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Schatten des Schicksals

Schatten des Schicksals

Titel: Schatten des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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den sie bald ausfechten werden. Und du, Cougar-in-the-Night?« Willow wechselte zur Sioux-Sprache über und redete Sloan mit seinem Indianernamen an. »Wenn die Schüsse fallen - auf welcher Seite wirst du stehen? Was wird geschehen, wenn du den Befehl erhältst, gegen Crazy Horse zu kämpfen?«
    »Er ist bereits mit seinem Volk nach Norden gezogen. Dort wird er gemeinsam mit Sitting Bull und den Hunkpapas kampieren.«
    »Und wenn du ihm folgen sollst, wirst du ihn finden.«
    »Vielleicht nicht. Dieses Land ist sehr groß.«
    »Aha, daher weht der Wind.« Willow lachte leise.
    »Wir müssen beten. «
    »Und hoffen ... « Willow schaute sich im Salon um. Lächelnd wandte er sich wieder zu Sloan. »Also hast du Hawks Schwägerin geheiratet. Eine schöne Frau. Wenn sie einen Raum betritt, folgen ihr alle Blicke.«
    Sloan beobachtete Sabrina, die wieder von Offizieren umringt wurde. Natürlich wahrten alle respektvollen Abstand. Lächelnd unterhielt sie sich mit den Gentlemen. Sie besaß offenbar die Gabe, jedem das Gefühl zu geben, er wäre etwas Besonderes und sie fände seine Worte ungemein wichtig oder geistreich.
    Als sie den Blick ihres Mannes spürte, lächelte sie auch ihm zu. Natürlich. In Hawks Haus fühlte sie sich sicher. Während dieser Nacht, wo die Männer und Frauen in verschiedenen Räumen schliefen.
    »Eine starke Frau«, meinte Willow. »Wie eine kleine Katze, die sich im Wald verirrt hat und weiß, wie viele Raubtiere ihr auflauern. Aber sie wird ihnen trotzen und überleben.« S keptisch runzelte Sloan die Stirn , und Willow schlug ihm lachend auf die Schulter. »Noch hat sie nicht erkannt, dass du kein Raubtier bist. Nur ein Cougar ein Puma, eine etwas größere Katze. Deine Frau gefällt mir, ich mag sie. Eines Tages wirst auch du sie mögen.«
    »Natürlich mag ich meine Frau.« Aber sie mag mich nicht dachte Sloan.
    »Nein, mein Freund, du begehrst sie. Und du wirst dich in sie verlieben. Aber du hast dir noch nicht die Zeit genommen, um sie mögen zu wollen. Das kommt noch.«
    »Besten Dank, dass du mein Leben in Ordnung bringst, Willow.«
    »Irgendjemand muss es doch tun. Ah, noch ein Walzer! jetzt muss ich Lily beweisen, dass auch ein Sioux tanzen kann. Und du solltest deine junge Frau durch den Salon wirbeln.«
    »Aber sie tanzt bereits. Mit wem? Ah, mit dem jungen Harris.«
    »Du könntest dazwischentreten.«
    »Diesmal nicht. Ich habe einiges zu tun. Tanz mit deiner Frau, Willow, und vielen Dank für den guten Rat.«
    »Gern geschehen. Zieh bloß den Kopf ein, Cougar.«
    Lächelnd nickte Sloan. Dann bahnte er sich einen Weg zwischen den Gästen hindurch und eilte in die Küche, wo er Meggie antraf, Hawks Haushälterin.
    Zehn Minuten später kehrte er in den Salon zurück. jetzt tanzte Sabrina wieder mit Jimmy Blake; und Sloan forderte Mrs. Postwaite auf, weil ihr Ehemann etwas erschöpft wirkte. Nach dem Tanz begleitete er sie zur Punsch-Bar, wo Sabrina und Lieutenant Blake standen.
    »Ah, da ist Ihr Mann, Mrs. Trelawny!« verkündete Jimmy. »Wir haben Sie gesucht, Major.«
    »In der Tat?« Sloan hob die Brauen und wandte sich zu Sabrina.
    Liebenswürdig lächelte sie ihn an. Sehr charmant. Während sie eine Scheidung zu erwirken suchte, spielte sie die pflichtbewusste Ehefrau. »Ich habe dich aus den Augen verloren, Sloan. Wo warst du denn?«
    »Ich hatte zu tun. Was für großartige Musiker Hawk engagiert hat ... Wenn Sie nichts dagegen haben, Lieutenant möchte ich jetzt mit meiner Frau tanzen.«
    »Natürlich war ich nur ein armseliger Ersatz, Sir.«
    »Oh, keineswegs.« Als Sloan mit seiner Frau tanzte, merkte er, dass sie von vielen Gästen beobachtet wurden. »Wie mühelos du die Offiziere bezauberst meine Liebe ... «
    »Nun, ich bemühe mich, die perfekte Gemahlin eines Kavalleristen zu spielen - bis wir entscheiden, was wir tun werden.«
    »Wie interessant ... «
    »Und wo warst du inzwischen? Hast du dich mit den Schwestern, Töchtern und Kusinen der Kavallerie amüsiert?«
    »Nein, ich habe deine Sachen packen lassen.«
    »Was?« Sabrina kam aus dem Takt, und Sloan um fass te ihre Taille etwas fester, bevor sie weitertanzten. »Um meine Sachen würde ich mich lieber selbst kümmern«, fauchte sie. »Außerdem reisen wir noch nicht ab ... «
    »Doch, meine Liebe, heute nacht.« Inzwischen hatte er sie zu einer Terrassentür dirigiert und er führte sie hinaus.
    Mit großen Augen starrte sie ihn an und schien an seinem Verstand zu zweifeln. »Vorhin hatten wir vereinbart, wir

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