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Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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Verletzungen ist: Man fühlt sich erst mal drei Tage lang schlechter, und dann geht es allmählich bergauf.“
    „Woher hast du das denn?“, hakte Sadie nach.
    „Keine Ahnung, aber das habe ich immer wieder mal irgendwo gehört und gelesen. Hast du mir eigentlich auch etwas zu lesen mitgebracht?“
    „Ich nicht, aber dafür hat jemand anders daran gedacht.“ Sadie wies mit dem Kopf zur Tür.
    Gerade kam Odalie herein, sie hatte drei große Bücher unterm Arm. „Die habe ich mir gekauft, als ich noch auf dem College war“, sagte sie und überreichte Maddie eines davon. Es war ein wunderschön illustrierter Märchenband. „Mir haben damals die Bilder so gut gefallen. So etwas Schönes hatte ich noch nie gesehen.“
    Neugierig schlug Maddie das Buch auf. Ihr stockte der Atem: Gleich auf dem ersten Bild waren Feengestalten zu sehen, die ihren eigenen kleinen Figuren sehr ähnelten. Sie standen an einem glitzernden See in einem Märchenwald.
    „Das ist ja … das … ich weiß gar nicht, was ich sagen soll!“, rief sie und blätterte aufgeregt weiter.
    „Ich wusste, dass dir das Buch gefällt!“ Odalie strahlte. „Das sind übrigens Neuauflagen. Ich habe sie für dich gekauft, du kannst sie behalten.“
    „Für mich?“ Maddie konnte es gar nicht fassen. „Wirklich?“
    „Wirklich. Ich freue mich richtig, dass sie dir so gefallen!“
    „Ich finde sie wunderschön“, flüsterte sie ehrfürchtig und fuhr mit den Fingern über eine der Feen. „Die Bilder sind wirklich … inspirierend!“
    „Ja, nicht? Ich liebe diese märchenhaften Szenen!“, schwärmte Odalie.
    „Ich auch.“ Maddie blickte hoch, ihr Gesicht glühte. „Vielen, vielen Dank!“
    „Ich habe dir einen schönen Bademantel und Hausschuhe eingepackt“, informierte Sadie sie. „Und Cort hat dir auch etwas mitgebracht.“
    „Cort?“
    Sie blickte zur Tür. Dort stand er, lächelte und nickte den Schwestern zu, die draußen den Gang entlanggingen. Dann kam er ins Krankenzimmer. Hinter seinem Rücken hatte er ein seltsames großes Gebilde aus braunem Plüsch versteckt. Schließlich drehte er sich zu Maddie um und präsentierte ihr einen großen Bären mit breitem Hintern, mindestens ebenso breitem Grinsen und buschigen Augenbrauen. „Ich weiß nicht, ob er hier bei dir bleiben darf, aber falls nicht, kann Sadie ihn ja mitnehmen und in dein Zimmer setzen. Er heißt übrigens Bubba.“
    „Bubba?“ Sie lachte laut los und nahm ihm das Stofftier ab. „Ist der süß!“
    „Schön, dass er dir gefällt. Ich wollte dir ja eigentlich ein Steak reinschmuggeln, aber das hätten sie bestimmt gerochen.“
    „Ein Bär und drei Bücher!“ Sie seufzte. „Ihr verwöhnt mich richtig.“
    „Tja, wir geben uns auch alle Mühe“, erwiderte Odalie grinsend.
    „Wenn du entlassen wirst, fahren wir mit dir nach Dallas und schauen uns da alle wichtigen Museen und Kunstgalerien an“, sagte Cort und ließ sich auf einen Stuhl sinken. „Da kannst du neue Ideen für deine Bilder und Figuren sammeln.“
    „Außerdem haben wir ein ganzes Künstlerbedarfsgeschäft für dich leergekauft“, sagte Odalie und zwinkerte ihr zu. „Wenn du wieder zu Hause bist, kannst du gleich loslegen.“
    Maddie blickte von Cort zu Odalie und schließlich zu Sadie. „Wann werde ich denn entlassen?“
    „Das dauert wohl noch ein paar Tage“, erwiderte Cort. „Erst mal muss sich dein Zustand stabilisieren. Dann bekommst du neue Medikamente und Krankengymnastik. Danach schauen wir weiter.“
    Maddie holte tief Luft. Das klang ganz so, als stünde ihr eine ziemlich harte Zeit bevor. Und was wäre, wenn sie trotz dieser Tortur nie wieder gehen könnte? Was wäre, wenn …?
    „Alles wird gut“, sprach Odalie in ihre Gedanken hinein, als könnte sie sie lesen. „Du wirst wieder ganz gesund. Und du kannst auch bald wieder laufen. Punkt.“
    „Auf jeden Fall“, stimmte Sadie ihr zu.
    „Und ob!“, sagte Cort.
    Maddie lächelte verlegen. Bei so viel Unterstützung standen die Chancen für eine vollständige Genesung wahrscheinlich gar nicht so schlecht, oder?

8. KAPITEL
    Der dritte Tag nach dem Unfall war für Maddie am allerschlimmsten. Die vielen Blutergüsse taten schrecklich weh, nur unter großen Schmerzen konnte sie sich überhaupt bewegen. Bloß ihre Beine waren immer noch taub. Tagsüber bekam sie starke Beruhigungs- und Schmerzmittel. Nachts waren wie immer Cort und Odalie bei ihr.
    „Wie läuft es eigentlich auf meiner Ranch? Weißt du zufällig etwas davon?“,

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