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Schlaflos in Tofuwuerstchen

Schlaflos in Tofuwuerstchen

Titel: Schlaflos in Tofuwuerstchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Salchow
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nicht?
     
    Ich weiß. Aber nicht ZU spät, Eve.
     
    Und dass es nicht zu spät ist, entscheidest ganz allein du, oder wie?
     
    Ich bin stolz auf mein Selbstbewusstsein. Fast erkenne ich mich nicht wieder. Vielleicht sollte ich es mit den knallharten Antworten lieber nicht übertreiben. Am Ende verjage ich ihn noch schneller als mir lieb ist. Andererseits hat er es verdient, eine Weile im Unsicheren zu sein. Was sind ein paar Tage im Vergleich zu der Zeit, die ich mich mit den Gedanken an ihn und Clara quäle?
     
    Bitte, Eve. Gib mir eine Chance, es wieder gut zu machen. Ich werde dich nicht enttäuschen.
     
    Ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist? Soll ich es tatsächlich versuchen? Das Ultimatum? Das Ferienhaus? Vorher muss ich sicher sein. Absolut sicher.
     
    Peter. Du weißt, was ich für dich empfinde. Aber so lange die Dinge sind, wie sie sind, kann ich mich nicht mehr auf dich einlassen. Ich ertrage es nicht, von dir an der Nase herumgeführt zu werden. Mir Hoffnungen zu machen, um dann doch wieder enttäuscht zu werden. Und so lange ich nur eine Freundin für dich bin, möchte ich keinen Kontakt. Vorbei! Dein Lieblingswort, oder?
     
    Aber die Dinge müssen doch nicht bleiben wie sie sind. Wir haben Einfluss darauf, Eve!
     
    Bitte, Peter. Ich habe keine Energie, mich auf dich einzulassen, wenn du es nicht ernst meinst.
     
    Ich meine es ernst!
     
    Warum soll ich dir das glauben? Nach all dem, was war. Nach all dem, was ich in den letzten Wochen durchgemacht habe.
     
    Weil ich es dir sage, Eve. Ganz einfach deshalb.
     
    Ich kann nicht antworten. Meine Gedanken lassen sich nicht sortieren. Soll ich es wirklich wagen? Ist es nur die Eifersucht, die ihn so verrückt macht? Die Emotionen, die durch den Kuss wieder aufgeflammt sind? Oder meint er es wirklich ernst? Und was ist mit Clara?
     
    Eve?
     
    Ich habe einen Vorschlag, Peter. Allerdings möchte ich ihn dir nur machen, wenn du dir deiner Sache absolut sicher bist. Wenn du genau weißt, dass du es noch mal mit mir probieren möchtest. Wenn du reden willst. Wirklich reden. Keine Ausweichmanöver wie bisher.
     
    Alles, was du willst, Eve!
     
    Und ich muss mir sicher sein, dass du alle anderen Brücken abschlägst. Dass du die Dinge regelst, die zu regeln sind, bevor ich dir den Vorschlag mache.
     
    Natürlich, Eve. Du kannst mir vertrauen.
     
    Habe ich ihn tatsächlich soweit? Meine Hände zittern beim Schreiben.
     
    Also gut. Erinnerst du dich an das Ferienhaus in Worpswede?
     
    Du meinst das Häuschen, in dem wir vor drei Jahren Urlaub gemacht haben? Natürlich erinnere ich mich.
     
    Ich habe es gemietet.
     
    Wie, du hast es gemietet? Warum?
     
    Warum spielt jetzt keine Rolle. Wenn du es wirklich ernst meinst, Peter, dann komm zum Haus. Am Freitagabend. Kriegst du das hin?
     
    Natürlich.
     
    19.00 Uhr?
     
    Ich werde da sein.
     
    Okay. Dann Freitag. 19.00 Uhr. Du musst nichts mitbringen.
     
    Bis Freitag, Eve. Und: Danke!
     
    Ich lege das Handy zur Seite. Bis Freitag hat er geschrieben. Er kommt wirklich. Er hat zugestimmt, alles zu regeln. Wann wird er es Clara sagen? Wie wird sie reagieren? Ich kann es kaum glauben. Drei Tage bis Freitag. Halte ich es so lange überhaupt aus?
    Stark bleiben, Eve. Je länger er sich nach dir sehnt, desto besser. Und was lange währt, wird endlich gut. Ich werde es ihm verzeihen. Alles. Jede beschissene Stunde, die ich wegen ihm gelitten habe. So lange er nur zurückkommt. Und dann kann sich Herr Lohmeyer bald nach einer neuen Assistentin umschauen. Denn ich werde die Kriterien Single, unverheiratet und abseits von Kinderglück nicht mehr allzu lange erfüllen.
    Peter. Er kommt zurück. Er kommt wirklich zurück.

Kapitel 11 : Aufgewärmtes
     
     
    " Sorry, Eve. Aber das kapier ich jetzt nicht. Du willst Schluss machen? Aber was meinst du mit Schluss machen? Wir haben doch im Grunde gar keine… na, wie soll ich sagen… "
    "Beziehung?"
    "Genau. Beziehung. Ich meine, die Sache zwischen uns läuft doch prima. Keiner von uns setzt den anderen unter Druck. Wir treffen uns ab und zu und dann… na ja, läuft es wie geschmiert, oder findest du nicht?"
    Wie geschmiert. Zum ersten Mal finde ich seine Worte abstoßend. Vielleicht weil ich bisher nicht allzu viele mit ihm gewechselt habe. Der Sex kam uns irgendwie immer dazwischen.
    Ich ziehe die Decke über meine nackte Brust. Es ist mir plötzlich peinlich, nackt zu sein. Warum habe ich mit dem Thema angefangen, bevor ich mich wieder angezogen habe?
    "Tom",

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