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Schicksalsbund

Schicksalsbund

Titel: Schicksalsbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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recht nah. Ich glaube, derjenige, der den Sergeant Major auf dem Korn hat, ist die Person, die auch versucht hat, sich in meinen Computer einzuhacken.« Sie beugte sich vor und berührte Pauls Hand. »Ich weiß, dass ich es schaffen werde, Paul.«
    Er nickte und sah sie kurz mit einem nervösen Lächeln an.
    »Whitney ist derjenige, der versucht, sich in deinen Computer einzuhacken«, sagte Mack. »Er soll unter gar keinen Umständen wissen, dass du seine Fährte aufgenommen hast.«
    Jaimie schüttelte den Kopf. »Nicht Whitney, Mack. Jemand
anderes. Jemand, dem gefällt, was Whitney tut, und der es gutgeheißen hat, aber nicht will, dass seine Experimente aufgedeckt werden oder dass er entlarvt wird. Vor allem aber will er nicht selbst entlarvt werden.«
    Mack blickte finster. Weshalb sollte der Sergeant Major Brian und Kane auf Himmelfahrtskommandos schicken und Beweismaterial gegen Whitney unterschlagen?, fragte er sie telepathisch, weil er nicht wollte, dass die anderen ihn hörten.
    Ich glaube, der- oder diejenigen, die dahinterstecken, haben Whitney zunächst geholfen und versuchen jetzt ihren Arsch zu retten. Ihre Wahl ist auf Kane und Brian gefallen, um noch mehr Verdacht auf Whitney, den Sergeant Major und Colonel Wilford zu lenken. Sie distanzieren sich von ihm, während sie ihn gleichzeitig schützen. Whitney wird keinen von uns töten, Mack. Wir sind seine Geschöpfe. Er wird an uns experimentieren, und wenn wir im Verlauf seiner Experimente sterben, dann ist das für ihn reine Wissenschaft, aber er würde keinen von uns blind opfern.
    »Verdammt nochmal, Jaimie«, fuhr Mack sie an. »Bist du nicht eher auf den Gedanken gekommen, das könnte wichtig genug sein, um es mir zu sagen? Du hast dir einen teuflisch schlechten Zeitpunkt dafür ausgesucht.«
    »Ich habe versucht es dir zu sagen, als ich dabei war, den Hacker zurückzuverfolgen«, erwiderte sie mit ruhiger Stimme. »Und schnauz mich nicht an. Ich bin nicht einer deiner Soldaten.«
    Javier prustete, wurde jedoch schnell wieder nüchtern und tarnte sein Schnauben mit einem Husten, als Mack ihn mit einem durchdringenden Blick bedachte. Ethan klopfte ihm hilfreich auf den Rücken.

    »Es wird kritisch werden. Wir müssen uns strikt an die Planung halten. Javier, er weiß, dass du ihm das Mini-Headset zustecken wirst, also wird er nach dir Ausschau halten. Sei nicht zu unausstehlich, damit du keine Aufmerksamkeit auf dich ziehst. Wir brauchen dich später noch, damit du dich kreuz und quer durch die Menge schlängelst.«
    »Ich weiß, was ich zu tun habe«, versicherte ihm Javier. »Ich werde es nicht verpfuschen. Der Sergeant Major gehört zur Familie.«
    »Ich rede davon, dass du dich nicht umbringen lassen sollst. Du kommst nie auf den Gedanken, jemand könnte dir etwas anhaben.«
    Javier grinste ihn an. »Ich weiß, was du damit sagen willst, Mama, und ich werde vorsichtig sein.«
    Mack seufzte und fuhr sich mit den Fingern durch das Haar, bis es fast wie Stacheln von seinem Kopf abstand. »Da werden Tausende von Zivilisten sein. Unschuldige. Ihr alle kennt die Regeln. Wir wollen den Sergeant Major dort rausholen. Er ist unsere Hauptsorge, aber wir dürfen keine Zivilisten in Gefahr bringen. Wenn sich nicht vermeiden lässt, dass es Tote gibt, dann muss es sauber und leise geschehen.«
    Sie nickten.
    »Javier, sowie du in diesem Coffeeshop bist, machst du dich schnell an die Arbeit, aber falls Jaimie zu irgendeinem Zeitpunkt Gefahr droht, holst du sie raus. Mach dir keine Sorgen um den Sergeant Major oder um einen von uns. Bring sie fort und sorge für ihre Sicherheit.«
    Javier sah Jaimie mit einem spöttischen Grinsen an. »Hast du das gehört, Schwesterchen? Ich darf dich rumkommandieren.«

    Mack beugte sich zu ihm vor. »Mach dir eines klar, Javier. Sie wird keinen Kratzer abkriegen. Nicht den kleinsten.«
    Javier warf die Hände in die Luft. »Ich hab’s kapiert, Sergeant. Ich werde sie nicht aus den Fingern lassen.« Er zwinkerte Jaimie zu und zog dann mehrfach schnell hintereinander anzüglich die Augenbrauen hoch.
    Das trug ihm einen weiteren finsteren Blick ein. Javier lachte. »Dich hat es übel erwischt, Boss.«
    »Gleich kriegst du es übel ab«, drohte ihm Mack, doch seine schaurige Warnung büßte einiges dadurch ein, dass die anderen ihn auslachten. Er wusste, wann er besser aufgab. »Ihr alle wisst, was ihr zu tun habt. Wir haben das schon hundertmal getan. Lasst uns ihn heil hierherbringen. Bezieht eure Posten.«
    Sein Team nickte

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