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Schattenpakt - Roland, L: Schattenpakt - Viper Moon (01 The Novel of the Earth Witches)

Schattenpakt - Roland, L: Schattenpakt - Viper Moon (01 The Novel of the Earth Witches)

Titel: Schattenpakt - Roland, L: Schattenpakt - Viper Moon (01 The Novel of the Earth Witches) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Roland
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tust.« Abby richtete sich auf. »Du brauchst mir keinen Vortrag über das Schicksal zu halten. Du wirst Pistolen haben. Mit Bronzekugeln werden sie dir bei den Monstern gute Dienste leisten. Aber ich werde noch ein paar andere Sachen für dich vorbereiten, die du mitnehmen kannst.«
    »Waffen? Abby, Waffen mithilfe der Erdmagie zu erschaffen ist …«
    »Schwarze Magie.« Sie stand auf und strich ihren Rock glatt. »Das ist etwas ganz Neues für mich. Warum suchst du nicht nach deinem Mann? Schlaf mit ihm. Dann solltet ihr euch beide ausruhen.«
    Sie ging hinaus. Na, das war der beste Rat, den ich den ganzen Tag bekommen hatte.
    Ich ging in den Garten, am Gemüsegarten vorbei in den Wald, in dem eine kleine Quelle sprudelte. Das Wasser rieselte über Steine und floss dann in den Wald hinein. In Abbys Wäldchen war es mindestens zehn Grad kühler als draußen, aber trotzdem immer noch so warm, dass Flynn sein Hemd ausgezogen hatte. Er saß auf einer kleinen Grasfläche unter Bäumen, die mit Sonnenflecken übersät war.
    Ich setzte mich neben ihn auf den Boden. »Na. Alles in Ordnung?«
    »Ja. Denke nur ein bisschen nach.«
    »Du denkst zu viel … und tust nicht genug.« Ich stürzte mich auf Flynn und warf ihn auf den Rücken. Er lachte und entspannte sich, als ich mich rittlings auf ihn setzte. Ein großer Teil entspannte sich. Eine bestimmte Stelle lehnte sich sofort gegen die Entspannung auf. Ich küsste ihn lange und fest auf den Mund und begann dann, mich nach unten zu arbeiten, um diese verkrampften Muskeln zu bezwingen. Doch auf einmal kam mir eine bessere Idee. Ich sprang auf.
    »He, das kannst du doch nicht machen …«, protestierte Flynn.
    »O doch. Na los, komm.« Ich ging tiefer in den Wald hinein und überließ es ihm, mir zu folgen. Ich hatte eine bestimmte Stelle im Sinn. Als ich damals frisch nach Duivel gekommen war, hatte ich Abbys Wald erforschen müssen. Mittlerweile war ich zwar ein Stadtmensch geworden, doch vom Mädchen vom Lande war auch noch etwas da. Dieses Mädchen hatte seine Freude an diesem ganz besonderen Ort der Zuflucht, den ich ihm unbedingt zeigen musste.
    Tief im Wald gab es eine kleine Felsnische. Ein Wasserfall, der gerade mal meine Kopfhöhe hatte, ließ sein Nass in einem schmalen Strahl herunterfließen. Kühlere Luft strich über meine Haut, als ich mich auszog. Ich trat unter das Wasser. Zuerst ließ es mich frösteln, doch dann empfand ich es als angenehm. Flynn zog sich ebenfalls aus und schloss sich mir an.
    Zischend stieß er den angehaltenen Atem aus, als ihn der Strahl das erste Mal traf. »Das ist ja schlimmer als in deiner Wohnung.«
    »Ja, aber in meiner Wohnung passen wir beide kaum in die Dusche.«
    Er packte meinen Hintern und zog mich an sich. Das Wasser wurde wärmer, und meine Haut begann zu glühen, wo immer er mich berührte. Flynn rief ein Verlangen in mir wach, von dem ich noch nicht einmal gewusst hatte, dass es dies gab. Sein Mund schloss sich über meinem, und seine Hände schafften das Unmögliche – sie zogen mich noch enger an ihn, als würden seine Haut und meine in der Hitze miteinander verschmelzen. Ich hatte noch nie einen Mann so sehr begehrt, wie ich ihn begehrte. Fast schien es so, als hätte die Erdmutter – oder Gott – eine Sonderausgabe nur für mich erschaffen. Ich gehörte ihm und er mir.
    Flynn zog mich vom Wasserfall weg zu einem Flecken Gras in der Nähe des Beckens. Er legte mich hin und sank neben mir auf die Knie. Seine Augen brannten vor Leidenschaft, als er mich ansah.
    »Weißt du eigentlich, wie schön du bist?«, fragte er.
    »Ich bin schön, weil du es in diesem Moment so willst.«
    Er legte seine Hand flach auf meinen Bauch, dann beugte er sich vor und küsste mich auf den Bauchnabel. Ich zog ihn auf mich, sodass wir uns ins Gesicht sehen konnten.
    Er senkte seinen Mund auf meine Lippen.
    Es schien so ungerecht. Ich wusste nicht, was mich in der Nacht erwartete. Vielleicht verloren wir einander, ehe die Sonne wieder aufging. Aber wir hatten noch diesen einen Moment. Eine leichte Brise ließ das Laub über unseren Köpfen rauschen. Im Chaos des Lebens hatten wir unsere Insel gefunden. Es war kein Ende, sondern ein Neuanfang.

Kapitel 27
    Das Schäferstündchen im Wald mit Flynn hatte mir neue Energie gegeben. Ich fühlte mich richtig gut, bis ich Abby sah, die schon auf der rückwärtigen Veranda wartete, als wir zum Haus zurückkehrten. Ihre Miene war so trüb wie der Himmel vor einem Unwetter.
    »Flynn, würden Sie

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