Schatten der Vergangenheit (German Edition)
ihrer Zunge konnte...
Lily roch verschwitzt, aber nicht unangenehm, stellte er fest, als er ihre Brustwarzen in den Mund nahm. Sie seufzte. Konnte die Frau nicht stöhnen, wie jede andere auch? Seufzen? Klang so, als würde sie leiden.
„Philippe, wir können hier nicht“, wendete sie ein.
„Oh, Coco stört das nicht, die packt deine Kleider ein. Komm, küss mich.“ Er sprach manchmal zwei Sprachen gleichzeitig, stellte Lily fest – und das in einem Satz. Wer war sie, die über ihn richten wollte? Er küsste doch so fantastisch. Sie vergaß auch ihre Wut und eine Stunde später waren sie auf dem Weg nach England. Seine Hand war beinahe die ganze Fahrt auf ihrem Oberschenkel und er summte leise spanische Lieder. Sie verstand kein Wort davon.
Er war gut gelaunt, denn Lily war so unterwürfig beim Sex gewesen, dass alleine der Gedanke daran ihn schon wieder an nur eines denken lies. Eigentlich übernahm sein Schwanz das Denken. Vielleicht war sie doch nicht so übel im Bett, mit ein klein wenig Übung? Wer weiß...
Er sah sie von der Seite an. Niedlich, absolut niedlich. An ihr war äußerlich nichts auszusetzen. Sie sah wirklich wie eine Barbiepuppe aus, vor allem der Mund war so rosa. Jetzt berührte ihr kleine rosa Zunge ihre Oberlippe. Die hätte er gerne an einer Stelle seines Körpers. Seine Jeans wurde zu eng, er rutschte am Sitz nach vorne. Da kam ihm eine Idee. Mia war darin wirklich gut, wenn sie länger mit dem Auto unterwegs waren, war ihm nie langweilig.
„Öffne meine Hose und blas mir einen.“ Sie sah ihn mit großen Augen an. Er grinste breit. Manchmal war er wirklich gemein, dachte er, aber Isabella hätte es auch getan, obwohl er sie nie fragte. Lily war schließlich seine Frau.
„Du fährst Auto!“ sagte sie schockiert.
„Ja, und? Ich gebe Acht, komm, mach schon.“ Er streichelte mit einer Hand ihre Wange. Würde er bei ihr bleiben, wenn sie ihn sexuell befriedigen würde? Sex schien ihm so wichtig zu sein, dachte Lily. Sie lehnte sich an ihn und fummelte mit einer Hand an seiner Hose. Verdammt, diese Metallknöpfe waren so schwer zu öffnen!
Zwischen Lenkrad und seinem Körper war wirklich nicht viel Platz und sie konnte kaum ihren Kopf bewegen, als sie sein Glied in den Mund nahm. Er hätte sie auch nicht festhalten müssen. Sie war eingeklemmt und hatte Probleme, nicht an seinem Penis zu ersticken. Philippe stöhnte auf, nicht weil sie so gut war, bei dem was sie tat, sondern weil er fast am Platzen war.
„Tiefer und benutze deinen Mund.“ riet er ihr. Tiefer? Lily hatte ohnehin schon das Gefühl, sein Schwanz würde ihren Magen erreichen. Als sie nicht tat, was er wollte, drückte er ihren Kopf weiter nach unten. Sie würgte und er stöhnte auf.
„Genau so.“
Jetzt wurde Autofahren wirklich schwierig. Sie wollte sich wegschieben, aber er hielt sie fest und seufzte.
„So und jetzt schlucken. Ich will nirgends angekleckert sein.“ Er hatte es kaum ausgesprochen, da fühlte sie sein Sperma im Mund, salzig und sie hatte das Gefühl, als müsste sie sich gleich erbrechen. Aber er hielt sie fest und sie schluckte tapfer. Er hielt sie dort einige Sekunden, dann ließ er ihren Kopf los.
Sie setzte sich rasch auf und sah aus dem Fenster. Mit einer Hand wischte sie sich den Mund ab, mit der anderen die Tränen, die über ihr Gesicht liefen. Teilweise waren es Tränen, die der Würgereflex verursacht hatte, aber auch durch die Erniedrigung, die sie empfand, als sie ihn befriedigte. Er konnte zärtlich und liebevoll, aber er konnte auch so fordernd sein, so dass sie mit ihrer Unerfahrenheit nicht wusste, was sie tun sollte. Sie versuchte, das Schluchzen zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht.
„Lily, alles in Ordnung?“ fragte Philippe und griff nach ihrer Hand. Sie sah ihn nicht an, starrte aus dem Fenster, nickte aber.
„Lily, sieh mich an!“ Er wollte ihr Gesicht sehen, ihren schockierten Gesichtsausdruck oder vielleicht auch die geschwollenen Lippen. Sie wollte nicht vor ihm weinen und sah weiter aus dem Fenster.
„Lily!“ rief er verärgert. Er konnte nicht anhalten. Sie fuhren das letzte Stück Autobahn nach Calais. Dort wollten sie den Zug nach England nehmen. Seine Pferde waren bereits auf der Fähre. Zwei davon vertrugen die Fahrt durch den Tunnel nicht.
Was hatte Lily denn jetzt? War er zu grob gewesen? Er konnte einfach nicht anders. Ihre Gegenwart reizte ihn dazu, warum auch immer.
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