was machst du?« flüsterte sie mit einer Stimme, die nicht ihr zu gehören schien.
»Ich schaue dich an.« Sein Blick wanderte über ihre Brüste und Taille, die Schenkel und Beine hinab. Verlegen darüber, was er tat, lenkte Meredith ihn durch einen zarten Kuß auf seine Brust ab. Seine Muskeln wurden hart, als ihre Lippen über seine Haut streiften, und seine Hand vergrub sich langsam in ihrem Haar. Als sie dieses Mal ihren Blick zu seinem hob, beugte er seinen Kopf. Sein Mund senkte sich auf ihren, und seine Zunge öffnete fast gewaltsam ihre Lippen zu einem heftigen erotischen Kuß, der glühende Flammenschauer durch ihren ganzen Körper jagte. Er lehnte sich über sie, bis sie sich vor Begierde leise stöhnen hörte, und dann suchte sein Mund ihre Brüste und liebkoste sie, daß sie schmerzten, während seine Finger ihren Körper erkundeten und quälten, bis sie ihm ihr Becken entgegenhob. Er schob seinen Körper langsam über den ihren, seine Lippen fordernd und zärtlich in ihren Hals vergrabend. Sein Mund kehrte zu ihrem zurück und öffnete ihre Lippen; seine Beine drängten sich zwischen ihre, preßten ihre Schenkel auseinander, und die ganze Zeit über spielte seine Zunge mit ihrer, tauchte tief in ihren Mund, um sich gleich darauf wieder zurückzuziehen. Und dann hörte er plötzlich auf.
Ihr Gesicht zwischen seine Handflächen gebettet, befahl er heiser: »Schau mich an.« Irgendwie gelang es Meredith, aus ihrer sinnlichen Versenkung aufzutauchen. Sie zwang sich, die Augen zu öffnen und blickte in seine sengenden grauen Augen. In diesem Augenblick drang er mit solcher Wucht in sie ein, daß sie einen heiseren Schrei ausstieß und sich aufbäumte. Im Bruchteil einer Sekunde erkannte Matt, daß er ihr gerade die Jungfräulichkeit genommen hatte, und seine Reaktion fiel nicht weniger heftig aus als ihre. Er erstarrte, die Augen zusammengekniffen. Alle Muskeln angespannt, blieb er in ihr, ohne sich zu bewegen. »Warum?« verlangte er heiser zu wissen.
Sie zitterte, weil sie glaubte, in seiner Stimme einen anklagenden Ton vernommen zu haben und weil sie seine Frage völlig mißverstanden hatte. »Weil ich es vorher noch nie getan habe.«
Bei dieser Antwort öffnete er die Augen, und was sie in ihnen sah, war nicht Enttäuschung oder Anklage, sondern unendliche Zärtlichkeit und Bedauern. »Warum hast du es mir nicht gesagt? Ich hätte es dir viel leichter machen können.«
Meredith ließ ihre Finger über sein Gesicht gleiten und sagte leise, aber bestätigend lächelnd: »Du hast es mir leicht gemacht. Und wunderbar.«
Dies bewirkte, was nichts anderes erreicht hätte. Es brachte ihn zum Stöhnen. Er bedeckte ihre Lippen mit seinen und begann, sich mit unendlicher Behutsamkeit und Zärtlichkeit in ihr zu bewegen. Ganz langsam das Tempo steigernd, zog er sich fast völlig aus ihr zurück, um dann umso tiefer in sie
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