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Schattenwandler 04. Damien

Schattenwandler 04. Damien

Titel: Schattenwandler 04. Damien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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auf ihn.
    Damien schlug mit dem Rücken auf, und ihr Gewicht presste seine Schultern gegen den glänzenden Fußboden. Als er die Füße aufstützen wollte, setzte sie sich auf seine Hüften, und ihre Hand fuhr ihm an den Hals und umklammerte ihn mit erstaunlicher Kraft. Selbst in seinem geschwächten Zustand war es eine Leistung, ihn auf solche Weise zu bändigen.
    Bevor er ein Wort sagen konnte, bevor er auch nur einen Muskel bewegen konnte, um sie abzuwerfen, drehte sie seinen Kopf zur Seite und beugte sich über seine Brust. Sein Hals war ihrem Biss ausgesetzt.
    Sie hatte gut aufgepasst, wie er feststellen musste, als ihr warmer, feuchter Mund sich auf die empfindlichste Stelle dieser erogenen Zone legte. Sie war wie ein Schock für seinen kalten Organismus, diese Wärme, aber es kam nicht so überraschend wie der Biss, der dann folgte.
    Damien kämpfte mit seiner ganzen Willenskraft gegen die Reaktion seines Körpers an. Er würde nicht noch einmal auf diesen Trick hereinfallen. Er würde ihr nicht erlauben, ihn zu manipulieren, wie es ihr passte, nur um danach wieder ihre Meinung zu ändern und ihn verletzt zurückzulassen. Sie hatte schon zu viel Macht über ihn, und mehr würde er ihr nicht zugestehen.
    Er streckte die Hand aus, packte sie an den Haaren und umschloss sie mit seiner Faust. Prompt versuchten die Strähnen ihm zu entschlüpfen. Sie keuchte und löste sich von seinem Hals und legte ihren Kopf in den Nacken.
    Er hatte erwartet, dass sie sich dabei aufsetzen und von ihm ablassen würde. Stattdessen schmiegte sie sich mit ihrem ganzen Körper an ihn, und ihr langer Hals übertrug in verführerischer Weise ihren Puls auf ihn. Es war anders diesmal, weil es nicht absichtlich geschah. Die Wahrheit war, dass er sich ihrer Wirkung auf ihn nicht entziehen konnte.
    Wütend auf sich selbst und auch auf sie, stieß er ihren sich an ihn klammernden Körper von sich herunter und schleuderte sie buchstäblich über den glatten Boden. Sie schlitterte fast durch den ganzen Raum, und durch die Reibung verbrannte ihre Haut an mehreren Stellen. Sie setzte sich auf und versuchte den Kopf zu schütteln, während er sich aufrappelte.
    „Mach dich nicht lächerlich, Syreena! Du bist eine Prinzessin, um Himmels willen!“
    „Oh, auf einmal ist das wichtig!“, blaffte sie zurück, stand auf und ging direkt auf ihn zu. Sie näherte sich ihm so schnell und so aggressiv, dass Damien fürchtete, sie könnte ihn erneut berühren. Er wusste nicht, ob er das länger aushalten würde, also wich er zurück.
    Zumindest, bis er an die Wand stieß.
    So gefangen, packten ihre besitzergreifenden Finger sein Haar am Hinterkopf, und sie zog ihn zu sich herunter und drängte sich dabei mit ihrem ganzen Körper an ihn.
    So kam sie an seinen Mund heran.
    Sie küsste ihn nicht lange, aber mit einer Ernsthaftigkeit, die unmittelbar in seine Sinne und in sein Gedächtnis eindrang. Sie löste sich von ihm, legte ihm die Fingerspitzen auf die Brust und fuhr mit kaum verhohlener Leidenschaft mit ihren Fingernägeln über seine nackte Haut.
    Er brüllte auf vor Wut und Schmerz und presste plötzlich wieder seinen Mund auf den ihren. Sie erwiderte den Kuss wild und feurig und mit ungeheurer Aggression. Damiens gesamte Welt geriet ins Wanken, als all diese Reize auf ihn einstürmten. Und er durchlebte eine Gratwanderung zwischen seinem zivilisierten und seinem unzivilisierten Ich.
    Ihr Kuss war wild und ansteckend, er machte ihn willenlos und brach seinen Widerstand, und das wusste sie genau. Sie zog ihn an den Haaren, um ihren Mund von seinem zu lösen, und er gab einen erstickten Laut von sich, zwischen Bedauern, dass er ihre Lippen nicht mehr berührte, und Wut über ihren bewussten Übergriff.
    Dann ohrfeigte sie ihn so fest, dass sein Kopf nach hinten flog.
    Als er diesmal zurücksprang, um sie anzuschauen, geschah es mit einem Brüllen und mit hervorschießenden Reißzähnen. Er packte sie mit einem animalischen Zähnefletschen, und gemeinsam krachten sie gegen die Wand. Sie stieß einen Laut aus, als die Luft aus ihren Lungen entwich, doch er klang hörbar zufrieden und gar nicht empört.
    Sie hatte ihn so weit gebracht, wie sie ihn haben wollte.
    Zu weit.
    Sie bemerkte ihren überwältigenden Erfolg, als er in dem blinden Versuch, ihre verletzliche Halsschlagader freizulegen, ihren Kopf zur Seite riss.
    Im Bruchteil einer Sekunde hatte er die Zähne in den Hals geschlagen und wieder herausgezogen, und ihr Blut rann heiß über seine Lippen

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