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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Pantley
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Mutter berichtet
    â€žMir fiel auf, dass ich Carrson nach der Uhr zum Schlafen legte, nicht nach seiner Müdigkeit. Nachdem ich dieses Verhalten geändert hatte, schlief Carrson leichter ein und schlummerte auch länger.“
    Pia, Mutter des acht
Monaten alten Carrson
    Kuschelige Wiege. Neugeborene „verlieren“ sich leicht in einem großen Kinderbett. Eine kleine Wiege oder ein gemütliches Körbchen eignen sich viel besser für Neugeborene. Besonders aktive Babys könnten in eine Ecke des Bettchens kullern und ihr Köpfchen in den Spalt zwischen Bettwand und Matratze stecken – so wie ihr Kopf kurz vor der Geburt im Becken der Mutter steckte. Wenn sich die Wiege schaukeln lässt, sollten Sie sie feststellen, sobald das Baby schläft.
    Bauen Sie ein Nestchen. Babys verbringen die letzten Schwangerschaftswochen eng zusammengekauert im Mutterleib. Deshalb fühlen sich viele Neugeborene in der Rückenlage auf einer flachen, festen Matratze nicht besonders wohl, auch wenn diese Schlafposition eine wichtige Vorsichtsmaßnahme gegen den Plötzlichen Kindstod ist. Es gibt eine Alternative, die viele Babys glücklich macht und länger schlafen lässt: Legen Sie Ihr Baby zum Schlafen in einen Autobabysitz, einen Kinderwagen oder Buggy; dort nehmen sie automatisch eine leicht zusammengekauerte Haltung an. Das kann besonders Babys helfen, die nur in den Armen der Eltern oder im Tragetuch gut schlafen. So lernt das Baby auf sanfte Weise, dass man auch an einem anderen Ort als in den Armen der Eltern schlafen kann. Allerdings dürfen Sie das Baby nicht aus den Augen lassen, wenn es in einem der oben genannten Schlafplätze schläft. Außerdem müssen Sie darauf achten, dass sein Köpfchen im Auto- bzw. Babysitz nicht nach vorne kippt; dies kann zu Atemproblemen führen. Mit einem speziellen Polstereinsatz für Autositze können Sie das Köpfchen Ihres Babys zusätzlich stützen und sichern.
    Ein möglicher Einwand ist, dass sich Ihr Baby daran gewöhnt, in einer weitgehend aufrechten Haltung zu schlafen, was später, wenn das Kind im Liegen schlafen soll, zu Problemen führen kann. Wechseln Sie deshalb zwischen kurzen Tagschläfchen im Autositz und Schlaf auf einer flachen Oberfläche ab.
    Sanfte Geräusche. Einige Firmen bieten Geräuschmodule an, die die Töne des Herzschlags im Mutterleib nachahmen. Diese Geräusche wirken auf viele Neugeborene sehr beruhigend. Wie bereits erwähnt, funktionieren auch leise Entspannungsmusik oder „weiße Geräusche“ sehr gut.
    Mamas Duft. Babys besitzen einen ausgeprägteren Geruchssinn als Erwachsene. Untersuchungen haben gezeigt, dass Babys ihre Mutter am Geruch erkennen können. Stecken Sie sich das Kuscheltier Ihres Babys oder eine kleine Babydecke einige Stunden unter Ihr T-Shirt und legen Sie es dann zu Ihrem schlafenden Kind ins Bettchen. Achten Sie dabei unbedingt auf die Sicherheitsrichtlinien.
    Ein warmes Bettchen. Legt man ein müdes oder schlafendes Neugeborenes auf ein kühles Laken, wird es möglicherweise schnell wieder wach. Während Sie Ihr Baby vor dem Zubettgehen stillen oder ihm das Fläschchen geben, können Sie sein Bettchen mit einer Wärmflache oder einer Heizdecke anwärmen. Entfernen Sie die Wärmflasche oder Heizdecke, bevor Sie das Baby zum Schlafen legen. Tasten Sie zuvor das gesamte Laken mit der Hand ab, um sicherzugehen, dass es nicht zu heiß ist. Angeraute Flanelllaken sind kuscheliger als glatte Baumwolllaken.
Machen Sie es sich bequem
    Ich kenne keine Mutter und keinen Vater, dem es besonderen Spaß macht, mitten in der Nacht aufzustehen, um sich um die Bedürfnisse des Babys zu kümmern. So sehr wir unsere Kleinen auch lieben – es ist hart, mehrmals pro Nacht geweckt zu werden, und das über Wochen und Monate hinweg. Doch da die Situation momentan eben so ist, sollten Sie es sich so bequem wie möglich machen.
    Akzeptieren Sie die nächtlichen Wachpausen. Ein wichtiger Schritt besteht darin, die nächtlichen Wachphasen entspannt zu akzeptieren. Wenn Sie frustriert oder gestresst auf die nächtlichen Störungen reagieren, ändert das gar nichts. Betrachten Sie diese Zeit wie eine weitere Phase der Entbindung: Es ist ein kurzer Augenblick in Ihrem Leben, der vorüber geht und an den Sie sich später vielleicht nur noch dunkel erinnern. Die Situation wird jeden Tagein bisschen besser, weil Ihr

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