Schlafen statt schreien
also Babys in Bettchen, Wiegen und Körbchen, Babys, die gebadet werden. Schneiden Sie auÃerdem Fotos aus, die einen Zusammenhang mit Ihrem Zubettgeh-Ritual aufweisen: Bilderbücher, Zahnbürsten, Schlafanzug oder Schlafsack. Stellen Sie die Bilder so zusammen, dass der Ablauf des Buches exakt Ihr Zubettgeh-Ritual wiedergibt, Schritt für Schritt. Schreiben Sie auf jede Seite ergänzend zu den Fotos eine Geschichte. Lesen Sie Ihrem Kind dieses Buch jeden Abend vor Beginn Ihres Zubettgeh-Rituals vor.
Buch-Variante Nummer zwei: Mein persönliches âIch bin schon so groÃâ-Buch. Geben Sie diesem Buch den Titel âAlles über (den Namen des Kindes einsetzen)â. Das Buch erzählt das Leben Ihres Kindes, wobei derSchwerpunkt auf dem Thema Schlaf liegt. (Dieses Thema lässt sich auch auf andere Umstellungsprozesse wie das Abstillen oder die Entwöhnung vom Fläschchen oder dem Schnuller übertragen. Auch andere gröÃere Veränderungen wie beispielsweise eine erneute Schwangerschaft oder die Trennung vom Partner kann man dem Kind auf diese Weise vermitteln.)
Tragen Sie Fotos Ihres Kindes von der Geburt an zusammen. Beginnen Sie mit der ersten Aufnahme gleich nach der Entbindung und bewegen Sie sich chronologisch durch das Leben Ihres Kindes; enden Sie mit Bildern, die das Kind bei seiner abendlichen Routine zeigen: das Kind mit dem Abendfläschchen, mit dem Schnuller, im Schlafanzug, mit einem Bilderbuch, im Bettchen liegend und/oder schlafend. Solche Bilder sind sehr hilfreich. Fotografieren Sie einfach einen komplette Zubettgeh-Ablauf durch, Schritt für Schritt. Und vergessen Sie nicht, das Kind im Schlaf zu fotografieren, am besten mehrmals. Auf einem der Schlaffotos erscheint Mamas oder Papas Gesicht, das auf das schlafende Kind herablächelt.
Jede Seite zeigt ein Foto Ihres Kindes, daneben beschreiben Sie, was auf dem Bild gerade passiert. Das Buch endet mit einem Foto des âZielsâ: mit dem schlafenden Kind, dem Kind ohne Schnuller oder ohne Fläschchen. Mit anderen Worten: Das Buch illustriert das Ergebnis, auf das Sie hinarbeiten.
Dieses Buch ist eine echte MaÃanfertigung für Ihre Familie. Im Folgenden finden Sie einige Ausschnitte aus dem Buch, das ich vor acht Jahren für David angefertigt habe. (Glauben Sie mir: Wenn Ihr Kind älter ist, wird das Buch eine wunderschöne Erinnerung sein. Und während ich dies schreibe, bekomme ich doch wirklich feuchte Augenâ¦)
(Foto von David als Neugeborener: David trinkt an der Brust) David ist gerade auf die Welt gekommen. Mama und Papa haben ihn ganz doll lieb. Sie sind so glücklich, dass er bei ihnen ist. David liebt es, an Mamas Brust zu trinken. Mamas Milch schmeckt ihm gut.
(Foto vom sechs Monate alten David: Angela gibt ihm das Fläschchen) David wächst. Er kann jetzt schon krabbeln. Er spielt sehr gerne mit Angela und Vanessa. Und er liebt es noch immer, gestillt zu werden und Mamas Milch zu trinken. Aber auch sein Fläschchen mag er jetzt, besonders wenn er es von Angela oder Vanessa bekommt.
(Foto vom elf Monate alten Baby: David läuft) David wächst so schnell, er ist schon so groÃ! Er macht gerade seine ersten Schrittchen und kann einen Ball werfen. Er kann auch schon richtige Mahlzeiten essen. Am liebsten trinkt er Kakao. Er liebt es immer noch, gestillt zu werden und Mamas Milch zu trinken. Und er mag auch sein Fläschchen.
So führen Sie die Geschichte bis zum aktuellen Zeitpunkt fort. Gestalten Sie das Buch aber nicht zu ausführlich, sonst verliert Ihr Kind das Interesse. Und schlieÃlich ist die letzte Seite Ihr Ziel â nämlich der Zustand, den Ihr Kind erreichen soll. Aber Sie kennen Ihr Kind selbst am besten und wissen, wie lange es beim Blättern in einem solchen Buch Spaà hat.
Der letzte Teil des Buches widmet sich dem Zubettgehen und Schlafen (oder anderen âUmstellungszielenâ) â und zwar sehr deutlich und klar umrissen. Hier ist unser Schluss:
(Foto von Davids 2. Geburtstag) Herzlichen Glückwunsch, David! Jetzt bist du ein richtig groÃer Junge! Du kannst rennen und spielen und Eis essen. Du kannst rutschen und mit dem Hund Gassi gehen. GroÃe Jungen wie David essen zu Abend und gehen dann ins Bett. Mamas Milch brauchen sie nicht mehr â aber sie brauchen viele Umarmungen von ihrer Mama! Mama und David kuscheln vor dem Einschlafen â und dann schlafen beide die ganze Nacht lang.
(Foto vom
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