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Schatten der Zitadelle (German Edition)

Schatten der Zitadelle (German Edition)

Titel: Schatten der Zitadelle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Mayerle
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Besinnung verlor…
     

    Dich werde ich schon zähmen
, dachte Innah, als die zwei Mor'grosh und die Elfe den Raum verließen und baute sich in der Mitte des Ganges auf, die Hände bereit, jederzeit loszuschlagen.
Früher oder später musst du an mir vorbei.
    Die Augen eines Ebenenläufers sahen scharf, beinahe sowie die der Elfen. Er nahm jede Bewegung des Werwolfs mit dem schwarzen Fell genauestens wahr, obwohl dieser für gewöhnliche Augen unsichtbar herumjagte.
    Nachdem sie mehrere Kämpfer auf der einen Seite aufgemischt und Verwirrung gestiftet hatte, versuchte die Bestie an dem Tauren vorbei zu gelangen.
    Doch der stoppte sie mit einem beherzten Griff mitten im Sprung, so dass die Fliehkraft beide zu Boden warf. Innah rappelte sich als Erster wieder auf, setzte sich auf die Brust des Wehrwolfs und verpasste ihm mehrere heftige Faustschläge ins Gesicht.
    Allerdings hatte er nicht mit der Kraft seines Gegners gerechnet, wodurch es diesem gelang, das Blatt zu wenden und Innah aufs Kreuz zu legen. Er versuchte, mit seinen scharfen Krallen zu attackieren, aber der Taure blockte die Hiebe und packte die Arme des verwandelten Mannes. Seine starken Hände drücken so fest zu, dass der Feind vor Schmerzen aufheulte und von ihm wegeilte.
    Er setzte verärgert aufgrund der Feigheit der Kreatur hinterher und erwischte sie an der Schulter, so dass sie stolperte. Jedoch kam er nicht rechtzeitig in Schlagreichweite und der Werwolf legte noch eine Schippe drauf. Er hetzte selbst für den Tauren kaum erkennbar durch den Flur und versuchte immer wieder, Innah zu treffen.
    Die Attacken prasselten von allen Seiten herein und der Taure trug mehrere Schnittwunden an Brust, Armen und im Gesicht davon.
    Jedes Mal versuchte er vergeblich, den Werwolf zu erwischen, doch dieser erschien einfach zu unvermittelt, als dass man ihn hätte fassen können.
    Schließlich sah der Ebenenläufer ein, dass seine Taktik zu nichts führte und duckte sich einfach beim nächsten Angriff weg, um auszuweichen.
    Offensichtlich hatte die Bestie nicht erwartet, ins Leere zu greifen, weshalb sie das Gleichgewicht verlor. Ihre Geschwindigkeit schleuderte sie zu Boden.
    „So, jetzt kommst du mir nicht mehr davon“, zischte Innah wütend und packte den Werwolf am Fell. Er prügelte so auf die Kreatur ein, dass er förmlich spürte, wie die Knochen brachen.
    Als er das Leben aus ihren Augen weichen sah, ließ er los, nahm sein Kriegstotem und widmete sich den restlichen Schatten.
     

    Der Maleficar hetzte Broxx hinterher, aber Elune schoss einen Pfeil so in seinen Lauf, dass er seinen Sprint unterbrechen musste.
    Der Mor'grosh zog die Tür hinter sich zu, als der Dämon brüllte:
    "Dann musst eben erst du sterben bevor ich mir den braunhäutigen Ork vornehme.
    Und es wird nicht schnell vorbei sein, das verspreche ich dir. Ich winde jeden Tropfen Leben einzeln aus dir heraus. Gestatten, dein Tod heißt Salforis.“
    Solange wie ihr Gegner stand die Elfe nicht tatenlos herum, sondern feuerte sofort eine Salve von Pfeilen ab, der er jedoch einfach auswich. Im Zickzackkurs sprintete er daraufhin auf sie zu, sodass es unmöglich war, ihn mithilfe des Bogens zu treffen. Sie lies ihn fallen und zog ihren Dolch.
    Als der Maleficar anzugreifen schien, lehnte sie sich geschickt zur Seite und stach zu, doch sie fiel auf eine Finte herein. Salforis umkreiste sie und schlug von hinten mit den Klauen auf sie ein.
    Jaulend vor Schmerz ging sie zu Boden.
    "So... Und jetzt haben wir Spaß", sagte der Maleficar böse grinsend und packte sie am aschgrauen Schopf.
     

    ***
     

    "Es ist wirklich schön, euch endlich bei mir zu haben. Ich würde euch etwas anbieten, aber hier oben friert sowieso alles nur ein", lachte der Schattenkönig. Ohne Waffe und ohne Helm trat er auf die beiden Mor'grosh zu. "Gibt es bei euch etwas Neues? Nicht, dass ich es nicht ohnehin wüsste, aber Höflichkeit muss sein."
    Broxx gelang es nur schwer, sich trotz der gespielten übertriebenen Nettigkeit dieses Verbrechers zu beherrschen. Er drücke Marghas Hand so fest zusammen, dass sie vor Schmerz aufheulte und sich seinem Griff entzog.
    "Sei einfach still", presste er hervor.
    "Oh, tut mir leid, ich hatte vergessen, dass du gekommen bist, um mich zu töten. Genug der Höflichkeiten. Beginnen wir mit dem Unvermeidlichen.“
    Majestätisch schritt er zurück, um seine Bewaffnung zu vervollständigen. Bevor er seinen Helm aufsetzte, drehte er sich jedoch noch einmal um.
    "Ich muss dir doch noch

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