Schläfst du schon?
sondern auch sein Herz gerührt hatte. Sie erinnerte ihn daran, dass es sehr viel mehr im Leben gab als seinen Job.
Im Augenblick war sie zum Beispiel so aufmerksam, ihn zu seinem neuen Zimmer zu bringen, obwohl er es leicht allein hätte finden können. Allerdings hätte er dabei gern auf das amüsierte Lächeln von Mr und Mrs Schwartz verzichtet, mit dem sie sie bedachten, als er und Hannah am oberen Salon vorbeikamen.
Aber er hatte größere Sorgen. Hannah bekam wieder diesen eigenwilligen Ausdruck in den Augen, der besagte, dass sie noch nicht mit ihm fertig war. Und er würde einem weiteren süßen, bezwingend erotischen Verführungsversuch nicht widerstehen können, das wusste er. Zu seiner Erleichterung war sie wenigstens bescheiden in Bluse und Hose gekleidet, und weder Kerzen noch Kondome waren in Sicht.
Sie betraten seine Suite, er ließ seine Tasche fallen und merkte, dass er sich kaum aufrecht halten konnte.
“Geh schlafen”, flüsterte Hannah und schob ihn sanft Richtung Schlafzimmer. Sie musste wohl Erbarmen mit ihm haben, denn sie blieb an der Tür stehen. “Ich gehe gleich.”
Sekundenlang kämpften Wunsch und Pflichtgefühl in ihm. Er sehnte sich so sehr danach, Hannah mit sich ins Bett zu nehmen. Aber schließlich gewann die Müdigkeit, und er war eingeschlafen, bevor er sich richtig zugedeckt hatte.
Dwight hatte den herrlichsten Traum.
Hannahs Hände streichelten seine nackte Brust, und danach spürte er an der gleichen Stelle ihre Lippen. Genau wie im Wachzustand war er sofort erregt, und er wünschte, dieser erstaunliche Traum würde nie enden.
Sie fuhr fort, ihn zu berühren, verteilte heiße kleine Küsse auf seinen Bauch, und er schnappte keuchend nach Luft. Es war so unendlich lange her, da durfte niemand von ihm erwarten, dass er vor Verlangen nicht ganz verrückt wurde. Wenn sie ihn nur noch ein einziges Mal berührte, dann würde es um ihn geschehen sein. Er versuchte, es ihr zu sagen und sie zurückzuhalten, aber sie ließ es nicht zu. Er lag auf dem Rücken, und sie schwang sich nun über ihn, schlang die Beine um ihn und rieb ihren Oberkörper an seinem, bis er in seiner Verzweiflung ihren Namen stöhnte.
Es war der Himmel auf Erden.
Und es war ein Traum.
Oder etwa nicht?
Bisher hatte er das zumindest geglaubt, aber sein Herz klopfte so wild, dass es fast wehtat. Außerdem berührten seine Hände plötzlich weiche Haut – echte Haut –, und seine Erregung war vollkommen. Hannah hatte sich tatsächlich über ihn gebeugt, ihr langes Haar kitzelte seinen Brustkorb, seine Hände lagen um ihre Hüften, und ihre Beine waren um seinen Körper gespreizt.
Sie war gerade dabei, ihre Bluse auszuziehen, und bevor er wusste, wie ihm geschah, entblößte sie ihre süßen Brüste. Die hellen, zarten Rundungen schimmerten im Mondlicht, die dunklen Brustknospen waren einladend aufgerichtet. Nun schlüpfte sie aus dem Rest ihrer Sachen und war gleich wieder über ihm.
“Hannah, warte …” Sie war wunderschön, daran gab es gar keinen Zweifel, und er war so erregt, dass er wie ein Bogen angespannt war. “Wir träumen. Ich träume …”
Sie nahm seine Hände und führte sie zu ihrem flachen Bauch und dann zu ihren fantastischen Brüsten. “Du träumst nicht”, flüsterte sie atemlos und rieb sich sacht auf ihm, sodass er unwillkürlich spürte, wie bereit sie für ihn war.
Er keuchte, als ob er einen Marathonlauf hinter sich hätte, und glaubte, gleich sterben zu müssen, wenn er nicht … “Warte”, flehte er, während ihre langen Haare ihn streichelten, und schnappte überwältigt nach Luft, als Hannah die Hüften senkte und ihn ein kleines bisschen in sich aufnahm. Bis in die Zehenspitzen angespannt, packte er sie um die Hüften und, mit der letzten Selbstbeherrschung, die ihm noch geblieben war, hielt er sie fest.
“Ich hab keinen Schutz für uns”, stieß er heiser hervor.
“Nein?”
Sie klang so enttäuscht, dass er leise lachen musste. “Nein, ich … nein.”
“Aber ich. Alexi hat mir letzte Weihnachten eine Schachtel Kondome geschenkt. Es sollte ein Scherz sein, weil ich doch nie welche brauche.”
Ich danke dir, Alexi, war Dwights letzter zusammenhängender Gedanke, als Hannah nun ein Kondom hervorholte. Gleich darauf spürte er ihre Hände auf ihm, eifrig, aber unbeholfen, und weil er so dicht davor war, endgültig die Kontrolle über sich zu verlieren, nahm er ihr das Kondom ab und beendete die Sache lieber selbst.
Dann endlich zog er sie zu einem
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