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Schauspieler küssen anders (German Edition)

Schauspieler küssen anders (German Edition)

Titel: Schauspieler küssen anders (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Regnier
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anziehen.“
    Ich erhob mich schnell.
    „Lisa!“
    Robert hatte sich auch gestellt, kam aber nicht näher. „Ich wollte … ich dachte … ich meine, ich weiß, wie du über das Thema Heirat denkst. Das verstehe ich ja auch und akzeptiere es. Ich dachte an eine sehr lange Verlobungszeit.“
    Ich schwieg und sah ihn nur an.
    „Vielleicht zwei Jahre, bis du Alec überwunden hast.“
    Ich schwieg noch immer.
    „Oder drei? Eigentlich wollte ich nur meinen Ring an deinem Finger sehen. Lisa, kannst du bitte etwas sagen. Du machst mich nervös, wenn du mich so ansiehst.“
    „Du willst mir Schmuck schenken?“, hakte ich nach.
    Er wackelte den Kopf ein wenig hin und her. „Na ja, nicht nur. Ein wenig Hintergrund sollte er schon haben. Es würde mich einfach sehr glücklich machen, wenn du etwas von mir trügst, dass dich an mich erinnert.“
    „Ich denke beinahe ununterbrochen an dich“, sagte ich leise.
    „Vielleicht, aber ich fände es schön, etwas an deiner Hand zu sehen, das mir das bestätigt.“
    „Das hört sich mehr nach einer Hundemarke an“, sagte ich eingeschnappt.
    Robert winkte ab. „Ach, vergiss es einfach. Streich die Küche. Kann ich Melissa sagen, sie soll ein Hotelzimmer zusätzlich buchen?“
    „Robert, das ist nicht so einfach. Was ist mit meiner Arbeit?“, fragte ich und war froh, dass das Thema Ring erst mal unter den Tisch fiel.
    „Was soll mit deiner Arbeit sein? Der Film hat doch noch etwas Zeit. Außerdem wolltest du das Haus hier herrichten.“
    Ich zog eine Grimasse. Wo hatte er denn hingesehen die letzten Wochen?
    Er wartete und sah mich an. Okay, vielleicht wusste ich wohin.
    „Ein Film, der im 19. Jahrhundert spielt, ist eine große Herausforderung und bedarf vieler Vorbereitungen.“
    Robert wandte den Blick über seinen Garten.
    „Ist das wirklich der einzige Grund?“
    „Nein. Der andere ist der Poolboy, der mich immer, sobald du aus dem Haus bist, verwöhnt.“
    Robert warf mir einen ironischen Blick zu. „Du würdest Europa mit mir sausen lassen für David?“
    Ich stöhnte. „Doch nicht für David. Weshalb reitest du immer wieder darauf herum?“
    „Weil David hinter dir her ist. Weil ich eifersüchtig bin. Weil ich Angst habe.“
    „Du hast Angst?“, fragte ich ungläubig.
    „Ich hatte gehofft, du könntest … ach nichts. Nein, dein Projekt ist großartig. Ich weiß, du wirst es schaffen.“
    Ich betrachtete ihn aufmerksam. Er schluckte.
    Er sah seltsam unglücklich aus, als er am Pool stand. Ich vergaß meine Bluse und ging zu ihm.
    „Robert, sieh mich an“, sagte ich und ergriff seine Hände.
    Er sah mich an und in seinen Augen sah ich nur Trauer. Alles in allem hatten wir heute nicht unbedingt einen guten Tag gehabt. Ich hatte ihn zu oft vor den Kopf gestoßen.
    „Robert, ich werde dich, wenn ich kann, auf dieser Tour begleiten, ich weiß ja nicht genau, wann die Dreharbeiten beginnen sollen. Und wenn ich dafür nach der Tour die Nächte durcharbeiten muss. Aber bitte, präsentiere mich auf dieser Reise nicht als deine Partnerin. Ich werde dauernd in deiner Nähe sein, aber als Assistentin deiner Managerin oder so. Ist das okay?“
    Er lächelte mein viel geliebtes Lächeln und zog mich in seine Arme.
    „Das ist mehr als okay. Wenn du nur bei mir bist. Ich werde mir zwar vorkommen, wie ein unmündiger Teenager, weil ich Distanz wahren muss, aber was soll’s?“
    „Hey, in den Augen von tausenden Frauen bist du ein unmündiger Teenager“, neckte ich ihn.
    Sein Gesicht näherte sich meinem und nur wenige Millimeter von meinem Mund entfernt hauchte er: „Aber du bist die aufregende ältere Cousine, mit der man Flaschendrehen spielt. Aber untersteh dich und sieh den Poolboy auch nur an.“
    Ich lachte. „Hast du ihn dir je angesehen? Helmut ist ein fünfzig Jahre alter Deutscher mit Bierbauch und fliehender Stirn.“
    „Oh, na dann.“ Er grinste.
    „Aber sein Gehilfe Mikael ist ein gut durchtrainierter Latino. Eigentlich das, was man sich unter einem Poolboy vorstellt“, fügte ich hinzu.
    Roberts Mund klappte auf.
    „Leider ist er schwul“, sprach ich schnell weiter. „Er hofft dauernd darauf, dich in Badehosen zu erwischen.“
    Robert sah mich fassungslos an. „Wieso weißt du so viel besser über mein Personal Bescheid, als ich selber?“
    „Graciella und ich haben gerade einen Kaffee getrunken, als der Poolservice kam. Der Gärtner war übrigens auch dabei.“
    Robert fragte nicht weiter und ich verschwieg ihm, dass sein Gärtner aussah wie

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