Schatten der Vergangenheit (Junge Liebe) (German Edition)
fantastische Erfüllung anfühlt, bis wir beide vollkommen atemlos voneinander ablassen und Marc seine Stirn nach Luft ringend gegen meine lehnt.
„Was machst du nur mit mir?“, lächelt er sanft, auch wenn ihm das Atmen sichtlich schwerfällt und entzückt mich damit schon wieder dermaßen, dass ich nur dümmlich vor mich hinstrahlen kann.
„Ich schätze, du musst mir eine Shorts ausleihen“, grinst er und besitzt doch die Frechheit, ein klein wenig rot zu werden, was so entzückend aussieht, dass mein Herz bereits erneut ins Stolpern gerät und den verlorenen Takt hektisch wieder aufholen will.
„Du kannst alles von mir haben“, wispere ich ganz leise zurückhaltend, weil ich keine Ahnung habe, ab wann ich ihn überfordere und mir hier mein kleines bisschen Glück vielleicht schon wieder verspiele, was ich tunlichst vermeiden möchte und ihn deshalb scheu anlächle.
„Im Augenblick reicht mir eine Shorts und … heute Nacht du“, haucht er so leise, dass ich Schwierigkeiten habe, ihm zu folgen und schnappe schon wieder kurz nach Luft, als er erneut so bezaubernd charmant lächelt. Mein Verstand scheint viel schneller begriffen zu haben was er da sagt, als mein Bewusstsein es mir verdeutlicht und meinen Puls ganz selbstverständlich aufgeregt rasen lässt.
„Und … was ist … mit deinem Job … und … Jennifer?“, kann ich es dennoch nicht verhindern, dass mein Verstand sich rechtzeitig meldet und wenigstens eine Erklärung erwartet, was ich ihm nicht mal verdenken kann und froh bin, dass er zumindest in dieser Sache noch funktionstüchtig ist. Auch wenn ich einen Augenblick Angst vor Marcs Reaktion habe, der mich aber nur sanft anlächelt und seine Hand zärt lich an meine Wange legt, gegen die ich mich bereitwillig lehne, weil es sich viel zu gut anfühlt, als es nicht vollkommen auszukosten.
„Ich hab erst morgen Nacht wieder Dienst“, haucht er zuckersüß gegen meine Lippen und verführt mich zu einem weiteren sündig sanften Kuss, den ich nur widerwillig unterbreche.
„Und Jennifer?“, bleibt mir ihr Name beinahe im Halse stecken, während mein Herz wie irre in meiner Brust hämmert, dass ich ihn beinahe nicht verstehe und von seinen bezaubernden Lippen lesen muss.
„Das kläre ich, versprochen!“
Kapitel 13
Ich weiß gar nicht, wann und ob ich überhaupt schon einmal so entspannt aufgewacht bin, wie an diesem Morgen, obwohl ich diese Nacht nicht wirklich viel Schlaf bekommen habe. Einfach aus meiner Angst, ich könnte aufwachen und Marc wäre nicht mehr hier, bei mir, und alles wäre nur ein viel zu schöner, aber leider unwirklicher Traum gewesen. Um so mehr hämmerte jedes Mal mein Herz aufgeregt in meiner Brust, wenn ich mich davon überzeugen konnte, dass Marc tatsächlich neben mir liegt, friedlich schläft und mich unbewusst bei jeder meiner Regungen wieder enger an sich zog. Was jedes Mal wahnsinnige Schauer durch meinen Körper trieb und Fantasien weckte, für die ich mich ja ein kleines bisschen schäme.
Und obwohl meine Blase schon eine ganze Weile fürchterlich drückt, kann ich mich nicht überwinden, mich aus seinen beschützenden Armen zu befreien, um mich nur kurz im Bad zu erleichtern. Weil einfach ständig die Angst vorherrscht, jede noch so unbedachte Bewegung könnte diesen zauberhaften Moment zerstören und uns wieder in die eiskalte Realität zurückholen, in der Marc bewusst wird, dass sein Leben ganz woanders stattfindet und ich da einfach nicht hineinpasse. Mal ganz abgesehen davon, dass ich sowieso niemals wieder zurück in meine alte Heimat kehren würde und keine Ahnung habe, ob Marc jemals in Erwägung gezogen hat unser kleines Dorf, sein Zuhause, zu verlassen.
Leider scheint mein Körper allerdings gegen mich zu sein, denn inzwischen halte ich es kaum noch aus und versuche mich so sanft und unbemerkt wie möglich aus dem Bett zu stehlen. Dabei hebe ich äußerst vorsichtig Marcs Arm an, um darunter hervorzuschlüpfen und kriege einen halben Herzinfarkt, als er im Schlaf mürrisch grummelt und sich halb auf mich legt, was meinen Puls natürlich schlagartig antreibt und meiner Blase nicht wirklich gut tut.
„Marc?“, wispere ich ganz leise, aber flehend, weil der Mann wirklich keine Vorstellung hat, was er mir hier gerade antut und mir stockt augenblicklich der Atem, als er seinen Kopf leicht anhebt und mich wahnsinnig anbetungswürdig verschlafen ansieht. Wobei allein sein sanftes Lächeln ausreicht, um mein Herz drei, vier Takte schneller schlagen
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