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Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)

Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)

Titel: Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Andreas Schweinbenz
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nachgewiesen, dass eiweißreiche Ernährungsstile fettarmen Diäten deutlich überlegen sind. V.a. schnelle Gewichtsverluste lassen sich am einfachsten erreichen, wenn man auf Kohlenhydrate konsequent verzichtet. Auf längere Sicht kommen bei einer solchen Ernährungsweise allerdings einige kulinarische Köstlichkeiten zu kurz. Aus diesem Grund ist ein mediterraner Speiseplan für viele attraktiver. Die damit verbundene ausgewogene Versorgung mit Makronährstoffen sichert zudem die Versorgung mit den genauso wichtigen Mikronährstoffen.

Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente
    Im Gegensatz zu den Makronährstoffen liefern die Mikronährstoffe keine Energie. Für die Funktionsweise des Körpers, vor allem für Stoffwechselprozesse, sind sie trotzdem lebensnotwendig. Zu ihnen zählen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Da der Organismus sie größtenteils nicht selbst herstellen kann, müssen wir sie über unsere Nahrung zu uns nehmen. Die Mikronährstoffe sind für unseren Stoffwechsel essenziell. Ohne sie können die Makronährstoffe weder chemisch umgewandelt werden noch zu den Zellen transportiert oder dort verwertet werden.
    Gerade mal dreizehn Vitamine gibt es. Aber die sind besonders wichtig für unseren Stoffwechsel. Wir bemerken ihr Fehlen wahrscheinlich am deutlichsten, wenn unser Immunsystem Angriffe von Krankheitserregern nicht mehr abwehren kann. Dann werden wir schlapp, müde, lustlos oder gar richtig krank. Vitamine sind aber auch notwendig, damit die Energie der Makronährstoffe in den Körperzellen bereitgestellt werden kann. Oder dafür, dass Körperzellen neu gebildet werden können.
    Vitamine haben allerdings eine ärgerliche Eigenschaft: Sie verflüchtigen sich im Laufe der Zeit. Vom Vitamingehalt, den Gemüse bei der Ernte hat, sind nach vier Tagen bei optimaler Lagerung nur noch 50 Prozent übrig. Bei schlechter, zum Beispiel zu warmer Lagerung, sind es bereits nach zwei Tagen nur noch 30 Prozent. Bei direkter Sonneneinstrahlung gehen innerhalb von drei Stunden sogar circa 65 Prozent des vorhandenen Vitamin C verloren. Bei der Zubereitung verflüchtigen sich weitere Vitamine. In verkochtem oder längere Zeit warm gehaltenem Gemüse ist nur noch ein kleiner Rest an Vitaminen enthalten. Wer regelmäßig in Kantinen oder Mensen isst, kann mit diesem Essen seinen Vitaminbedarf nicht decken. Viele Arbeitnehmer leiden darunter, aber auch Patienten in Krankenhäusern oder Senioren, die auf „Essen auf Rädern“ angewiesen sind.
    Tiefgefrorenes Gemüse und Obst behält den größten Teil seiner Vitamine und ist daher ein guter natürlicher Lieferant. Da sich Tiefgefrorenes auch für die schnelle Küche hervorragend eignet, ist ein Vorrat im Kühlfach ein guter Tipp. Viele verarbeitete Lebensmittel sind wichtiger Vitamine beraubt. So hat Weißmehl beispielsweise nur einen Bruchteil des Gehalts an Vitamin B1 (Thiamin) von Vollkornmehl. Die gute Nachricht ist jedoch die, dass Vitamin B1 schnell über den Darm resorbiert wird. Wer also etwas für seine angeschlagenen Nerven tun will, futtert am einfachsten ein paar Scheiben Vollkornbrot.
    Wenn man sich das einmal etwas konkreter vor Augen führt, ist es schon erstaunlich: Unser Körper braucht winzige Mengen an Gesteinsteilchen (nichts anderes sind Mineralstoffe), um funktionieren zu können. Er benötigt sie für eine Vielzahl chemischer Prozesse, die in uns ablaufen – in jeder einzelnen Körperzelle. Picken wir uns daher einmal ein sehr wichtiges Beispiel heraus.
    Unser Denken, jede Bewegung, jeder Sinnesreiz basiert auf Prozessen, die in und an den Zellen ablaufen. Um ihrer Arbeit nachkommen zu können, benötigen die Zellen Energie, die wir über die Nahrung zu uns nehmen. Denn wie bei einer kleinen Fabrik müssen gewisse Stoffe in die Zellen transportiert und andere wieder weggeschafft werden. Für diesen Austausch sorgt die sogenannte Natrium-Kalium-Pumpe. Vereinfacht gesagt funktioniert das über unterschiedliche elektrische Spannungen innerhalb und außerhalb einer Zelle. Dieses kleine Pumpsystem ist für etwa zwanzig Prozent unseres Energieverbrauchs verantwortlich! Und es funktioniert nur, wenn die Mineralstoffe Natrium und Kalium ausreichend vorhanden sind.
    Der Energieträger in diesem Prozess heißt Adenosintriphosphat (ATP). Das klingt natürlich sehr chemisch, wird aber ganz einfach, wenn man weiß, dass ATP vom Körper bei Bedarf aus anderen Energiespeichern wie Glykogen (Zucker in Form vieler

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