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Schauspieler küssen anders (German Edition)

Schauspieler küssen anders (German Edition)

Titel: Schauspieler küssen anders (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Regnier
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hier war die beste PR-Tour, die ich je gemacht habe.“ Er sah wirklich glücklich aus.
    „Da bin ich froh. Warst du je in Europa, um Sightseeing zu machen?“
    „Nein. Nie.“
    Der Kellner brachte den Pastis, beäugte Robert neugierig und fragte schließlich, ob er Robert Faulkner sei.
    „Nein“, antwortete ich schnell. „Aber er wird oft mit ihm verwechselt.“
    Daraufhin wurde uns recht lieblos das französische Nationalgetränk serviert und um die sofortige Begleichung der Rechnung gebeten. In fünf Minuten würden sie schließen.
    Ich grinste, bezahlte den überteuerten Preis und prostete Robert zu.
    Der roch skeptisch an seinem Glas. „Oh Gott, das ist ja schauderhaft. Ich dachte, es wäre Milch, um gleich besser zu schlafen.“
    „Das ist Anis“, lachte ich. „Schlafen kann man danach auch gut.“
    Der Kellner kam zurück und teilte mir mit, wir müssten austrinken und gehen. Sie wollten schließen.
    „Ich soll das jetzt auf Ex austrinken?“, fragte Robert fassungslos.
    Ich zuckte die Achseln und kippte meinen Pastis weg.
    Okay, war vielleicht keine gute Idee. Ich merkte den Schnaps sofort.
    Robert schob mir seinen auch hin.
    „Ist das dein Ernst? Dann bin ich gleich betrunken“, warnte ich und unterdrückte in letzter Minute ein Aufstoßen.
    Robert grinste. „Das ist es mir wert. Ich trage dich auch, wenn es sein muss.“
    Ich kniff die Augen zusammen und kippte auch den zweiten weg. „Wir nehmen ein Taxi.“
    Natürlich kam keines. Robert hakte mich unter und wir machten uns zu Fuß auf den Weg.
    „… Französisch?“, fragte er nach einer Weile neugierig.
    „Hä?“ Ich war in den Anblick des Eiffelturms über mir völlig versunken. Oder in den Bemühungen, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Der zweite Pastis war ein enormer Fehler gewesen.
    „Woher du Französisch kannst, wollte ich wissen.“
    „Ich hatte einen französischen Austauschschüler, der mir alles beibrachte.“
    Robert seufzte und drehte mich zu sich. „Ich wollte nicht wissen, wer dir französische Küsse beigebracht hat, sondern wo du die Sprache gelernt hast.“
    Im gelben Strahlerlicht des Eiffelturms wirkte er so vertraut und wunderschön zugleich. Hatte er schon immer diese niedlichen kleinen Fältchen um die Augenwinkel gehabt, wenn er lächelte? Ich lächelte zurück.
    Er stöhnte. „Ach Lisa, ich weiß genau, dass du gelogen hast. Du hattest nie einen französischen Austauschschüler.“
    „Nein. Aber jetzt hab ich dich. Das ist noch viel besser.“
    Ich küsste ihn. Unter dem Eiffelturm. War das nicht romantisch?
    In diesem Moment bekam ich Schluckauf.
    „Ach – hicks – tut mir leid, Robert“, murmelte ich, als wir wieder am Hotel waren.
    Robert lachte noch immer und hatte einen Arm fest um meine Mitte gelegt. Ich hickste wieder und reichte ihm mein Zimmerkärtchen. Es drehte sich alles um mich und ich klammerte mich an Robert, um nicht hinzufallen.
    „Hoppla“, sagte er und hievte mich in mein Schlafzimmer.
    „Du Armer. Du hast eine besoffene Frau an der Backe, hicks, siehst Paris nur im Dunkeln und löst tagsüber ein Geschrei aus, als wären Tausende kurz vor einer Massenhinrichtung.“
    Robert schloss lachend die Tür hinter uns. „So, du hast den Auflauf heute mitbekommen.“
    Ich nickte schwerfällig. „Yep. Nicht zu übersehen, nicht zu überhören. Warst das wirklich du auf dem Balkon?“
    Diesmal fiel sein Lächeln sehr einseitig aus. Nur ein Mundwinkel hob sich.
    Ich kniff die Augen zusammen und musterte ihn eindringlich. Dann nahm ich ihm die Baseballkappe ab und zerzauste sein Haar ein wenig.
    „Was?“, fragte er befremdet.
    „Ich frage mich, weshalb all diese Teenager so schreien.“
    „Das frage ich mich auch“, sagte Robert trocken. „Ich könnte viel besser mit ihnen sprechen, wenn sie leiser wären.“
    „Was würdest du ihnen sagen?“, fragte ich neugierig.
    „Sie sollen ihre Hausaufgaben richtig machen und nicht Tage vorher auf der Straße übernachten.“
    Ich kicherte. „Stimmt. Vergebene – hicks – Liebesmüh. Da du sowieso bei mir schläfst.“
    „Ach, Sonne, was würde ich ohne dich tun?“ Robert küsste mich – trotz des Schluckaufs. In diesem Moment klopfte es an der Zimmertür.
    Wir sahen uns erstaunt an. Ein erschreckender Gedanke machte sich bei mir breit. Ich war schlagartig nüchtern.
    „Untersteh dich und mach auf. Das ist bestimmt ein Paparazzo.“ Ich schob ihn hinter die Tür und öffnete langsam. Kein Paparazzo, sondern der Lakai von heute

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