Schicksalsbund
kühn und tief und bewusst so gesetzt, dass er sich an dem sensiblen Nervenknoten rieb, erst zart und dann grob, eine Liebkosung und eine barsche Forderung zugleich.
Ihr Atem ging keuchend und in abgehackten Zügen, als er Tempo zulegte, die Spannung in ihr wieder aufbaute und dafür sorgte, dass sie sich immer enger zusammenzog, während er sie weiter trieb, als sie jemals
zuvor mit ihm gegangen war. Sie warf ihren Kopf von einer Seite auf die andere, doch selbst dabei ließ sie ihn nicht aus den Augen. Sie klammerte sich an ihn, als sei er ihr einziger Halt, und ihre Nägel gruben sich wie Brandeisen in seine Schultern und steigerten sein Verlangen. Er bewegte sich in einer Form von Raserei zwischen ihren feuchten Schenkeln, eine Rhapsodie der Folter und der Lust für beide.
Jaimie konnte sich nicht aus seinem Bannkreis hinausbegeben, und sie wusste ganz genau, was er tat – er bewies ihr, dass sie das, diese absolut qualvolle Seligkeit, niemals mit einem anderen Mann erleben würde. Niemand konnte sie vor Lust fast umbringen, sie so wahnsinnig machen, dass sie nicht mehr denken, sondern nur noch fühlen konnte, nur heißer und immer heißer brennen konnte, bis sie verzweifelt war und fürchtete, sie würde von innen heraus in Flammen aufgehen.
Die Energien, die sie aneinanderfesselten, verstärkten die Sensibilität ihres ohnehin schon vor Leidenschaft entflammten Körpers, und dazu kam noch, dass sie auch seinen Körper fühlen konnte, jedes Zustoßen seines seidigen, stählernen Schafts, der sich in sie trieb, sie ausfüllte und sie dehnte und Feuer durch sie beide rasen ließ. Sie fühlte seine Lust anschwellen wie eine Flut. Sie fühlte seine Wut, als er ihr einbläute, worum es ging: seins. Sie gehörte ihm. Sie würde immer ihm gehören.
Sie wollte keinen Moment lang, dass er damit aufhörte, obwohl sich Furcht in sie einschlich und auf intuitiver Ebene ihren Angriff startete. Er würde sie wieder besitzen. Es war ihr gelungen, ohne ihn zu leben, aber mittlerweile war die Chemie zwischen ihnen noch explosiver. Er würde niemals zulassen, dass ein anderer Mann sie
berührte. Es würde nie passieren. Der Gedanke machte sie krank. Für sie gab es nur Mack. Mack, der ihr Leben in die Hand nahm und ihr bewies, dass sie ohne ihn nichts war.
Er ließ ihr keine Zeit für einen zusammenhängenden Gedanken, denn jetzt riss er ihre Beine über seine Schultern, während seine Hüften brutal zustießen und er sich immer wieder in sie trieb. Sein Gesicht war jetzt wie gemeißelt, eine herbe Maske, seine sinnlichen Lippen über entblößten Zähnen zurückgezogen, während sein Atem ihm zischend entwich. Doch dominierend waren in jedem Moment seine Augen, die forderten, dass sie den Blick nicht von ihm abwandte. Die sie auf eine Art und Weise befehligten, die sie sowohl faszinierte als auch erschreckte, da sie es nicht lassen konnte, zu nehmen, was er ihr gab. So wollte sie ihn haben, wild und außer Kontrolle, wenn er sie zwang, sich weit über ihren Erfahrungshorizont hinauszuwagen und alles andere weit hinter sich zu lassen.
Ihr gieriger Körper schüttete um ihn herum heißen Nektar aus, packte ihn mit Muskeln, die sich immer enger zusammenzogen, und hielt ihn fest. Die Hitze des Infernos in ihrem Innern nahm ständig zu, bis ein Hitzegrad erreicht war, den sie nicht zu überleben glaubte. Sie konnte das unartikulierte Flehen hören, das aus ihrer eigenen Kehle drang, war jedoch nicht sicher, worum sie flehte. Um mehr. Darum, dass er aufhörte. Nein, das niemals. Sie wollte, dass er sich in sie rammte, und sie wollte die Geräusche hören, mit denen sich ihre Körper in einem grausamen Tango zusammentaten. Sie musste es haben, ihn haben.
Sie wand sich, warf ihren Kopf hin und her und bäumte
ihre Hüften auf, um sich kühn an seinem Wahnsinn zu messen, ihn zu einem Ende zu zwingen und ihn so zu nehmen, wie er sie nahm.
»Jetzt, Jaimie, für mich. Mit mir.« Er stieß den Befehl durch zusammengebissene Zähne aus und sein Blick durchbohrte sie bis in die tiefste Seele. Er nahm sie, nahm alles gefangen, was ihre Person ausmachte, alles, was sie jemals sein würde, nahm sie in seine Obhut, ihre gesamte Person und somit auch ihre Orgasmusfähigkeit.
Sein schwerer Schaft strich über ihre entflammte, geschwollene Knospe, und sie explodierte; Wogen von intensiven Gefühlen durchliefen sie, eine nach der anderen. Ihre Muskeln zogen sich wie ein schmerzhaft erotischer Schraubstock um seinen dicken, zustoßenden
Weitere Kostenlose Bücher