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Schicksalsbund

Schicksalsbund

Titel: Schicksalsbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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zuhörte  – und zwar erst recht, nachdem ihm Mack von seinem Gespräch mit ihr berichtet hatte. Sie würde kein zweites Mal aus ihrer aller Leben verschwinden.
    Jaimie glaubte, er würde ihr sämtliche Rippen brechen. Er quetschte den Atem aus ihr heraus, als er seinen Worten Nachdruck verlieh.
    Mack war derjenige, der zu ihrer Rettung kam und sie sanft aus Kanes Umarmung zog, wobei sich auf seinem Gesicht ein Grinsen ausbreitete und die harten Züge um seinen Mund herum weicher werden ließ. »Bring sie nicht um, Kane. Ich weiß, dass wir darüber geredet haben, aber hatten wir uns nicht entschieden, es bei einer schweren Strafe zu belassen?«
    »Ja, ich erinnere mich vage. Du siehst prima aus, Süße, zu gut, um ganz auf dich gestellt und ohne Schutz zu sein. Wozu zum Teufel sollte die Bratpfanne gut sein?«
    Jaimie stöhnte frustriert. »Danke vielmals, die Strafpredigt habe ich mir schon angehört.« Sie warf einen schnellen Blick auf Mack. »Unbewaffnet war ich sicherer. Und komm mir jetzt bloß nicht mit meiner Alarmanlage. Ich bin gerade dabei, verschiedene Systeme zu testen, und ich erwarte nichts anderes als durchschnittliche Einbrecher.«
    »Da siehst du doch gleich, wie sehr du dich irren kannst.« Kanes lebhafte grüne Augen sahen sich die großzügige Raumaufteilung an. »Wow. Dazu kann ich nur sagen: Wow.«
    »Ich hoffe, damit willst du deine Bewunderung ausdrücken.
« Jaimie stemmte die Arme in die Hüften. »Respektvolle Bewunderung. Bei Mack war da nichts zu holen.«
    »Toll hast du es hier.«
    Mack verdrehte die Augen. »Ich hätte mir ja denken können, dass du so übergeschnappt bist wie sie. Das ist ein Lagerhaus. Jaimie lebt schutzlos in einem anrüchigen Viertel in einem zugigen alten Lagerhaus.« Mack deutete auf die hinterste Ecke. »Sieh dir nur dieses mickrige Bett an.«
    »Hast du dir etwa eingebildet, du könntest mein Bett beschlagnahmen?«, fuhr Jaimie ihn an, und ihre großen Augen sandten ihm eine deutliche Warnung. Er würde weder ihr Leben noch ihr Bett für sich beanspruchen.
    »Erster Punkt der Geschäftsordnung«, sagte Kane. »Morgen werden hier ein paar anständige Betten aufgestellt, Jaimie. Hast du Bier da?« Er ging bereits mit langen Schritten auf den Kühlschrank zu.
    »Natürlich hat sie kein Bier da«, höhnte Mack. »Sie trinkt nicht. Außerdem kannst du dich jetzt nicht einfach verkrümeln. Du kannst diesen Kram nicht hier liegen lassen.«
    Kane warf einen Blick in den brandneuen, sehr modernen Kühlschrank. »Oh, oh, jetzt schuldet uns die kleine Jaimie eine Erklärung.« Er zog eine Flasche Corona aus dem Kühlschrank und schnippte den Kronkorken herunter.
    Mack zog die Augenbrauen hoch. »Haben die Ärzte dir nicht gesagt, dass du keinen Alkohol trinken darfst, Jaimie?«
    »Versuch bloß nicht, dich wie mein Vater aufzuspielen.«

    Sie legte ihre Hand flach auf seinen muskulösen Brustkorb und wollte ihn wegstoßen, aber das hatte bei Mack noch nie geklappt. Er hob ganz einfach eine Hand, legte sie auf ihre, bedeckte sie und presste ihre Handfläche auf sein Herz.
    »Du hast keinen Vater«, rief ihr Kane ins Gedächtnis zurück und trank die halbe Flasche in einem Zug leer. »Das ist unsere Aufgabe.«
    Jaimie wollte mit einem heftigen Ruck ihre Hand befreien. Sie redete nie über ihre Vergangenheit, wenn es sich irgend vermeiden ließ, noch nicht einmal mit denen, die sie schon damals gekannt hatten.
    »Und wir machen unsere Sache gut«, fügte Mack selbstgefällig hinzu. Er hielt ihre Hand auf seiner Brust fest und ließ sie nicht entkommen. »Wie kommt es, dass du Bier im Kühlschrank hast?«
    »Für Gäste. Und hör auf, mir das Haar zu zerzausen.« Sie tauchte unter Macks Hand weg.
    »Du hast dir die Haare abgeschnitten.« Aus Kanes Mund klang das wie eine Anklage.
    »Es hat genau die richtige Länge zum Zerzausen«, sagte Mack. »Welche Gäste? Wen erwartest du?«
    Kane hatte seinen Kopf schon wieder im Kühlschrank. Als er diesmal daraus auftauchte, hielt er ein paar Scheiben Truthahnbrust in der Hand. »Gott sei Dank, dass du deine vegetarische Phase hinter dir hast. Damals wäre ich beinah verhungert.«
    Mack warf sich zwei Säcke über die Schulter und folgte Jaimie über den Teppichboden bis zur Schlafzimmerwand. »Für wen hat sie Bier im Kühlschrank?«, fragte er. »Jetzt ist es Zeit für ein paar Antworten.«
    »Hör auf, darauf herumzureiten.« Jaimie rollte sich
auf dem Bett zusammen und sah zu, wie er die Ausrüstung in der Ecke

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