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Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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ihr anderes übrig? Sie hat nicht studiert und auch keine abgeschlossene Berufsausbildung, da kann sie sich nicht so einfach einen neuen Job suchen. Außerdem muss sich ja irgendjemand um die Ranch kümmern.“
    „Für jedes Problem gibt es auch eine Lösung“, erwiderte Cort. „Man muss sie bloß erst finden.“ Er seufzte. „Ben hat mir vorhin erzählt, dass bei euch schon wieder eine Kuh verschwunden ist.“
    „Ja“, bestätigte Sadie. „Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand sie gestohlen hat. Sie stand nämlich zusammen mit einigen viel gesünderen Tieren auf der Weide.“
    „Vielleicht ist sie einfach abgehauen. Andererseits ist vor Kurzem ja schon mal eine eurer Kühe ums Leben gekommen.“
    „Ob dieser Baulöwe wohl etwas damit zu tun hat?“
    Cort schüttelte den Kopf. „Das halte ich für unwahrscheinlich, mein Vater und seine Männer haben doch alles im Blick. Außerdem sind überall Kameras installiert. Wenn sich hier fremde Leute zu schaffen machen, müssten wir das mitbekommen.“
    „Eigentlich schon.“
    In diesem Augenblick hörten sie, wie jemand sehr schwungvoll die Treppe herunterkam.
    „So, wir können losfahren!“ Maddie war außer Atem. Sie trug eine hübsche pinkfarbene Bluse, frische Jeans und Stiefel und sah einfach wunderschön aus.
    „Hui, wohin soll’s denn gehen?“, erkundigte sich Sadie lachend.
    „Ich fahre mit Cort nach Jacobsville. Er will sich da Rinder ansehen.“
    „Ach so. Na, dann viel Spaß!“
    Draußen setzten sie sich in Corts Jaguar, einen Zweisitzer. Als er zu Maddie hinüberschaute, fiel ihm auf, wie fasziniert sie die gesamte Ausstattung musterte.
    „Das Innenleben deines Autos sieht etwas anders aus, oder?“, bemerkte er.
    „Allerdings. Ich komme mir vor wie in einem Raumschiff.“
    „Dann pass mal auf!“ Als er den Wagen anließ, öffneten sich plötzlich die Luftdüsen, und der Schaltknüppel wurde hochgefahren. Bisher hatte er flach in der Konsole gelegen.
    „Wow!“, rief Maddie aus. „Das ist ja irre!“
    Er lachte leise. „Tja, ich mag solche Spielereien.“
    „John hat auch so einen Wagen“, erinnerte sie sich.
    Cort kniff die Augen zusammen. „Stimmt. Den hat er sich gekauft, nachdem ich ihm meinen vorgeführt habe. Sein Modell ist aber etwas zahmer.“
    „Ich finde beide toll.“
    Er lächelte. „Es geht erst los, wenn du angeschnallt bist.“
    „Huch, sorry! Das hatte ich ganz vergessen.“ Sie griff nach dem Gurt. „Ist Odalie eigentlich inzwischen wieder da?“, erkundigte sie sich.
    „Nein, noch nicht“, gab er zurück und musste insgeheim lächeln. Die Frage hatte wohl beiläufig klingen sollen, aber Cort dachte sich sofort seinen Teil.
    „Ach so.“
    Allmählich wurde ihm immer stärker bewusst, dass die Sache mit Odalie einfach eine heftige Schwärmerei gewesen war, ohne jede Basis. Und im Grunde wusste er auch, dass er und Odalie gar nicht zusammenpassten: Sie träumte von einer Karriere als Opernstar und hatte ihn nicht mit eingeplant.
    Also würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als entweder mit ihr von Auftritt zu Auftritt zu reisen oder in Texas auf einen ihrer seltenen Besuche zu warten. Auch Kinder wären erst mal nicht denkbar, vielleicht würde es sogar nie dazu kommen. Und Cort wollte unbedingt eine Familie gründen.
    Komisch, dass ihm das plötzlich so klar war – dabei hatte er sich bis jetzt noch gar nicht in der Vaterrolle gesehen. Aber als Maddie von ihren Feenfiguren erzählt und sie als „ihre Kinder“ bezeichnet hatte, hatte er sie auf einmal mit einem Baby im Arm vor sich gesehen. Und diese Vorstellung war erschreckend realistisch gewesen. „Du magst doch Kinder, oder?“, erkundigte er sich.
    „Wie kommst du auf einmal darauf?“ Sie lachte.
    „So hast du doch deine Feenfiguren vorhin bezeichnet. Das sind übrigens ganz wunderschöne Kinder.“
    „Vielen Dank.“ Sie blickte aus dem Fenster. Draußen zog gerade verdörrtes Farmland an ihnen vorbei. „Ja, ich liebe Kinder“, gab sie zurück. „Oje, schau dir das mal an, gehört das Land hier nicht dem alten Mr Raines? Sein ganzer Mais ist vertrocknet! Und es geht ihm doch finanziell sowieso gerade so schlecht! Wenn es nicht bald regnet, muss er sein Land wohl verkaufen …“
    „In Wyoming sieht es auch nicht anders aus, hat meine Schwester gesagt“, erwiderte Cort. „Ihr Mann kennt einen Medizinmann, der einen Regentanz beherrscht. Ein paarmal soll es schon geklappt haben. Die meisten Leute halten so etwas ja für Quatsch,

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