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Schattenbraut - Black, L: Schattenbraut - Takeover (1)

Schattenbraut - Black, L: Schattenbraut - Takeover (1)

Titel: Schattenbraut - Black, L: Schattenbraut - Takeover (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Black
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wurde.«
    Bobby kam näher, offensichtlich hörte er zu.
    Lucas war schon die ganze Zeit still gestanden, doch jetzt wirkte er wie versteinert, für einen Moment nur, sodass es auch ein Lichtspiel gewesen sein könnte. Theresa erklärte rasch: »Sie haben ihn über das Auto gefunden. Es ist auf ihn zugelassen.«
    »Ah ja. Und was wissen sie über mich?«
    »Nichts.« Der Junge bewegte sich.
    Entspannte Lucas sich wieder? »Überhaupt nichts?«
    »Nichts. Wegen des Autos … Man wollte nicht, dass ich es Ihnen bringe. Ich habe es sozusagen gestohlen.«
    Da musste Lucas breit grinsen. »Eine autoklauende Wissenschaftlerin. Es freut mich wirklich , dass Sie sich entschlossen haben, bei uns zu sein, Theresa.«
    »Ich will darauf hinaus, dass sie nicht wollen, dass das Auto hier ist. Sie sollten vielleicht eher früher als später damit verschwinden, falls man es wieder abtransportiert.«
    Er blickte sich um, sagte aber: »Da mache ich mir keine Sorgen. Bobby und ich können einen oder zwei von euch erledigen, bevor es ein Cop überhaupt zum Auto schaffen würde.«
    »Solange sie kein gepanzertes Fahrzeug benutzen«, drängte sie – vielleicht war das unklug, aber sie wollte so verzweifelt, dass die beiden endlich wegfuhren. Am besten jetzt, damit sie ins Krankenhaus zu Paul konnte, bevor man sie entließ und vielleicht sogar ins Gefängnis steckte, weil sie eine Polizeiaktion gestört hatte. »Sie könnten das Auto auch einfach wegschieben.«
    »Verdammt«, sagte Bobby. »Das würde uns echt alles kaputt machen.«
    »Ganz ruhig«, erwiderte Lucas. »Wenn wir sehen, dass sich jemand dem Auto nähert, erschießen wir einen von diesen netten Leuten hier. Danach werden sie sich wieder zurückziehen. Niemand wird deinem Baby etwas antun.«
    »Wahrscheinlich haben sie das bereits«, grummelte Bobby. »Man kann denen nicht trauen.«
    Der Junge erschauerte noch einmal krampfhaft, hob seinen Kopf von Theresas Schulter, sah ihr direkt in die Augen und schrie.

18
    12:36 Uhr
    »Ich kenne keinen Oliver«, sagte Patrick. Die Vorstellung, dass Theresa versuchte, ihnen verschlüsselt etwas mitzuteilen, machte ihn nervös. Was zum Teufel tat sie da nur? Zuerst wagte sie sich in die Höhle des Löwen, um Paul Cleary zu retten, seinen Partner, den er eigentlich hätte retten sollen, und dann spielte sie jetzt auch noch Nancy Drew? Wenn sie aus diesem Schlamassel lebend herauskam, würde er sie umbringen.
    Der FBI -Agent hatte über Theresa den Kopf geschüttelt und war gegangen. Assistant Chief Viancourt hatte sich wieder zu ihnen gesellt und am Lesetisch Platz genommen. Sein Blick wanderte zwischen Patrick und dem Unterhändler hin und her.
    »Sie hat das sicher aus einem bestimmten Grund gesagt«, beharrte Cavanaugh. »Wer könnte wissen, was sie damit gemeint hat? Jason, stell uns zu dem Krankenwagen durch. Vielleicht weiß es der verletzte Cop.«
    »Oder das Labor«, fiel Patrick ein. »Ihr Chef, Leo, oder Don.«
    Fünf Minuten später berichtete Jason, dass Paul mittlerweile in tiefer Bewusstlosigkeit lag und die Sanitäter nicht glaubten, dass er so schnell wieder zu sich kommen würde. Die Sanitäter waren generell nicht besonders glücklich mit seinem Zustand, fügte Jason an Patrick gewandt hinzu, in einem mitfühlenden Ton, der nur an den Nerven des älteren Polizisten zehrte.
    Für Patrick zählte allein, dass Paul noch am Leben war. Auch wenn er sich fragte, warum eigentlich … Warum hatte ihn Lucas nicht mit einem zweiten Schuss erledigt? Sicher, Paul war außer Gefecht und stellte keine Gefahr mehr dar, aber die meisten Leute beließen es nicht bei einem Schuss. Vielleicht hatte Lucas Theresas Gedanken noch vor ihr gehabt. Der Geiselaustausch hatte ihm schließlich das verschafft, was er wollte.
    Oder vielleicht war er auch einfach kein Killer? Aber was war dann mit Cherise?
    Cavanaugh telefonierte in der Zwischenzeit mit Don über den Lautsprecher. » ¿Qué hace allí ?«, sagte der DNA -Analyst ungehalten. » ¿Cómo pudo usted dejar Theresa ir… «
    »La sacaremos «, erwiderte Cavanaugh. » No se preocupe. «
    » Und ob ihr sie da sicher wieder rausholt! Wie konntet ihr sie da überhaupt reingehen lassen?«
    Patrick lehnte sich über den Tisch und schaltete sich in das Gespräch ein. »Don, wer ist Oliver?«
    Überraschtes Schweigen am anderen Ende. »In der Toxikologie arbeitet ein Oliver.«
    Cavanaugh erklärte, was Theresa vorhin am Telefon gesagt hatte. »Wir nehmen an, dass sie uns damit eine Nachricht

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