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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Pantley
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fühlt. Notfalls müssen Sie auch einige Tage von Ihrem Schlafplan abweichen.
    Hier sind einige Tipps, wie Sie das Wohlbefinden Ihres Kindes steigern können:
Gönnen Sie Ihrem Kind Ruhe. Stellen Sie alle Störfaktoren ab, die in Ihrer Macht liegen. Das heißt: kein Besuch, keine Aktivitäten, die die Genesung Ihres Kindes beeinträchtigen könnten. Das hilft auch Ihnen, Ruhe zu bewahren – was wiederum den Genesungsprozess Ihres Kindes fördert.
Viel zu trinken geben. Ganz gleich, um welche Erkrankung es sich handelt: Ihr Baby wird sich besser fühlen, wenn es viel trinkt. Wenn Sie stillen, legen Sie es sehr häufig an. Trinkt Ihr Baby schon aus dem Fläschchen oder der Schnabeltasse, geben Sie ihm viel Milch, stark verdünnte Säfte, Tee oder Wasser. Älteren Kindern kann man zusätzlich Suppe oder Eis am Stiel geben.
Verwöhnen. Widmen Sie sich Ihrem Kind und lassen Sie, wenn möglich, alles andere ruhen. Je mehr Sie sich vornehmen, während Ihr Baby krank ist, desto weinerlicher und unruhiger wird es.
Nase frei halten. Reinigen Sie regelmäßig Babys Näschen, so dass es frei atmen kann. Benutzen Sie geeignete Nasentropfen für Babys oder eine Meersalzlösung. Fragen Sie Ihren Kinderarzt oder den Apotheker nach einem empfehlenswerten Produkt. Da Muttermilch abschwellend auf die Nasenschleimhäute wirkt, kann sie ebenfalls als „Nasentropfen“ verwendet werden. Pipetten sind in Apotheken meist kostengünstig zu erhalten.
Luftfeuchtigkeit erhöhen. Wenn das Baby schläft, stellen Sie einen Luftbefeuchter an, den Sie mit destilliertem Wasser füllen. Auch feuchte Tücher oder Wasserbehälter an den Heizkörpern erhöhen die Luftfeuchtigkeitund wirken somit abschwellend auf die Nasenschleimhaut.
So viel Schlaf wie möglich. Das Baby sollte möglichst viel schlafen. Wenden Sie die Methoden an, mit denen das Baby am besten einschläft.
Konsultieren Sie den Kinderarzt. Verständigen Sie den Kinderarzt, wenn Ihr Baby krank ist, und besprechen Sie mit ihm die geeigneten Maßnahmen. Ist die Praxis nicht besetzt: Im nächstgelegenen Krankenhaus erreichen Sie immer einen Arzt.

Blähungen und Koliken
    Alle Babys haben Blähungen – doch manche tun sich besonders schwer, die aufgestauten Gase loszuwerden. Beim Weinen, unter Umständen auch beim Trinken, schlucken Babys Luft, was ein Drücken im Bauch bis hin zu starkem Bauchweh auslösen kann.
    Sie haben sicher schon den Begriff „Kolik-Baby“ gehört im Zusammenhang mit Kindern, die besonders viel schreien. Nicht alle Schreibabys leiden unter Koliken – aber alle Babys, die Koliken haben, schreien. Auch wenn die Wissenschaftler sich noch nicht ganz darüber im Klaren über die genauen Ursachen sind, geht man bislang davon aus, dass die Koliken in Zusammenhang mit dem noch unreifen Verdauungssystem der Babys stehen. Manche Fachleute sind außerdem der Meinung, dass das noch unreife Nervensystem des Babys sowie seine Unfähigkeit die vielen auf ihn einströmenden Sinneseindrücke zu verarbeiten dazu führen, dass manche Babys am Ende des Tages nur noch schreien. Was auch immer die Ursache sein mag – Babykoliken sind mit das Unangenehmste, womit junge Eltern konfrontiert werden können. Zu den Symptomen zählen:
Regelmäßige Phasen von untröstlichem Weinen und Schreien, typischerweise gegen Ende des Tages.
Schreiphasen, die eine bis drei Stunden oder noch länger andauern können.
Tritt typischerweise im Alter von drei Wochen bis vier Monaten auf.
Das Baby ist gesund und zu allen anderen Tageszeiten gut aufgelegt.
    Es ist nicht Ihre Schuld! Da Koliken typischerweise bei Neugeborenen und sehr jungen Babys vorkommen, glauben die frischgebackenen, noch unerfahrenen Eltern häufig, dass sie etwas falsch machen. Ihre Verletzbarkeit und der Mangel an Erfahrung führen dazu, dass sie ihre Fähigkeit, gut für ihr Kind zu sorgen, schnell infrage stellen. Da Sie Eltern sind, die es ablehnen, dass Babys sich in den Schlaf weinen, fällt es Ihnen sicher besonders schwer, Ihr Kind bei einer Kolik schreien zu hören. So ging es auch mir, als eines meiner Kinder unter Koliken litt.
    Obwohl ich alle meine Kinder gleich behandelt habe, hatte nur eines von vieren Koliken – was eine wirklich schreckliche Erfahrung war. Andererseits habe ich im Laufe dieses Prozesses auch viel über mich selbst und mein Kind gelernt. Eine

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