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Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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erkundigte sich Maddie bei Odalie, als Cort gerade einen Kaffee besorgte.
    „Ach, bestens. Ich meine … deine Arbeiter vermissen dich natürlich, aber bisher war Cort täglich da und hat sich um die organisatorischen Dinge gekümmert. Außerdem hat er das Zuchtprogramm deines Vaters ein bisschen vorangetrieben. Das macht dir doch hoffentlich nichts aus?“
    „Wie bitte? Natürlich nicht! Ich bin völlig überfordert mit der Rinderzucht. Mein Vater hat mir die Ranch ja nur deswegen hinterlassen, weil es keine andere Möglichkeit gab.“
    „Wahrscheinlich wusste dein Vater, dass du alles tun würdest, um sie zu retten“, vermutete Odalie.
    „Das stimmt ja auch. Ich stelle mich dabei bloß nicht besonders geschickt an.“
    „Also, ich glaube …“
    „Na endlich!“ In diesem Augenblick kam John Everett ins Zimmer. Als er seine Schwester erblickte, runzelte er die Stirn. „Habt ihr euch gegen mich verschworen? Cort wollte mir einfach nicht sagen, in welchem Krankenhaus Maddie untergebracht ist. Ich habe schon in der ganzen Gegend herumtelefoniert …“
    „Wie bitte?“, gab Odalie entsetzt zurück. „Ich habe dir sieben E-Mails und zehn SMS geschrieben. Sag jetzt nicht, dass du die nicht bekommen hast!“
    Er funkelte seine Schwester an. „Du weißt doch, dass ich meine persönlichen Mails nicht mehr abrufe, weil da nur noch Werbung reinkommt. Und den SMS-Empfang habe ich blockiert, weil ich diese Textnachrichten hasse. Warum hast du mich nicht ganz normal auf dem Handy angerufen?“
    „Entschuldige bitte“, sagte sie zerknirscht.
    Jetzt wandte er sich zu Maddie um und betrachtete sie intensiv. „Oje, du Arme!“, sagte er leise. „Ich habe dir Blumen mitgebracht.“ Dann hielt er die Tür auf und ließ eine Frau herein. Sie trug eine Vase mit einem riesengroßen bunten Strauß ins Zimmer. „Stellen Sie sie bitte da drüben hin!“, forderte er sie auf. Die Frau befolgte seine Anweisung und verschwand dann wieder.
    „Die sind ja wunderschön!“, rief Maddie aus. „Vielen Dank, John!“
    Odalie fühlte sich offensichtlich nicht besonders wohl in ihrer Haut. Sie hatte sich auf einen Stuhl gesetzt und hielt den Blick gesenkt. John beachtete sie nicht weiter. Er nahm den Stetson ab und setzte sich zu Maddie ans Bett. Dann griff er nach ihrer Hand und umschloss sie fest. „Maddie … ich hatte solche Angst, als ich von deinem Unfall gehört habe. Da war ich noch in Denver. Am liebsten wäre ich sofort nach Hause geflogen, aber ich steckte noch mitten in wichtigen Verhandlungen. Dann habe ich bei dir auf der Ranch angerufen, aber es ist keiner drangegangen, und mir hat ja keiner gesagt, wie ich dich erreichen kann.“ Wieder warf er seiner Schwester einen wütenden Blick zu.
    Odalie stand auf. „Ich gucke mal, was Cort macht. Vielleicht braucht er ja Hilfe beim Kaffeetragen“, sagte sie. „Möchtest du auch einen Becher, John?“
    „Jetzt sei mal nicht so gemein zu ihr“, ermahnte Maddie ihn. „Sie ist unheimlich lieb zu mir.“
    John blinzelte und starrte seine Schwester ungläubig an. „Odalie?“
    „Allerdings. Seit ich hier bin, ist sie die ganze Zeit bei mir geblieben. Sie hat mir sogar Bücher mitgebracht …“
    „Odalie?“, sagte er erneut.
    Seine Schwester warf ihm einen zornigen Blick zu. „Danke, so schlimm bin ich auch wieder nicht!“
    „Ich glaube, ich halluziniere gerade“, sagte John. „Habe ich das eben richtig verstanden, Odalie ist bei dir im Krankenhaus geblieben? Sie hasst Krankenhäuser!“
    „Ja, sogar über Nacht“, erwiderte Maddie und lächelte Odalie an. „Sie ist einfach toll!“
    Odalie wurde knallrot. „Den Unfall habe ich verschuldet“, sagte sie leise. „Ich habe am Steuer gesessen.“
    „Wie bitte? Mit welchem Auto bist du denn gefahren?“, rief John.
    „Mit meinem“, erwiderte Cort, der gerade mit zwei Kaffeebechern ins Zimmer kam. Er blickte zu John hinüber, der immer noch Maddies Hand hielt. „Lass ihre Hand los!“, fuhr er den anderen Mann an. „Du tust ihr weh, sie hat überall Blutergüsse“, fügte er hinzu.
    John wirkte amüsiert. „Wirklich?“ Er betrachtete Maddies Hand von allen Seiten. „Also, ich sehe da keine Blutergüsse. Habe ich dir wehgetan?“, erkundigte er sich bei ihr.
    „N…nein“, erwiderte sie. Was war bloß mit Cort los? Er schien richtig sauer auf John zu sein.
    „Ich habe Cort so lange bequatscht, bis ich seinen Jaguar fahren durfte“, schaltete sich Odalie wieder ein. „Und Maddie wollte gerade ihren Hahn

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