Schatten der Vergangenheit (Junge Liebe) (German Edition)
Antwort ich aber vielleicht niemals hören wollte.
„Wieso bist du hier, Marc?“, wispern meine Lippen, obwohl ich ihnen keinerlei Erlaubnis dazu gegeben habe und gewähren viel deutlicher als geplant einen Einblick auf meinen Gemütszustand, obwohl ich genau das eigentlich vermeiden wollte. Denn auf keinen Fall will ich Marc durch meine Gefühle in irgendeiner Art unter Druck setzen oder Forderungen stellen, von denen ich sowieso weiß, dass er sie mir niemals erfüllen könnte. Weil mir eben viel zu bewusst ist, dass er ein Leben weit weg von Berlin, weg von mir, hat, welches ich ihm niemals streitig machen würde.
„Du fehlst mir so schrecklich“, wispert er unmittelbar ganz sanft und raubt mir mit seiner aufrichtigen Art erbarmungslos erneut den Atem, was mich abrupt nach Luft schnappen und vollkommen kopflos meine Hand in seinen Nacken schieben lässt. Ich bin überhaupt nicht in der Lage, mich gegen diesen unbändigen Drang und inständigen Wunsch zu wehren, seine weichen zärtlichen Lippen wieder zu spüren. Auf meinen eigenen, an meinem Hals, meiner Haut, an jedem Millimeter meines Körpers. Ich will ihn wieder schmecken und fühlen, wie mir die Wärme seines erregten Körpers bis in die letzte Faser dringt, weshalb ich ihn, ohne zu überlegen, ganz dicht an mich heranziehe und seine Lippen gierig einfange, um mich erneut in einem völligen Rausch zu verlieren.
Es dauert keine Sekunde, in der ich bereits in Flammen stehe und unter Marcs sanften, fordernden Händen wie Eis in der Sonne schmelze, sodass es ein Leichtes für ihn wäre, jetzt und hier alles mit mir anzustellen, was meine sehnsüchtig wohligen Laute eindeutig untermauern, die ihn wahnsinnig süß schmunzeln lassen. Auch wenn er dafür diesen bezaubernden Kuss unterbricht. Doch allein sein weicher, aufrichtig begehrlicher Blick und dieses wahnsinnig schöne Lächeln von ihm reichen mir aus, um einen kleinen weiteren Aufstand in meiner Magengegend zu entfachen, von dem ich nie genug haben könnte.
„Du bringst mich völlig durcheinander, weißt du das?“, haucht er ebenso sanft und leise, was den Aufruhr in meinem Bauch nur noch mehr anstachelt, ohne mich dabei loszulassen oder auch nur einen Millimeter Abstand zwischen uns zu erlauben und ich bin einfach nicht stark genug, mich gegen meine unterdrückte Sehnsucht zu wehren. Deshalb schmiege ich mich bereitwillig an ihn und versuche den Moment wenigstens so lange zu genießen, wie er anhält und mir vergönnt sei. Doch im Hinterkopf bleibt immer noch die Unsicherheit und Angst, was das hier nun genau zu bedeuten hat, die mich unaufhörlich beschäftigt, auch wenn ich mich noch so sehr bemühe, sie abzuschalten.
„Worüber grübelst du schon wieder nach?“, flüstert Marc lächelnd, als wüsste er ganz genau, was in meinem Kopf vorgeht und küsst mich abermals so sündig auf meine Lippen, dass ich gar nicht dazu komme, ihm zu antworten und nur leise in den Kuss keuche, weil sich Marcs Hand bestimmend auf meinen Hintern schiebt und ihn anregend knetet, was tausend Blitze durch meinen Körper jagt, die eine wahnsinnige Gänsehaut hinterlassen. Ohne Probleme schafft er es, mich soweit abzulenken, dass ich überrascht nach Luft schnappe, als ich plötzlich wieder auf meinem Bett liege und Marc sich mit einem wahnsinnig begehrlichen Blick behutsam auf mich schiebt und dabei so bezaubernd wirkt, dass ich ihm meine Hände sehnsüchtig entgegenstre cke, damit er ja nicht wieder zurückweicht.
„Hey, Hübscher“, wispern seine Lippen sanft und einfühlsam, ehe sie mich wieder um meinen Verstand küssen, während seine Hände ruhelos zärtlich über meinen Körper gleiten, als wolle er jeden Millimeter erkunden und begrüßen. Sein heißer Atem vermischt sich mit meinen unterdrückten Lustlauten, weil sich alles in mir nach genau dieser Art von Aufmerksamkeit so dringlich sehnt und in mir ein reines Feuerwerk auslöst, weil auch noch genau derjenige sie mir beschert, von dem ich mir diese Art der Zuwendung sechs Jahre lang erträumt und selbst verboten habe.
Marc hinterlässt eine kribbelnde Spur auf meinem Kiefer und Hals, als seine sanften Lippen sich kontinuierlich an meinem Oberkörper entlang küssen und meine Haut unbeschreiblich verzaubern, doch am Bund meiner noch immer offenen Hose angekommen, bremse ich ihn mit wild klopfendem Herzen aus.
„Marc …“, hauche ich schwach und bitte ihn mit meinen Blicken, wieder zu mir nach oben zu kommen, auch wenn ich ihn wirklich wahnsinnig
Weitere Kostenlose Bücher