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Schattenwandler: Adam (German Edition)

Schattenwandler: Adam (German Edition)

Titel: Schattenwandler: Adam (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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Geschlecht an ihm, damit er sie auch richtig verstand. »Lass uns mit deinen anderen Waffen spielen.«
    Adam packte sie an den Schultern und stieß sie grob zu Boden, sodass er sich in der überlegenen Position befand. Er war gefangen zwischen ihren kräftigen Oberschenkeln, und ihre Brüste wurden unter seinen Brustkorb gequetscht, während er ihre Handgelenke dicht neben ihren Schultern zu Boden presste.
    »Du bekommst wahrscheinlich, was du willst, wenn du lang genug am Leben bleibst!«
    »Versprich nichts, was du nicht halten kannst«, hauchte sie dicht an seinem Mund, bevor sie ihre Zunge zwischen den zur Hälfte sichtbaren Fangzähnen herausstreckte und ihm über die Lippen leckte.
    Bei der Berührung zuckte Adam zurück. Er hatte erwartet, dass sich seine Haut bei dem intimen Kontakt mit der Vampirin vor Ekel zusammenzog. Doch er fühlte genau das Gegenteil. Hitze breitete sich schlagartig auf seinem Gesicht aus, jedoch ohne ein Gefühl von Scham. Adam spürte, wie sein ganzer Körper in heftigen Wellen folgte. Sein Herz raste bereits von ihrem Kampf, doch jetzt war es viel mehr. Er schien sich nur noch auf ihr heftiges Atmen konzentrieren zu können.
    Atmen.
    Vampire atmeten nach den ersten hundert Jahren eigentlich nicht mehr. Und sie musste mindestens vierhundert Jahre alt sein.
    Warum also …? Du liebe Güte.
    Adam spürte wieder die Veränderung in seiner Psyche. Sie ging einher mit ihren schnellen Atemzügen, die ihre Erregung verrieten. Sie drang in seine Sinne mit dem Geruch nach Myrrhe und Nelken, den ihre Haut verströmte. Kämpften sie, oder spielten sie? Adam konnte sich kaum erinnern. Oder er konnte nicht sagen, was der Unterschied war. Das Einzige, was er klar und deutlich verspürte, war ihre Anziehung. Sie war da, seit er sie zum ersten Mal gesehen hatte.
    »Hmmm«, schnurrte sie leise, während sie ihre langen Beine um seine kräftigen Oberschenkel schlang. »Hast du noch nie den Satz gehört: › Make love, not war. ‹ ?«
    »Nein«, sagte er heiser. »Aber das ist wirklich eine großartige Idee. Zu schade, dass ich dich töten muss, weil du meinem König zu nah gekommen bist.«
    »Dein König hat mir angeboten, zu kommen« – sie betonte das Wort bewusst – »und zu gehen, wie es mir beliebt.«
    Adam verstärkte den Griff um ihre Handgelenke, sodass Jasmine wimmerte.
    »Willst du damit andeuten, dass Noah sich mit so jemandem wie dir abgibt? Dass du die Geliebte des Königs bist?«
    Jasmine musste kichern. »Nein, Schätzchen, das denke ich nicht. Du weißt genauso gut wie ich, dass seine Frau mich schon längst in Stücke gerissen hätte, wenn ich ihn falsch angesehen hätte.«
    »Seine Frau«, wiederholte Adam.
    Die Blonde.
    »Man hat mir gesagt, dass Kestra ein wenig launenhaft sei. Abgesehen davon wollte ich mich lieber mit dir vergnügen.« Sie leckte sich langsam über die Lippen, was Adam in Erregung versetzte. »Aber schließlich«, wisperte sie verschlagen, »wolltest du das auch.«
    Verdammt soll sie sein mit ihrer verführerischen Art! Wie machte sie das nur? Wie hatte sie ihn so entflammen können, als hinge sein Leben davon ab, seine wahnsinnige Lust auf sie zu befriedigen? Das war ein Trick! Er wusste verdammt gut, dass es ein typischer Vampirtrick war, den Verstand zu beeinflussen, doch er konnte sich anscheinend nicht davon befreien. Sein Wissen, dass sie eine Taktik einsetzte, hätte ihre Macht über ihn eigentlich brechen müssen. Warum begehrte er sie nur so sehr?
    »Aah«, hauchte sie mit offensichtlichem Vergnügen und bog den Rücken durch. »Das ist der Dämon, den ich kenne.«
    Jasmine bewegte ihre Hüften unter dem Becken, das sie auf den Boden presste. Adam war heftig erregt, schon seit sie sich das erste Mal begegnet waren, denn schon allein ihr Anblick hatte Wirkung gezeigt. Sie konnte es an ihm riechen, eine moschusartige männliche Erhitzung, die ständig zunahm. Doch jetzt wurde er auch noch hart, und seine Erektion lag der Länge nach fest an ihrem warmen Geschlecht. Nur der Stoff war zwischen ihnen, und dieses Wissen ließ ihren Körper heiß und feucht zusammenzucken.
    Es war eine Sache, sich auf einen heißen Flirt einzulassen, doch es war etwas ganz anderes, wirklich etwas zu spüren, und dann noch mit solcher Intensität.
    Nicht von deinem Blut. Nicht von deiner Spezies.
    Ihr Verstand brachte ihr eindringlich ihre Vorurteile in Erinnerung. Eigentlich war Jasmine zutiefst abgestoßen von der jüngsten Welle speziesübergreifender Vereinigungen von

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