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Schatten Der Versuchung

Titel: Schatten Der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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siebenunddreißig Mal, nachdem Sie sie umgenietet haben, wieder aufstehen, werden Ihnen eine Dose Haarspray und ein Feuerzeug wie eine ziemlich gute Idee vorkommen.«
    Er stöhnte. »Das könnte leider stimmen. Am liebsten würde ich mit diesen Wesen nichts zu tun haben. Ehrlich gesagt, würde ich am liebsten gar nichts über sie wissen.«
    Natalya lächelte müde. »Geht mir genauso.«
    »Natalya«, sagte Gabrielle, »Sie reiben sich ständig Ihren Knöchel. Sind Sie verletzt? Ich könnte mir das mal anschauen. Ich habe eine gute medizinische Ausbildung und kann Ihnen vielleicht helfen.«
    Natalya warf einen Blick auf ihren Knöchel. Sie hatte nicht einmal gemerkt, dass sie ihn rieb. Schnell zog sie ihr Bein enger an sich. »Leider können wir es nicht vollständig kurieren. Ich weiß nicht, wie gefährlich es für Sie wäre, die Stelle anzufassen.«
    »Ich habe schon mit sehr aggressiven Virenstämmen zu tun gehabt, Natalya«, versicherte Gabrielle. »Warum machen Sie sich Sorgen, dass es für mich gefährlich sein könnte?« Sie kauerte sich neben Natalya auf den Boden und schob vorsichtig eine Pistole und ein sehr scharfes Messer beiseite. »Lassen Sie mich mal sehen.«
    »Im Grunde ist es eine Eintrittswunde. Mein Knöchel ist zuerst bis auf den Knöchel durchbissen worden, und dann ist das passiert. Vikirnoff meint, dass dadurch Parasiten in meinen Blutkreislauf eindringen konnten.« Natalya zog ihr Hosenbein hoch und zeigte Gabrielle und Jubal, was von dem Handabdruck auf ihrem Bein übrig geblieben war. »Vikirnoff hat so viele von diesen Mikroorganismen entfernt, wie er konnte, aber alles ließ sich nicht beseitigen. Es tut weh.«
    Gabrielle studierte den Abdruck eingehend. »Es sieht aus wie... «
    »Haut«, sagte Natalya. »Geklonte Haut. Es scheint ungefähr ein Fünfzigstel Zentimeter dick zu sein und hat sich wie ein Transplantat mit der Haut des Wirtes, also mit meinem Knöchel und Unterschenkel, verbunden.«
    »Normalerweise dauert es fünf Tage, bis ein Implantat vollständig verwächst«, erklärte Gabrielle.
    »Das ist ja das Ungewöhnliche daran. Meine Blutgefäße auf dem darunterliegenden Hautgewebe sind extrem schnell mit dem Handabdruck zusammengewachsen.« Sie sah Gabrielle an. »Deshalb konnte Vikirnoff es nicht entfernen. Es ist zu meiner Haut geworden, atmet, transpiriert, erfüllt alle Funktionen einer Haut. Es ist ein Teil von mir.«
    »Warum stößt Ihr Körper es nicht ab?« Gabrielle beugte sich vor, um die befallene Stelle näher zu begutachten.
    »Sie haben sicher schon eine Vermutung.«
    »Ihnen ist Knochenmark entnommen worden, als Ihr Knöchel punktiert wurde. Man hat Ihre eigenen Stammzellen benutzt, nicht wahr?«, fragte Gabrielle. »Eine Abstoßung durch ein starkes Immunsystem wird verhindert, weil jedes vom Wirt geklonte Material genau dem genetischen Code des Wirtes entspricht.«
    Jubal hielt eine Hand hoch. »Moment mal! Was willst du damit sagen? Jemand hat sie attackiert und ihr Stammzellen entnommen, um ihre Haut zu klonen? Ich dachte, dafür könnte man nur Stammzellen von Embryonen verwenden.«
    »Nein.« Gabrielle schüttelte den Kopf, ließ aber Natalya nicht aus den Augen. »Die jüngsten Forschungen haben ergeben, dass die Stammzellen von Erwachsenen genauso gut funktionieren, und die beste Quelle für Stammzellen ist natürlich Knochenmark.«
    »Das ist doch völlig abwegig! Warum sollte jemand das tun wollen? Nur um Sie zu brandmarken? Das kann ich mir bei einer so aufwendigen Technik einfach nicht vorstellen«, wandte Jubal ein.
    »Es ist meine Technik.« Natalyas Stimme war sehr leise.
    »Wie bitte?«, fragte Jubal.
    »Es war meine Idee, mein Experiment. An mich wurden ständig Herausforderungen gestellt, der Anspruch, durch eine Kombination von Wissenschaft und anderen Fähigkeiten, die ich besitze, Leistungen zu erbringen. Ich musste eine Methode entwickeln, Mikroorganismen in einen Wirt zu injizieren, ohne dass die Parasiten entdeckt oder abgestoßen wurden.« Sie starrte auf ihre Hände. »Das ist mein Werk. Die Vampire können Personen kennzeichnen und durch die Parasiten aufspüren.«
    »Wie werden die Mikroorganismen in den Körper injiziert?«, wollte Jubal wissen.
    »Durch die Hand, obwohl ich nichts so Dramatisches wie einen Handabdruck inszeniert hatte. Es funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein Mückenstich.« Natalya lehnte den Kopf an die Wand und wischte sich die kleinen Schweißperlen weg, die ihr auf der Stirn standen. Sie hatte es in

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