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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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einem mehr oder weniger legalen Konzern, der Milliarden wert ist. Er verläßt Coruscant nur sehr selten und besitzt einen Palast, der dem des Imperators und Darth Vaders gleichkommt.« Spero wies zur Decke. »Er liegt auf der Oberfläche, aber Teile von ihm reichen tief in die Erde.«
    Leia und Chewie sahen sich an. Das bestätigte, was Guri ihr erzählt hatte. Genau das hatte sie herausfinden wollen. Leia nickte und wandte sich ab. »Vielen Dank, Meistergärtner«, sagte sie.
    »Sie sind immer willkommen, Prinzessin.«
    Leia fuhr herum und starrte den alten Nichtmenschen an.
    »Wie bitte?«
    »Ho'Din sind nicht nur auf ihre Augen und Ohren angewiesen, Prinzessin.« Das dicke fleischige »Haar« an seinem Kopf regte und wand sich, glänzte hell im Licht. »Wir vergessen niemals unsere Freunde.«
    Leia verbeugte sich. »Dann betrachten Sie Ihre Schuld als getilgt.«
    Der Ho'Din verbeugte sich ebenfalls. »Unsinn. Nicht einmal die Enkel meiner Enkel könnten lange genug leben, um diese Schuld abzutragen. Aber ich bin froh, Ihnen diesen kleinen Dienst erwiesen zu haben. Seien Sie vorsichtig, Prinzessin. Die Schwarze Sonne ist ein gefährlicher Gegner.«
    »Das werde ich. Noch einmal vielen Dank, Master Spero.«
    Draußen in der Kaverne nickte Leia Chewie zu. »Nun, wie es scheint, hat Guri in diesem Punkt die Wahrheit gesagt. Am besten gehen wir jetzt zu unserem Treffpunkt.«
    Chewie grollte etwas, und sie war nicht sicher, ob er ihr zustimmte oder nicht.

24
    Luke hielt sein Lichtschwert noch immer locker in der rechten Hand. Er umklammerte die Waffe fester und legte den Daumen auf den Kontrollknopf, während er sich langsam zu dem Sprecher hinter ihm umdrehte.
    »Entschuldigung, ich dachte, das wäre der Erfrischer«, sagte Luke. Nun ja, es war einen Versuch wert.
    Der Nichtmensch, der ihm gegenüberstand, war ein Nikto, und die Bemerkung mußte ihn verwirrt haben, zumindest für eine Sekunde. Dann weiteten sich seine horngeränderten Augen, als er Luke erkannte. Er riß den Blaster hoch.
    Luke drückte die Lichtschwertkontrolle. Die leuchtende Klinge erhellte den Raum.
    Der Nikto schoß, und ein roter Blitz zuckte auf Luke zu. Er ließ die Macht fließen, und der Blitz prallte von seiner Klinge ab... und traf den Fuß des Schützen. Der Nikto ließ seine Waffe fallen, hielt sich die schmerzende Gliedmaße und hüpfte heulend auf seinem anderen Fuß herum.
    »Au, au, au, au, au!«
    Wäre es nicht so gefährlich gewesen, hätte es sogar komisch gewirkt.
    Soviel zum Davonschleichen, ohne entdeckt zu werden.
    Luke stürzte sich auf den verletzten Schützen, rammte ihn mit der Schulter und schickte ihn zu Boden.
    Wie die Flitzerrocker konnte der Nikto besser fluchen als schießen.
    Auf dem Korridor wurden Türen aufgerissen, und bewaffnete Kopfgeldjäger, die meisten davon in ihren Nachtgewändern, stolperten heraus.
    Jetzt gab es keinen Ausweg mehr.
    Er schwang sein Lichtschwert und versuchte, sich einen Weg in die Freiheit zu bahnen.
    Leia und Chewie erreichten schließlich den mit Guri vereinbarten Treffpunkt. Es handelte sich dabei um einen öffentlichen Park auf der Oberfläche, ein kleiner Flecken Grün, umgeben von Plastobeton und Durastahl.
    »Sie haben länger als erwartet gebraucht«, stellte Guri fest, als sie sie sah.
    »Wir haben uns ein paar Sehenswürdigkeiten angeschaut«, erwiderte Leia.
    Guri funkelte sie an, und Leia hatte das sichere Gefühl, daß die Frau nein, der Droide sie nicht mochte.
    »Folgen Sie mir«, sagte Guri.
    Ein horizontaler Hagelschauer aus Energieblitzen prasselte auf Luke ein.
    Dank der Macht bewegte er sich schneller, als er es für möglich gehalten hatte, und er webte mit seinem Lichtschwert einen schützenden Vorhang, der den tödlichen Hagel abwehrte. Die abprallenden Energiestrahlen trafen und durchbohrten Wände, Kopfgeldjäger, den Boden, die Decke. Es war gefährlich, hier zu sein, ganz gleich, wo man stand.
    Luke war erstaunt über seine Schnelligkeit und sein Können, aber er wußte, daß beides nicht von Dauer sein konnte. Es brauchte nur ein einziger Schuß seine Deckung zu durchdringen, und er war Geschichte. Früher oder später würden sie ihn erwischen.
    Er rannte den Gang hinunter, und die Bewaffneten vor ihm flohen vor ihren eigenen reflektierten Schüssen.
    In die Schießerei mischte sich vielstimmiges Geschrei.
    »Vorsicht, du Idiot...!«
    »Da ist er, schnappt ihn euch.!«
    »Paß auf, paß auf.!«
    »Ich bin getroffen.!«
    Er wußte nicht, wie weit es noch bis

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