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Schlaf Nicht, Wenn Es Dunkel Wird

Titel: Schlaf Nicht, Wenn Es Dunkel Wird Kostenlos Bücher Online Lesen
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Buch auf dem Sofa bequem machte. Ich trank einen Schluck von dem warmen, wohltuenden Getränk, las ein paar Seiten, las sie ein zweites Mal und döste, als ich noch immer nichts begriff, langsam ein. Das Buch glitt aus meinen Händen und fiel zu Boden, während mich aus der Dunkelheit alte Gespenster anfielen und ferne Stimmen in mein Ohr flüsterten.

    Ich träumte, ich würde Roger Stillman auf dem Rücksitz seines alten roten Thunderbirds küssen. Seine Hände griffen unter meinen Pullover und meinen Rock. Er stöhnte mehrmals und zunehmend lauter, als er triumphierend meinen Schlüpfer herunterzog und mich bestieg. »Hast du ein Kondom an?«, fragte ich ihn, während ich mein Fleisch reißen spürte, als er grob in mich eindrang. Ich schrie auf, schlug die Augen auf, die ich für die meiste Zeit unserer Begegnung fest zugekniffen hatte, und sah den Polizisten, der uns durch das Wagenfenster ansah und mit seiner Taschenlampe gnadenlos die dunklen Haare auf Rogers nacktem Hintern beleuchtete. Ich schrie erneut, doch Roger rammelte weiter wie ein Hund, der sich lästig am Bein eines Menschen reibt. An irgendeinem Bein irgendeines Menschen, wie ich erkannte, als ich ihn von mir stieß und sah, wie er sich vor meinen Augen mühelos in Alisons Bruder Lance Palmay verwandelte.
    »Würden Sie bitte aus dem Wagen steigen?«, befahl der Polizist, und Roger/Lance gehorchte grinsend.
    Ich mühte mich mit meiner Kleidung ab, versuchte, den Rock über den um meine Knie verhedderten Slip zu ziehen, doch der Polizist stieg schon auf den Rücksitz, nahm Rogers Position auf mir ein, leuchtete mir mit seiner Taschenlampe direkt in die Augen, sodass ich sein Gesicht nicht erkennen konnte, und schob seinen Schwanz an meinen Mund. »Du warst ein böses Mädchen«, sagte er mit Josh Wylies besänftigendem Bariton. »Ich fürchte, das muss ich deiner Mutter sagen.«
    »Bitte nicht«, flehte ich, als sein monströses Organ sich zwischen meine Lippen drängte. »Bitte sagen Sie es nicht meiner Mutter.«
    »Was soll er mir nicht sagen?«, fragte meine Mutter, die plötzlich neben mir auf der Rückbank saß.
    Und in diesem Moment wachte ich auf.

    »Na, das war ja amüsant«, murmelte ich mit klopfendem Herzen und sah mich in dem bis auf die glitzernden Lichter an dem Baum hinter mir dunklen Zimmer um. Ich blickte auf die Uhr und stellte fest, dass ich mehrere Stunden geschlafen hatte und jetzt wahrscheinlich die halbe Nacht wach liegen würde. Ich rollte meinen Kopf träge von einer Schulter auf die andere und wartete, bis mein Herzschlag sich wieder beruhigt hatte. Dabei wurde mir zu meiner Beschämung und Überraschung bewusst, dass mich der Traum trotz seiner Absonderlichkeiten erregt hatte. Trotz meiner Mutter.
    Oder vielleicht gerade ihretwegen.
    Ich wunderte mich über das Auftauchen von Roger Stillman in meinem Traum. Ich konnte mich nicht erinnern, je zuvor von ihm geträumt zu haben, nicht einmal in der Glut dessen, was man großzügig unsere Beziehung nennen könnte. Und worin bestand die Verbindung zu Alisons Bruder? Ja, beide waren groß und gut aussehend, na und? Unbewusst hatte ich offensichtlich intuitiv eine tiefere Verbindung erkannt, auch wenn mein bewusster Verstand noch herausfinden musste, worin sie bestehen könnte.
    Ich wischte einen Schweißtropfen von meinem Hals, strich zart über meine Schultern und ließ meine Hand wie Roger Stillmans auf meine Brust gleiten. Bei der Erinnerung daran, wie er unter meine Bluse gegriffen hatte, um meinen BH zwischen den Brüsten aufzuhaken, wurden meine Brustwarzen steif. Ich spürte, wie meine Brüste in seine wartenden Hände drängten, erinnerte mich daran, wie er mein nachgiebiges Fleisch wie einen Teig geknetet und gierig wie ein hungriger Säugling an meinen Brustwarzen gesaugt hatte.
    Der kaum verhohlene Ekel meiner Mutter fiel mir ein, jedes Mal wenn sie meinen reifenden Körper betrachtet hatte, so als wären meine Brüste ein vorsätzlicher Akt der Rebellion, etwas wofür ich mich schämen sollte.
    »Geh weg, Mutter«, flüsterte ich, lehnte mich auf das Sofa
zurück und erinnerte mich daran, wie ungeschickt Roger an dem Reißverschluss meiner Hose herumgefummelt hatte, bis er seine Hand schließlich in mein Höschen geschoben hatte. Ich stellte mir Joshs Hände an Stelle von Rogers vor, spürte seine Finger um meine geheimsten Falten tänzeln, bis sie ganz in mir verschwanden.
    Ich schrie auf, meine Finger konnten dem Drehbuch meines Kopfes nicht folgen und meinem

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