Schatten der Vergangenheit (Junge Liebe) (German Edition)
geschwungenen Lippen gleitet, die sofort wieder so sanft lächeln.
„Du warst dumm genug, um wegzulaufen“, haucht er sacht und nähert sich mir versprechend.
„Und du dumm genug, um mich gehen zu lassen“, erwidere ich kaum hörbar, während mein Blick seine näher kommenden Lippen genau fixiert.
„Aber jetzt bin ich hier, bei dir. Und so einfach lasse ich dich nicht wieder aus meinem Leben verschwinden“, wispert er, ehe seine Lippen meine treffen und einen Widerspruch von mir auf der Stelle im Keim ersticken, den ich sowieso jetzt keinesfalls leisten würde. Viel zu gerne lasse ich mich von ihm verzaubern und entführen, in eine Symphonie meiner Sinne, nach der ich mich schon viel zu lange verzehrt habe.
Ich erlaube mir, meine Gedanken einfach mal für eine Weile abzuschalten und mir ein wenig Erfüllung zu gönnen, denn immerhin bin ich gerade im Begriff, meinen größten Traum zu erleben, weil Marc hier ist und ihn Realität werden lässt. Dass er sich dabei wahnsinnig geschickt anstellt und mich in Null Komma nichts verlockt, ihm alles zu gestatten, ist mir nicht mal ein wenig peinlich, weil ich mich in den sechs Jahren viel zu oft für meine Träumereien und Illusionen geschämt habe und es sich jetzt beinahe wie eine Genugtuung anfühlt, dass Marc wahrhaftig hier ist.
Seine Lippen gleiten so sanft und liebevoll über mein Kinn zu meinem Hals und saugen ganz leicht an meinem Fleisch, währenddes sen seine Hände meine Seiten streicheln und in Verzückung versetzen, weil sich jede Faser meines Körpers so sehr nach dieser Art von Zärtlichkeit gesehnt hat. Und dass er sie nun ausgerechnet von Marc bekommt, setzt dem ganzen noch das Sahnehäubchen auf, weswegen ich auch schneller wieder unter Strom stehe als beabsichtigt.
Wobei ich mir eingestehen muss, dass dieses irrsinnige Gefühl, welches er in mir auslöst, überhaupt nicht wirklich weg war, nur ein ganz klein wenig abgeflaut und entschärft sozusagen, was mir viel zu deutlich macht, wie falsch meine Empfindungen gegenüber Holger sein müssen. Denn bei ihm habe ich es nicht einmal im Ansatz derartig empfunden. Ganz im Gegensatz zu Marc, bei dem allein der Gedanke daran ausreicht, um mich zu faszinieren.
„Du tust es schon wieder“, raunt er gegen mein Brustwarzenpiercing und lässt mich abrupt keuchend nach Luft schnappen, weil er es ohne Vorwarnung sanft zwischen seine Zähne nimmt und daran knabbert. Womit er einen wahnsinnigen Schauer durch meinen Körper treibt, der mich abermals vollkommen in Flammen versetzt und ich ganz automatisch meine Hand in seine Haare schiebe, um ihn einfach nur zu berühren.
Seine Zunge streicht ganz behutsam entschuldigend um meine Brustwarze, ehe er sie erneut zärtlich mit seinen Zähnen neckt und mich damit wahnsinnig betört, sodass ich ungeschickt an seinem Shirt rumzupple.
„Das muss aus“, hauche ich fordernd, um Marc anzudeuten, sich ein wenig aufzurichten, was er auch anstandslos versteht, und ich ihm also diesen störenden Stoff abstreifen kann. Dabei stockt mir augenblicklich der Atem, als mein Blick über seinen wohlgeformten durchtrainierten Oberkörper gleitet, den meine Finger auf der Stelle berühren müssen.
Marcs Blick folgt dabei fasziniert meinen Fingern und ich kann ganz deutlich seinen Herzschlag spüren, der unter meinen Berührungen immer schneller geht, was mich wahnsinnig stolz macht. Weil es ihm offensichtlich gefällt, wie ich ihn berühre. Dadurch angespornt, richte ich mich etwas auf und funkle ihn begehrlich an, ehe ich mit meinen Lippen scheu sanft seine Haut erkunde, was ihn wahnsinnig sinnlich erregt schneller atmen lässt. Dabei entweichen seiner Kehle immer wieder leise unterdrückte Lustlaute, die wie ein verführerischer Lockruf in meinen Ohren klingen, weshalb ich mich langsam stetig weiter nach oben zu seinem Kiefer küsse, und meine Lippen sanft über seine Wangen streichen lasse, ehe meine Zungenspitze scheu vorsichtig über die Stelle streicht, an der er damals sein Piercing trug, was ihn überrascht aufkeuchen lässt.
Blitzschnell liegt seine Hand in meinem Nacken, um mich festzuhalten, während seine Zunge sich forsch gierig zwischen meine Lippen schiebt und meinen Mund plündert, was ich mir nur zu gerne gefallen lasse, weil ich noch niemals schöner von irgendjemandem geküsst wurde. Mit jedem erregten Atemstoß von ihm, zeigt er mir seine Zuneigung auf, die ich mir nur immer erträumen konnte und jetzt tatsächlich erleben darf, was sich wie eine
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