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Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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Untersetzer. Er duftete nach Butter und Zimt.
    „Meine Großtante backt tolle Sachen“, bemerkte sie und streifte sich die Ofenhandschuhe ab.
    „Sieht ganz so aus.“
    Sie wandte sich um … und stieß dabei prompt mit Cort zusammen. Ihr war nicht bewusst gewesen, dass er so dicht hinter ihr stand. Spontan legte er seine großen Hände um ihre schmale Taille und hob Maddie auf den Tresen, gleich neben Sadies Kuchen. Jetzt waren sie beide auf Augenhöhe.
    „Du hast gestern toll ausgesehen“, sagte er. Seine tiefe Stimme klang seltsam heiser. „So schön zurechtgemacht kenne ich dich gar nicht.“
    „Ich … mache mich normalerweise auch nicht zurecht“, stammelte sie.
    Er fuhr ihr über das Schlüsselbein und sandte ihr damit einen erregenden Schauer durch den Körper. „Ich wusste auch noch gar nicht, dass du diese komplizierten lateinamerikanischen Tänze so gut beherrschst“, fuhr er fort.
    „Ich kenne die Schrittfolgen aus dem Fernsehen.“
    Cort hatte den Kopf gesenkt und war ihr jetzt so nah, dass sie seine Körperwärme spürte und seinen Atem auf ihrem Mund. „Ich gebe ja zu, dass John Everett drei Klassen besser tanzt als ich“, raunte er ihr zu. „Aber dafür kann ich das hier besser …“
    Ganz vorsichtig berührte er ihren Mund mit seinem und schob sanft ihren Kopf zurück. Dann öffnete er ihre Lippen und erforschte zärtlich ihren Mund.
    Er küsste sie langsam und gleichzeitig voll unterdrücktem Verlangen. Immer intensiver, immer leidenschaftlicher. Eine Hand hatte er ihr in den Rücken gelegt.
    Er drängte sich an sie. „Du schmeckst so süß“, flüsterte er heiser. „Wie Honig …“
    Jetzt schob er die Arme unter ihre und hob sie hoch. Ihre Brüste pressten sich gegen seinen breiten Oberkörper.
    Maddie schlang ihm ihre kalten Hände um den Nacken. Noch nie hatte sie ein so quälendes Verlagen empfunden. Sie hatte nicht geahnt, dass so etwas überhaupt möglich war. Leise stöhnte sie auf. Es kam ihr vor, als würde sie eine geheimnisvolle und faszinierende neue Welt entdecken. Gleichzeitig fühlte sie sich hilflos und verletzlich …
    Cort griff ihr ins Haar und vertiefte den Kuss.
    Maddie kam es vor, als würde die Zeit stillstehen. Sie wünschte, es wäre wirklich so. Sie wünschte, sie könnten sich immer so weiterküssen.
    Schließlich löste er sich von ihr und schaute ihr tief in die Augen. „Maddie …“
    In diesem Moment kam ein Auto die Auffahrt hinauf. Dann fiel eine Tür ins Schloss.
    Erschrocken blickte Maddie Cort an. Es sah so aus, als wäre er fast genauso durcheinander wie sie. Er trat ein Stück zurück und setzte sie ab. Dann löste er sich von ihr – kurz bevor Sadie mit zwei prall gefüllten Einkaufstüten in die Küche kam.
    „Unglaublich, die hatten noch nicht mal frische Champignons“, murmelte sie vor sich hin. Meistens entging Sadie nichts, normalerweise hätte sie sofort bemerkt, wie aufgewühlt Maddie und Cort waren. Aber im Moment war sie darauf konzentriert, mit ihren Einkäufen durch die Küchentür zu kommen.
    „Moment!“ Cort nahm ihr die Tüten ab und stellte sie auf den Tresen. „Soll ich den Rest aus dem Auto holen?“
    „Nein, das war schon alles“, erwiderte Sadie lächelnd. „Vielen Dank!“
    Er grinste. „Gern geschehen!“ Dann sah zu er Maddie an. „So, jetzt muss ich wieder rüber. Bis demnächst?“, fügte er hinzu und sah sie mit dunklen Augen bedeutungsvoll an.
    „Ja“, gab sie atemlos zurück. „Bis demnächst.“ Und in ihr keimte eine leise Hoffnung auf.

5. KAPITEL
    Was zwischen Cort und ihr in der Küche passiert war, ging Maddie den ganzen restlichen Tag nicht mehr aus dem Kopf. Auch am nächsten Tag ließ es ihr keine Ruhe. Hatte Cort sie wirklich geküsst? So gefühlvoll, als würde er wirklich etwas für sie empfinden? Es kam ihr vor, als würde sie auf Wolken gehen.
    „Du siehst ja richtig glücklich aus“, bemerkte Sadie. „So habe ich dich schon seit Jahren nicht mehr erlebt.“
    „Ich bin auch glücklich.“
    Sadie grinste. „Hat das zufällig etwas mit John Everett zu tun?“ Dann wies sie auf die Kaffeemaschine. „Ich glaube, du hast es ihm ganz schön angetan – diese Dinger kosten nämlich ein kleines Vermögen.“
    „Oh, ach so. Ich finde John natürlich … sehr nett“, stammelte Maddie. Auf gar keinen Fall konnte sie ihrer Großtante erzählen, was sie wirklich gerade beschäftigte. Nachher erzählte Sadie das noch weiter, und irgendwann landete es wieder bei Cort.
    „John ist schon ein

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