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Schicksalsbund

Schicksalsbund

Titel: Schicksalsbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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langsam auf ihrem Gesicht ausbreitete, lenkte seine Aufmerksamkeit auf ihren Mund. Den Mund, über den er sich viel zu oft lebhaften Phantasien hingab. Sein Magen wiegte sich im Takt ihres Lächelns. »Richtig, Baby, ich bin’s. Ich bringe dich jetzt ins Bett und schicke alle nach Hause.« Er beugte seinen Kopf hinunter, um ihre Stirn mit seinen Lippen zu berühren. »Mit diesem ganz speziellen Lächeln solltest du andere Männer besser nicht ansehen.«
    »Das ist nur dir vorbehalten«, beteuerte sie ihm.

    Er trug sie durch den Raum zu ihrem Bett. Er war froh, dass sie das schmale Bett nicht weggegeben hatten, in dem sie vor seiner Ankunft geschlafen hatte. Kane würde es als Schlafgelegenheit brauchen, da Ethan in seinem Bett lag.
    Ich teile dem Sergeant Major Brian zu. Wir werden ihn in seinem Zimmer unterbringen. Dort kann ihn niemand aufspüren, sagte Kane.
    Das klingt gut. Ich werde Javier und Gideon brauchen. Sie müssen mit mir nach Washington kommen.
    Ich wusste, dass du hingehen würdest, sagte Kane. Die Resignation war ihm deutlich anzuhören.
    Du solltest besser herausfinden, ob Joe sich telepathisch verständigen kann. Wenn ja, schickst du ihn aufs Dach, wenn wir fort sind. Wenn nicht, wäre Lucas meine zweite Wahl.
    Sonst noch etwas?
    Sorge dafür, dass in meiner Abwesenheit niemand stirbt.
    Ich werde mein Bestes tun, Boss.

16.
    »WAS TUST DU da?«, fragte Jaimie und kam hinter Mack her. Sowie er ihr Bett verlassen hatte, hatte sie es gemerkt.
    Licht kroch durch die Fenster herein. Die Sonne schaffte es kaum durch den dichten Nebel, der in Schwaden vom Meer kam und das frühe Morgenlicht verdüsterte. Sie war ihm barfuß in ihren Arbeitsbereich hinuntergefolgt, nachdem sie sich eine Tasse Tee gekocht hatte  – weniger, weil sie ihn am frühen Morgen brauchte, sondern vor allem, um sich Zeit zu geben, sich über ihre eigenen Gefühle klarzuwerden.
    Es war die Hölle gewesen, die ganze Nacht in Macks Armen zu liegen, sein Körper eng um sie geschlungen, während Ethan und Kane nur wenige Schritte von ihnen entfernt lagen. Mack hatte sie unablässig berührt. Ihre Brüste, ihre Rippen, ihren Bauch. Seine Hand war zwischen ihre Beine geglitten, und seine Finger hatten sich in ihr bewegt. Sie hatte die Male seines Mundes an ihrem Hals und sogar auf ihrer Brust, und seine Hände und sein Mund hatten dafür gesorgt, dass ihre Erregung nie nachließ und sie ständig kurz davor war, zu kommen, aber er hatte kein einziges Wort gesagt und sie nicht ein einziges Mal zum Orgasmus kommen lassen, nicht einmal lautlos unter der Zudecke. Sie hatte sich nie zuvor so erregt gefühlt. Jeder Quadratzentimeter ihres Körpers war überempfindlich und verzehrte sich nach ihm.

    »Ich versuche mich in deine Dateien einzuhacken«, antwortete Javier, ohne vom Bildschirm aufzublicken. »Natürlich unter Verwendung deines eigenen Programms.«
    Sie war froh, dass er nicht aufgeblickt hatte. Unter ihrem dünnen Top und dem Spitzen-BH waren ihre Brustwarzen steif und hatten sich aufgestellt. »Ich verstehe.« Sie schlang Mack die Arme um den Hals und schmiegte sich an seinen Rücken, wobei sie aufpasste, dass ihr Tee nicht überschwappte, aber sie musste ihren Körper verstecken und gleichzeitig Macks Wärme fühlen. »Machst du Fortschritte?«
    »Nein.« Javier warf ihr über seine Schulter einen Blick zu, der voller Heimtücke war. »Ich spiele mit dem Gedanken, meinen Revolver zu ziehen und deine Festplatte zu durchlöchern.«
    »Warum bist du nicht einfach zu mir gekommen und hast mich gefragt?«
    »Hättest du mir denn dein Passwort gegeben?«, fragte Javier herausfordernd.
    »Nein, und ich spiele mit dem Gedanken, dich aus meinem Haus zu werfen und dir zu verbieten, jemals wieder meine Geräte zu benutzen.« Jaimie musste sich wirklich sehr anstrengen, damit ihre Stimme normal klang und nicht so heiser und kehlig. Sie blickte Mack nicht an, als er seinen Kopf umdrehte, um sie über seine Schulter anzusehen. Sie konnte es nicht. Sie fürchtete, er könnte es bemerkt haben. Er hatte es bemerkt. Er drückte seinen Rücken weit genug durch, um Druck auf ihre empfindlichen Brustwarzen auszuüben.
    Sie keuchte und richtete sich auf. Dabei versuchte sie lässig zu wirken, doch ein Schauer der Erregung war glühend
durch ihre Adern gezuckt, von den Brüsten zu den Schenkeln, als sein Rücken ihre Brüste gestreift hatte. Sie blickte auf ihre Hände hinunter und stellte fest, dass sie zitterten. Mack wirkte vollkommen gefasst,

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