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Schattenelf - 4 - Feuerzauber

Schattenelf - 4 - Feuerzauber

Titel: Schattenelf - 4 - Feuerzauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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aufreiben können.«
    »Sehr wohl, Stimme Gottes«, antwortete er und stürmte, begleitet vom lauten Hallen seiner harten Sohlen auf dem rosa-weißen Marmor, aus dem Saal.
    »Da sie in beiden Fällen vor uns eintreffen wird, wäre es möglich, dass sie noch den einen oder anderen Sieg erringt«, erklärte Yakim Douan seinen Heerführern. »Aber danach gehört sie mir.«
    Alle schienen sehr zufrieden mit sich selbst.
    Doch als Yatol Bardoh und seine Truppen in der Oase Dahdah eintrafen, fanden sie den Ort vollkommen still und friedlich vor. Die in Gewaltmärschen über die nach Westen führende Straße vorausgeeilten Truppen wurden in Dharyan von dem gänzlich unversehrten Gouverneur Carwan Pestle mit schmetternden Hörnern empfangen, und die Soldaten, die über die nach Südwesten führende Straße geeilt waren, gelangten zum Fuß des Landbruchs, ohne auch nur eine Spur der Invasionsarmee aus To-gai gesehen zu haben.
    Wenige Wochen darauf, der Sommer des Jahres des Herrn 843 ging bereits mit Riesenschritten in den Herbst über, verließ eine aus zahlreichen Schiffen bestehende Flotte, größtenteils behrenesische Piraten, unter dem Namen »Abellikanische Abrechnung« den Hafen von Entel mit Kurs auf den offenen Mirianischen Ozean. Diese Flotte, an Bord Aydrian Wyndon, Brynn Dharielles Freund aus alten Zeiten, war unterwegs zu einer fernen Insel, die, Gerüchten zufolge, mit Millionen kostbarer Edelsteine übersät war. Am selben Tag gingen bei Yakim Douan in Jacintha die ersten Berichte von Flüchtlingsströmen ein, die sich, in endlosen Trecks aus der im Süden gelegenen, eroberten Stadt Alzuth kommend, über die Straße schoben.
     
    »Sie haben sich tapfer geschlagen«, sagte Pagonel zu Brynn, als er sie ein Stück außerhalb der eroberten Stadt Alzuth einholte. Der Ort war vollständig geplündert und niedergebrannt und sämtliche überlebenden Behreneser waren über die nach Nordosten führende Straße aus der Stadt gejagt worden.
    Der Kampf um Alzuth hatte sich als die bislang härteste Schlacht entpuppt. Brynn hatte ihre Taktik aus Ködern und überfallartigen Angriffen aus dem Hinterhalt angewandt und tatsächlich: wieder war ein Trupp aus dem Tor hervorgestürmt und hatte versucht, ihre fliehenden Soldaten zu verfolgen.
    Doch dann war eine zweite Streitmacht, der ersten zahlenmäßig weit überlegen, hinterhergeeilt und hatte sich in den Kampf gestürzt, als Brynns Hauptstreitmacht noch mit der Verfolgertruppe aus Alzuth beschäftigt war. Zwar hatten die zu allem entschlossenen To-gai-ru den Sieg davongetragen, aber mehrere Hundert von ihnen waren draußen in der Wüste gefallen, so dass Brynn sich genötigt gesehen hatte, bei ihrem eigentlichen Angriff auf die Stadt ein weiteres Mal Pherol einzusetzen.
    Und so war Alzuth gefallen. Es war ein weiterer großer Sieg für den Drachen von To-gai, der umso größer schien, da ihre Anhänger sehen konnten, dass ihre Kriegslist der Unberechenbarkeit noch immer funktionierte und Tausende behrenesischer Soldaten auf die viel weiter nördlich gelegene Straße gelockt hatte, weit entfernt vom eigentlichen Schauplatz der Schlacht. Solange Pherol die To-gai-ru mit Vorräten versorgte, waren sie an Beweglichkeit nicht zu überbieten, und ihre Marschroute war nicht berechenbar.
    Aber noch immer belief sich ihre Truppenstärke auf gerade mal fünftausend Mann, weshalb eine Stadt wie das auf eine Abwehrschlacht vorbereitete Alzuth sich als äußerst schwieriger Gegner erwiesen hatte.
    »Die Behreneser haben ihre Heime tapfer verteidigt«, musste Brynn ihm Recht geben. Der Mystiker nickte.
    »Der Chezru-Häuptling wird wahrscheinlich schon bald zu einem Vorstoß nach Süden ansetzen«, sagte er. »Sowie zu einem weiteren von Jacintha aus in südwestlicher Richtung. Meiner Einschätzung nach wird er schon bald einsehen, dass er sich keine Hoffnungen machen kann, Euch auszutricksen.«
    »Meine Krieger sind erschöpft und abgekämpft«, gab Brynn zu bedenken. »Viele haben Verletzungen erlitten und brauchen dringend Ruhe – auch wenn sie nur zu gern darauf verzichten, sobald ich ihnen eine Stadt zeige, die es zu erobern gilt.«
    Wieder nickte Pagonel. Das entsprach durchaus den Tatsachen. Fast jeder To-gai-ru-Krieger war irgendwann einmal verwundet worden, und viele Pferde hatten Narben davongetragen.
    »Wir sollten nach Süden abschwenken und eine Ruhepause einlegen«, entschied Brynn. »Vielleicht in der Gegend rings um die Feuerberge. Wir ruhen uns aus und kurieren unsere

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