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Schatten der Vergangenheit (Junge Liebe) (German Edition)

Schatten der Vergangenheit (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Schatten der Vergangenheit (Junge Liebe) (German Edition)
Autoren: c. Griethe
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mich dich ansehen“, schiebt sie mich auch schon wieder von sich, um mich eindringlich von allen Seiten zu mustern und strahlt übers ganze Gesicht.
    „Oh, ich kann’s kaum erwarten, Marcs Gesicht zu sehen, wenn er dich so entdeckt. Du siehst absolut umwerfend aus, wo hast du nur dieses schicke Teil her und wieso, verdammt, kannst du eigentlich alles tragen? Das ist doch eine Unverschämtheit, findest du nicht?“, empört sie sich gespielt und zieht Robert zu sich heran, damit er auch sein Urteil darüber fällen soll. Der natürlich nichts anderes im Sinn hat, als ihr nickend beizupflichten.
    „Ich kann’s immer noch nicht glauben, dass du wirklich hier bist. Alex hat schon vermutet, ich hätte irgendwelche Happypills genommen, weil ich heute so aufgedreht bin, wenn man seinen Worten glauben darf“, kichert sie schon wieder, während sie mich abermals an sich zieht, und ich glaube ihrem zukünftigen Mann auf Anhieb, dass er so einen klitzekleinen Verdacht in diese Richtung hegt.
    „Wenn ich doch nur wüsste, wie ich dich überzeugen kann“, schmunzle ich, während ich ihre Umarmung sanft aber liebevoll erwidere und sie am liebsten gar nicht wieder loslassen würde, weil es sich viel zu gut anfühlt, dass sie mir nicht im Geringsten böse ist.
    „Na ja, ich wüsste da eine Möglichkeit“, kann sie nicht aufhören zu kichern und ich befürchte natürlich direkt, dass mir ihre Idee nicht ganz behagen könnte, weswegen ich Robert nur einen hilflosen Blick zuwerfe und dabei kampflos mit den Augen rolle, während ich sie langsam aus meiner Umarmung befreie. Was Robert wiederum königlich amüsiert und er es natürlich nicht lassen kann, Melissa auch noch anzustacheln.
    „Ich wette, Ben ist für alles zu haben. Er wird dir doch nur zu gerne seine Echtheit beweisen“, lacht Robert ganz ungeniert und geht im selben Moment auch schon in Deckung, als eines unserer Sofakissen quer durchs Zimmer auf ihn zufliegt.
    „Hört auf, es war doch nur Spaß, aber es wäre sicher ein absolut genialer Auftritt gewesen“, strahlt Lissy verträumt vor sich hin und ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich ihre Idee lieber gar nicht hören will, doch Robert kann sich mal wieder nicht zurückhalten und muss seine Neugierde stillen.
    „Los erzähl schon“, setzt er sich erwartungsvoll, das Kissen gegen seine Brust gepresst, auf unser Bett und sieht abwechselnd Melissa neugierig und mich frech feixend an.
    Da ich mich ohnehin nicht gegen sie beide wehren kann, ergebe ich mich also in mein Schicksal und höre mir die grandiose Idee zumindest an. Deshalb setze ich mich bereitwillig neben Robert, um Melissa ebenso gespannt wie er es tut zu lauschen, und signalisiere ihnen somit meine Bereitschaft zur Kooperation. Wenigstens was das Zuhören angeht, denn ich bin mir sicher, die Durchsetzung der Beweisführung wird mir am allerwenigsten gefallen.
    „Du bist schlimmer als Bea, weißt du das?“, ramme ich Robert neckend meinen Ellenbogen in die Seite, kaum dass ich sitze und feixe ihn ebenso an, wie er mich gerade noch, was ihn schon empört nach Luft schnappen lässt, die er aber ohne Weiteres kommentarlos wieder aus seinen Lungen bläst, als Melissa uns beide geheimnisvoll strahlend ansieht.
    „Ich würde zu gerne, rein zufällig natürlich, meiner lieben Fastschwägerin zusammen mit dir über den Weg laufen. Ihr schnödes Gesicht sehen, wenn bei ihr ankommt, dass du DER Ben bist. Zusehen, wir ihr die Farbe aus ihrem geschminkten Gesicht fällt und sie kurz vor einem hysterischen Anfall nach Worten ringt, um sich keine Blöße vor dir zu geben. Hach, es wäre ein Traum“, erklärt Lissy uns ihre kleine Gemeinheit, denn nichts anderes ist es, wenn sie Marcs Freundin derartig vorführen will, und seufzt theatralisch, was sofort Robert auf ihre Seite zieht. Der, wie sollte es auch anders sein, vollkommen verzückt von der Idee ist.
    Meine Begeisterung hält sich hingegen in Grenzen, weil ich damit Gefahr laufe, dass Marc doch schon vor der Hochzeit von meiner Anwesenheit hier erfährt, wo es mir vorhin so schrecklich schwergefallen ist, ihn per sms abzuwimmeln und vorübergehend ruhig zu stellen, weil ich einen angeblichen Auftrag ausführe und die nächsten Tage dafür verreisen muss und nicht oder nur schwer erreichbar sein werde. Denn ich hasse es, ihn anzulügen. Und ich möchte erst recht nicht dabei auf diese Weise von ihm ertappt werden.
    Andererseits lodert da natürlich auch die Neugierde in mir, wie diese Jenny
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