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Schleier der Traeume

Schleier der Traeume

Titel: Schleier der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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»Es ist mir egal, ob du dich in einen anderen Mann verwandelst, in zwei Männer oder in neun. Ich will dich. Ich will Sean. Ich will uns.«
    Dansant stützte sich auf die Unterarme. »Wirklich?« Er schob sich zwischen ihre Beine und wiegte die Hüften so, dass sein Schwanz sie sanft streichelte. »Ich habe dich gewollt, seit ich dich das erste Mal gesehen habe.«
    »Ich dich auch.« Sie öffnete seinen Hosenschlitz und schob ihre Hand hinein.
    »Rowan.« Er atmete tief durch. »Sean ist dein Geliebter. Gut möglich, dass er das nicht akzeptiert. Ich liebe dich, möchte ihn aber nicht verletzen. Er ist mein Bruder.«
    Es berührte sie, dass er sich solche Sorgen um seine andere Hälfte machte. »Das kriegen wir schon hin. Lass mich nur reden.«
    »Was das angeht, habe ich sowieso keine Wahl.« Er wollte sich von ihr lösen, und als sie nicht losließ, runzelte er die Stirn. »Ich verwandle mich gleich. Ich kann nicht mit dir zusammen sein, wenn er auftaucht. Das ist zu gefährlich für dich.«
    »Ich bin zäher als du denkst, Jean-Marc.« Sie schloss die Hand um seinen Schwanz und führte ihn dorthin, wo sie schon nass war, so sehr verlangte sie nach ihm. »Das ist die beste Art, es ihm zu sagen, weißt du. Und wenn du morgen Abend aufwachst, machen wir dort weiter, wo wir gleich aufhören – versprochen.« Sie richtete sich ein wenig auf, damit er besser zwischen ihre Schamlippen kam, und zog ihn dann geradezu in sich hinein. »Und sollte Sean nicht mitspielen, fessle ich ihn einfach mit Handschellen ans Bett und falle über ihn her, bis er sich verwandelt.«
    Dansant fluchte leise und drang zitternd etwas tiefer in sie ein. »Verstehst du, was passiert? Ich werde mich verwandeln, während ich in dir bin.«
    Sie lächelte. »Ich glaube, das tut nicht weh. Und so habe ich euch beide in mir.«
    Er stieß tiefer in sie hinein und stöhnte, als sie ihn umschlang. Während der Himmel dunkelgrau wurde, fing er an, sie richtig zu vögeln, und glitt in kräftigen Stößen in ihr auf und ab, während sie ihn an den Schultern umklammerte und ihn mit den Beinen wiegte. Seine Augen verfärbten sich von Himmelblau über Dunkelblau in Mitternachtsschwarz, und er beugte den Kopf vor, küsste sie und drang dabei so tief in sie ein, wie er konnte, und dann kam sie, und ihr Körper bäumte sich vor Lust, als er sie über die Schwelle bumste und mit sich ins Dunkel nahm.
    Seine Gestalt wandelte sich in einer Welle, die keinen Anfang und kein Ende hatte, sondern sich einfach in alle Richtungen dehnte wie ein Wasserlauf, der bei Tauwetter anschwillt und sich weitum ergießt. Das war herrlich zu sehen und zu fühlen.
    Dansants lange, sehnige Muskeln verbreiterten sich über wachsenden Knochen, und sein Körpergewicht änderte sich von herrlich zu schier verzückend, während sein Oberkörper sich in ihrer Umarmung verwandelte und sein Schwanz zugleich in wilden Stößen in ihr auf und ab fuhr. Sein langes schwarzes Haar schmolz zum blonden Bürstenschnitt, sein Kiefer wurde länger, und seine eben noch wie Vogelschwingen geformten Brauen rückten zu einem drohenden Bogen zusammen. Während sein Haar sich aufhellte, verdunkelte sich der üppige Rosengeruch seiner Haut ins Würzig-Abgründige. Seine Miene veränderte sich von gespanntem Entzücken zu bestürzter Verwirrung, und dann war er Sean und drückte sie mit seinen großen Händen in die Kissen, während er sich tief und immer tiefer in sie hineinschob.
    »Hallo.« Sie keuchte, als er sie bei den Locken nahm und ihren Mund an seine Lippen zog. Sein Kuss raubte ihr den restlichen Atem, und als er den Kopf hob, um ihr in die Augen zu sehen, schlang sie ihm den Arm um den Hals. »Falls du es wissen möchtest: King ist tot, das Mädchen ist im Krankenhaus, kommt aber wieder in Ordnung, und uns geht’s prima.«
    »Das sehe ich. Aber wie bin ich …« Seine Miene verfinsterte sich, und er rückte von ihr ab. »Mist. Tut mir leid, euch unterbrochen zu haben.«
    »Oh nein.« Sie schlang ihm auch den zweiten Arm um den Hals. »Du gehst nirgendwohin.«
    »Wenn du ihn bumsen willst, Törtchen«, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen, »musst du leider noch sechzehn Stunden aushalten.«
    »Ich hatte auf dich gewartet.«
    Sean nahm ihr Gesicht in die Hand. »Meinst du, ich will dich mit ihm teilen? Geht es hier etwa darum?«
    »Du teilst dir mit ihm sowieso schon einen Körper«, stellte sie gelassen fest. »Da kannst du dir doch noch einen mehr mit ihm teilen.«
    Er wandte den Kopf ab, und

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