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Schatten des Schicksals

Schatten des Schicksals

Titel: Schatten des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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an seiner Schulter. »Woher kommt das?«
    »Eine Erinnerung an den Sezessionskrieg. Ein Rebell aus Maryland, der in Lees Army von North Virgin i a diente, hat mich verwundet. Eigentlich sollte ich mich vor den Leuten aus Baltimore in acht nehmen.«
    »Habe ich dich jemals verletzt?«
    »Allerdings.«
    »Wo?«
    Grinsend kehrte er ihr den Rücken zu, und sie entdeckte ein paar winzige weiße Narben.
    »Habe ich dich gekratzt?« fragte sie skeptisch. »Wann?«
    »In Gold Town«, erklärte er und wandte sich wieder zu ihr. »Sicher nicht mit Absicht. Und das Vergnügen war mir die kleinen Kratzer wert.«
    Brennend stieg ihr das Blut ins Gesicht und sie wollte ihn schlagen. Aber er hielt ihr Handgelenk blitzschnell fest.
    »Tut mir leid, Sabrina, damals dachte ich wirklich, du wärst eine Hure. Und du hast den Irrtum nicht berichtigt.«
    »Hätte das einen Unterschied gemacht?«
    »Natürlich, das weißt du doch.«
    »Wie konnte ich dir denn trauen?« flüsterte sie.
    Behutsam strich er über ihre Wange. »Es wäre besser gewesen, du hättest mir vertraut.«
    Als Sabrina seine beschleunigten Atemzüge und seine wachsende Erregung bemerkte, schaute sie rasch weg. Ein heftiges Zittern erwärmte ihren Körper, und sie erschrak, weil sie Sloans Nähe so beglückend fand - so verführerisch. »Wir sollten uns anziehen und weiterreiten«, wisperte sie.
    »Meinst du?« fragte er leise.
    Sie nickte, und während er ihre Decke nach unten streifte, versuchte sie zu vergessen, dass ihre Brüste nackt waren. -Sie spürte seine Herzschläge, seine Hitze, die verzehrende Intimität seiner Umarmung.
    »Glaubst du wirklich, du kannst das Unausweichliche verhindern, Sabrina?«
    Genau das hatte sie versucht.
    »Beim ersten Mal hat's weh getan. Ebenso wie der erste Sturz von einem Pferd.«
    »Wie - kannst du das vergleichen?« stammelte sie.
    »Wenn du nicht sofort wieder in den Sattel steigst fällt's dir immer schwerer.«
    Entgeistert starrte sie ihn an und wuss te nicht, ob sie lachen oder schreien sollte. »Dieses Risiko nehme ich gern auf mich.«
    »Aber ich nicht.« Er um fass te ihre Handgelenke, zog ihre Arme hinter ihren Kopf und hielt sie fest. Dann neigte er sich hinab, sein Mund streifte ihren. Begierig schob er seine Zunge zwischen ihre Lippen.
    An ihrem Schenkel fühlte sie die harte Hitze seines Verlangens. Warmes Sonnenlicht schien ihren Körper zu durchströmen. Sie wollte sich diesem Bann entziehen.
    Doch das konnte sie nicht. Es war beängstigend, wie schnell sie in eine unwiderstehliche Versuchung geriet wie sehr sie sich danach sehnte, Sloans Drängen nachzugeben, berührt zu werden und ihn zu berühren. Erfolglos bemühte sie sich, diese Gefühle zu bekämpfen. Ein süßes Feuer brannte in ihrem Innern. Erst küss te er sie leidenschaftlich, dann zärtlich - und zuletzt nur noch fordernd, bis sie das aufreizende Spiel seiner Zunge erwiderte. Aber sein Mund verließ ihre Lippen, wanderte über ihre Brüste nach unten zu ihrem Bauch, liebkoste hingebungsvoll das weiche Fleisch.
    Nun hatte er ihre Handgelenke losgelassen, und sie schlang die Finger in sein dunkles Haar. Seine Hand um schloss eine ihrer vollen Brüste. Mit seinem Daumen streichelte er die Knospe, die sich allmählich aufrichtete, und er begann daran zu saugen. Zitternd schloss sie die Augen und erinnerte sich an die Ekstase, die diese besonderen Zärtlichkeiten auslösten. Und dann an die Demütigung. Er hatte geglaubt er würde sich mit einer Hure amüsieren ...
    Nein, so leicht würde sie sich nicht mehr verführen lassen, obwohl er jetzt ihr Ehemann war. Weil er ihr Ehemann war - und ein geübter Liebhaber, der Frauen mühelos eroberte.
    »Hör auf, Sloan, ich will nicht ... « Atemlos verstummte sie. Suchende, tastende Finger schoben sich zwischen ihre Schenkel. Als sie sich dagegen wehrte, spürte sie die intime Berührung noch intensiver. Und wo er sie liebkoste, schienen Flammen zu explodieren. Verzweifelt warf sie den Kopf hin und her. »Nein, Sloan, dazu bin ich nicht bereit ... «
    Dicht an ihrem Ohr hörte sie sein Flüstern. »Vertrau mir, meine Liebe, du bist, bereit.« Dann spreizte er ihre Schenkel. Schreiend grub sie die Fingernägel in seine Schultern. Aber er drang unbeirrt in sie ein. Sie spürte einen brennenden Schmerz. Nicht so stark wie beim ersten Mal. So lange war es her. O Gott wie das Feuer loderte - so wild, so süß. Nein, diese wachsende Sehnsucht wollte sie nicht spüren. Schluchzend klammerte sie sich an ihn und wuss te, sie

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