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Schleier der Täuschung

Schleier der Täuschung

Titel: Schleier der Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Links von Piell saßen Yaddle, ein weibliches Mitglied von Yodas Spezies, Saesee Tiin, ein Iktotchi mit nach unten gerichteten Hörnern, und Ki-Adi-Mundi, ein hochaufgeschossener Humanoider vom Planeten Cerea. Die nächsten beiden Sessel gehörten Yoda – die roten Polster umgaben den kleinen Jedi-Meister wie eine Blüte – und seinem einstigen Schüler, Mace Windu, einem kräftig gebauten, dunkelhäutigen Menschen mit kahlgeschorenem Schädel. Geschlossen wurde der Kreis schließlich durch Plo Koon, der links der Turbolifttüren saß.
    Es war Mace Windu, der das Wort an Qui-Gon richtete. »Wir hatten gerade ein Treffen mit Mitgliedern des Justizministeriums«, sagte er, während er sich mit überkreuzten Fingern vorbeugte. »Es ging um den versuchten Anschlag auf den Obersten Kanzler Valorum. Sicherlich kannst du uns weitere Informationen über die Geschehnisse vor dem Galaktischen Senat geben.«
    Qui-Gon nickte. »Ich denke, das kann ich, ja.«
    Yoda sah kurz zu Windu hinüber, ehe sein Blick sich auf Qui-Gon richtete. »Was zum Senat dich führte, Qui-Gon? Gewarnt deine Kontaktperson bei der Nebelfront dich hatte?«
    »Diese Frage kann ich beantworten«, sagte Adi Gallia. »Ich bat Qui-Gon, mich zum Senat zu begleiten, damit er sich persönlich mit dem Obersten Kanzler unterhalten könnte.«
    Windu bedachte sie mit einem Stirnrunzeln. »Zu welchem Zweck?«
    Adis Augen huschten kurz zu Qui-Gon hinüber. »Qui-Gon hat Grund zu der Annahme, dass der Oberste Kanzler einen schwerwiegenden Fehler begehen würde, sollte er die Welten entlang der Rimma-Handelsroute selbst mit der Bekämpfung der Terroristen betrauen.«
    »Stimmt das, Qui-Gon?«, fragte Ki-Adi-Mundi.
    Er nickte. »Die Nebelfront bezieht einen Großteil ihrer finanziellen Unterstützung von ebendiesen Welten.«
    »Viel über die Situation im Rand Qui-Gon weiß«, meinte Yoda, doch das war kein Kompliment. »Und recht er hatte mit seiner Vermutung, dass überlebt die Explosion bei Dorvalla Captain Cohl hat.« Er zögerte einen Moment. »Hinter dem fehlgeschlagenen Attentat Cohl steckt?«
    »Nein, Meister«, entgegnete Qui-Gon. »Cohl ist auf der Flucht. Davon abgesehen habe ich Zweifel daran, dass die Nebelfront den Obersten Kanzler tatsächlich tot sehen will.«
    Yodas Gesicht verhärmte sich. »Auf ihn geschossen sie haben. Anhand der Reisepapiere ihre Schritte zurückverfolgen wir konnten bis zu ihrer geheimen Basis im Senex-Sektor.«
    Qui-Gon blieb standhaft. »Das ist zu einfach, Meister. Die Zeichen sind viel zu offensichtlich.«
    »Terroristen sie sind, nicht Soldaten.«
    Windus Blick huschte von Yoda zu Qui-Gon. »Du hast offenbar über diese Angelegenheit nachgedacht. Teile deine Meinung mit uns.«
    »Die Attentäter feuerten auf die Wachen des Obersten Kanzlers. Ich glaube, der Schuss, der Valorum streifte, war ein Versehen. Die Flucht war ebenfalls wenig überzeugend. Außerdem müssen sie von vornherein gewusst haben, dass ihre Chancen zu entkommen, verschwindend gering waren. Warum trugen sie also überhaupt etwas so Verräterisches wie Reisepapiere bei sich?«
    »Captain Cohl das nicht ähnlich sehen würde. Ist es das, was sagen du willst, Qui-Gon?«
    Er nickte. »So leichtsinnig wäre er nicht.«
    Yoda legte den rechten Zeigefinger an seine Lippen. »Geplant er es hat – aus der Ferne. Deine Kontaktperson bei der Nebelfront, mit ihr in Verbindung treten du musst.«
    Qui-Gon wandte sich dem alten Jedi zu. »Das werde ich, Meister. Aber die Frage bleibt bestehen: Warum sollte die Front ein Attentat auf den Obersten Kanzler verüben, jetzt, wo er gegen die Handelsföderation Stellung bezogen hat?«
    »Welche Antwort hast du auf diese Frage?«, wollte Windu wissen.
    Qui-Gon atmete ein und schüttelte den Kopf. »Ich bin mir nicht sicher, Meister. Aber ich fürchte, die Nebelfront führt etwas noch Arglistigeres im Schilde.«
    Blitze wütenden Lichts zuckten dicht an der Fledermausfalke vorbei, als sie von der Oberfläche des grünen Planeten davonraste, hinaus in die Schwärze zwischen seinen beiden kraterübersäten, eng beisammenstehenden Monden. Verfolgt wurde das Kanonenboot dabei von drei schlanken Schiffen, die vom stumpfen Bug über die trommelförmigen Sublichttriebwerke bis hin zum Heck in das helle Rot Coruscants getaucht waren. Jedes von ihnen verfügte über mehrere Turbolaserbatterien.
    Im beengten Cockpit der Fledermausfalke betrachtete Boiny besorgt den Schirm des Authentifikators. »Corellianische Kreuzer, Captain! Sie holen

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