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Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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herumzureiten.“
    „Aber ihr müsst hier nicht übernachten“, protestierte Maddie. „Hier gibt es genug Krankenpfleger, die kümmern sich schon um mich. Das ist völlig in Ordnung so, wirklich!“
    Odalie setzte sich zu ihr ans Bett und strich ihr das feuchte Haar aus der Stirn. „Wenn du die ganze Zeit allein herumliegst, kommst du nur ins Grübeln“, argumentierte sie. „Außerdem habe ich gerade keinen besonders vollen Terminkalender. Und selbst wenn – ich bin lieber hier bei dir als auf irgendeiner Cocktailparty. Wir können uns gern über Kunst unterhalten; das war am College mein Hauptfach.“
    „Ich weiß“, erwiderte Maddie gedehnt. „Tja, und ich war gar nicht auf dem College.“
    „Trotzdem kennst du dich bestimmt besser aus als ich“, gab Odalie zurück. „Jedenfalls weißt du eine Menge über den menschlichen Körperbau, sonst würden deine kleinen Skulpturen nicht so unheimlich lebensecht aussehen.“
    „Na ja, ich habe mir alles im Internet zusammengesucht.“
    „Ich habe auch ganz viele Bücher, die ich dir leihen kann. Aber jetzt musst du dich erst mal ausruhen.“
    Maddie spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. „Das ist wirklich nett von dir.“
    Odalies Blick wurde traurig. „Bisher bin ich ja leider nicht so nett zu dir gewesen. Du glaubst nicht, wie mies ich mich gefühlt habe, als damals die Sache mit diesem Jungen passiert ist. Nur weil ich mich von meiner Freundin dazu habe bequatschen lassen. Und ich habe dir nie gesagt, wie leid mir das tut.“
    Maddie atmete langsam ein. Ihr wurde schwindlig. „Danke, das bedeutet mir sehr viel.“
    „Mach dir keine Sorgen“, sagte Odalie. „Ich kümmere mich jetzt um alles.“
    Maddie bekam eine Gänsehaut. Noch nie in ihrem Leben hatte sie eine richtig gute Freundin gehabt … und jetzt entwickelte sich ausgerechnet Odalie dazu.
    „Jetzt lassen wir dich aber erst mal schlafen.“ Odalie sah zu Cort hinüber. „Würdest du mich kurz nach Hause und wieder zurückfahren?“
    „Klar“, sagte er. „Ich müsste mich auch mal umziehen. Außerdem können wir dann endlich unseren Familien erzählen, was passiert ist.“
    „John nimmt das bestimmt ganz schön mit“, überlegte Odalie laut. „Seit ich wieder zu Hause bin, erzählt er mir ununterbrochen, wie toll er Maddie findet.“ Sie lächelte.
    Maddie schluckte. Bei dem Gedanken an John war ihr gar nicht wohl.
    „Na ja, mach dir deswegen keine Sorgen“, fuhr Odalie fort. „Aber er wird dich bestimmt bald besuchen.“
    Maddie nickte.
    „Du kannst schon mal vorgehen, ich komme gleich nach!“, sagte Cort zu Odalie.
    „Alles klar. Schlaf gut, Maddie.“ Sie zögerte. „Und … das mit deinem Hahn tut mir ganz, ganz schrecklich leid.“ Schnell verließ sie das Krankenzimmer.
    Maddie spürte, wie ihr die Tränen über die Wange liefen.
    Cort zog ein Taschentuch aus der Schachtel auf dem Nachttisch und tupfte ihr damit die Augen ab. „Nicht weinen“, sagte er. „Sonst denken sie noch, dass ich dich ärgere, und werfen mich raus.“
    Sie lächelte traurig. „Das traut dir bestimmt niemand zu.“
    „Das glaubst auch nur du.“
    „Du und Odalie … ihr habt euch so toll um mich gekümmert“, stammelte sie. „Vielen, vielen Dank.“
    „Wir fühlen uns beide ganz mies. Es hätte ja alles noch viel schlimmer kommen können. Und wegen Pumpkin …“ Er kniff die Lippen zusammen, und dann wischte er ihr die frischen Tränen von den Wangen. „Wir waren wirklich Erzfeinde, aber es tut mir trotzdem furchtbar leid um ihn. Weil ich weiß, dass du an ihm gehangen hast.“
    „Ja. Er war zwar ganz schön aggressiv, aber ich hatte ihn wirklich lieb.“
    „Wir besorgen dir einen neuen Hahn. Und dann richten wir ihn so ab, dass er immer auf mich losgeht, wenn er mich sieht.“
    Maddie lachte, obwohl ihr immer noch die Tränen über die Wangen liefen.
    „So ist es schon besser. Eben hast du mir fast das Herz gebrochen.“
    Sie suchte und fand seinen Blick. Offenbar meinte er alles völlig ernst.
    „Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn du nicht überlebt hättest“, raunte er ihr heiser zu. Dann beugte er sich über sie und küsste sie lange und verzweifelt. Schließlich löste er sich wieder von ihr. „Entschuldigung … ich konnte nicht anders. Ich hatte solche Angst um dich, als du da auf dem Boden gelegen hast und dich nicht mehr bewegen konntest.“
    „Wirklich?“
    Er lächelte. „Du hast ja keine Ahnung, was gerade mit mir passiert“, murmelte er. „Aber

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