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Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game

Titel: Schattenschwestern - Feehan, C: Schattenschwestern - Conspiracy Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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anders haben .
    Das war nicht die Frage. Du weißt selbst, wie du bist. Kann sie sich hier sicher fühlen? , hakte Ken beharrlich nach.
    Verflucht noch mal, Ken, woher zum Teufel soll ich das wissen? Sie ist hier. Sie wird nicht fortgehen. Also müssen wir alle eine Möglichkeit finden, damit zu leben.
    Will sie nicht fortgehen, oder lässt du sie nicht fortgehen?
    Das war mal wieder typisch Ken. Er kam ohne Umschweife zur Sache. Ken kannte ihn, kannte jeden schwarzen Flecken auf seiner Seele. Jack antwortete ihm nicht, sondern führte Briony durch die Bäume zu der Lichtung vor dem Haus. Sie blieb stehen, als sie das Gebäude sah.
    »Es ist wunderschön. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, hier oben könnte ein richtiges Haus stehen. Es ist einfach perfekt.«
    Insgeheim freute sich Jack über die ehrfürchtige Bewunderung, die in ihrer Stimme mitschwang, doch er zuckte nur lässig die Achseln. »Ken und ich haben es gemeinsam gebaut. Uns gehören knapp tausend Hektar Land, und wir sind in keiner Weise auf fremde Hilfe angewiesen. Wir haben etliche Hektar Lärchen und Fichten, und wenn wir jemals etwas Geld dazuverdienen müssen, können wir einen Teil davon abholzen. Wir haben auch eine Goldmine. Die Wasserversorgung beruht auf dem Prinzip der Schwerkraft. Wir brauchen keinen Strom, um das Wasser
ins Haus zu bringen. Das hydroelektrische System lädt die Batterien auf, und wir benutzen nur einen kleinen Teil der Elektrizität, die uns zur Verfügung steht.«
    »Es sieht aus wie eine Blockhütte, aber es ist riesig.«
    »Über dreihundert Quadratmeter. Ken hat einen Flügel des Hauses, und ich habe den anderen. Wir teilen die Küche, den Essbereich und das große Wohnzimmer miteinander. Die Garage ist fast noch einmal so groß, das heißt, wir haben Platz, den wir zu Büros ausbauen können, falls wir das jemals wollen.«
    »Warum Büros?«
    »Ken meint, wir werden hier ein Camp der gehobenen Preisklasse für gelangweilte Geschäftsleute betreiben, die sich in Survivaltechniken üben wollen.«
    »Das ist gar keine schlechte Idee.«
    »Es erfordert, dass man tatsächlich mit ihnen redet.«
    Briony lachte. Es war das erste Mal, seit er sie vor Monaten verlassen hatte, dass er sie lachen hörte, und das Geräusch strich wie liebkosende Finger über seine Wirbelsäule. »Ich verstehe. Woraus habt ihr das Haus gebaut? Mir gefällt besonders gut, dass es wie eine Blockhütte aussieht. «
    »Die Stämme sind von Westlichen Weymouths-Kiefern. Wir haben sie mit Swedish-Cope zusammengefügt und mit Öl imprägniert. Die ursprüngliche Mine befindet sich noch auf dem Grundstück, ebenso wie die erste Hütte, die gebaut wurde.«
    »Ihr besitzt wirklich eine Goldmine?«
    Er strich ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr, und seine Fingerspitzen blieben auf ihrer Haut liegen. »Hier oben gibt es Gold, aber Ken und ich haben uns nie die Mühe gemacht, dem nachzugehen. Wir haben all die wild lebenden
Tiere und Forellen in den Bächen, die wir brauchen, und wir sind vollkommen unabhängig, wenn wir hier sind. Keine Telefone, damit uns niemand zur Last fallen kann.«
    »Jebediah hat gesagt, du bist noch beim Militär. Wie setzen sie sich mit dir in Verbindung, wenn du benötigt wirst?«
    »Über Funk. Wir haben einen Hubschrauber, wenn wir ihn brauchen, und auf dem Flugplatz haben wir ein kleines Flugzeug stehen.«
    »Also, ich muss schon sagen, euer Haus ist wunderschön und kommt für mich gänzlich unerwartet. Ich glaube, du hast eine künstlerische Ader.«
    Er scheuchte sie zur Veranda und verspürte unerklärliche Freude darüber, dass ihr sein Haus gefiel. Es war ein Zufluchtsort, schlicht und einfach, ein Ort, den nur wenige jemals finden würden und den zu betreten noch weniger Personen wagen würden. »Die Straße ist im Winter nicht befahrbar, aber wir haben Schneemobile.«
    »Womit heizt ihr?«
    »Mit Holz. Davon haben wir jede Menge.«
    »Die Veranda gefällt mir besonders gut. Ich war schon immer vernarrt in überdachte Veranden, die sich um das ganze Haus ziehen, und deine ist einfach perfekt.« Briony legte eine Hand auf das Geländer und stieg zur Veranda hinauf. Sie war hellauf begeistert von dem Haus, doch da sie es jetzt jeden Moment betreten würde, schlug ihr Herz zu ungestüm. Sie musste all ihren Mut aufbieten, um zaghaft zu lächeln und sich so zu geben, als sei es für sie das Natürlichste auf Erden, mit nichts weiter als einem Hemd bekleidet die Häuser fremder Männer zu betreten. »Es ist schon komisch,

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