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Schleier und Schwert

Schleier und Schwert

Titel: Schleier und Schwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: brisbin
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Gedanken.
    Bald wurde es still bei den Männern im Erdgeschoss. Margriet erfüllte eine wunderbare Wärme. Viel schneller, als es sonst ihre Gewohnheit war, schlief sie ein. Bei den vielen Sorgen und Ängsten, die sie quälten, kam der Schlaf gewöhnlich nur langsam. Heute Nacht spürte Margriet, wie sie in seinem schwarzen Nebel versank.

13. KAPITEL
Die Halle des Earls
    Kirkvaw
    Für Thorfinn kam die Störung in einem sehr ungünstigen Moment. Aber Sigurd kam nie zum richtigen Zeitpunkt. Doch zweifellos arbeitete er sehr erfolgreich, und deshalb blieb der Mann am Leben und in Thorfinns Diensten. Thorfinn wollte sich die Neuigkeiten aus Caithness nicht entgehen lassen, und so erlaubte er ihm einzutreten. Wenn der Anblick, der sich Sigurd bot, ihn überraschte, so zeigte er es nicht.
    Sigurd war ein guter Mann.
    Ein kluger Mann.
    Die Hure kniete zwischen Thorfinns Beinen. Ihr nackter Körper verhinderte, dass Sigurd sehen konnte, was sie tat. Doch er musste gar keine Einzelheiten sehen, um die Situation zu verstehen. Anscheinend glaubte die Frau, dass mit Sigurds Anwesenheit ihre Aufgabe beendet war. Sie versuchte, sich zu erheben. Thorfinn hob den Stock und ließ ihn auf ihren nackten Rücken fallen. Die Hand in ihre Haare gekrallt, ließ er sie wissen, dass sie noch mehr Schläge erhalten würde, wenn sie ihn jetzt wegen des Schmerzes beißen würde. Klugerweise kauerte sich die Frau wieder hin und nahm ihn noch tiefer in den Mund. Sie wusste, dass er das liebte.
    Sein ihm ergebener Speichellecker verbeugte sich und wartete auf die Erlaubnis, seinen Bericht vorzubringen. Thorfinn gewährte sie ihm nicht sofort, weil die Hure sich gerade intensiv mit seiner Männlichkeit beschäftigte. Er wollte, dass sein Schaft hart und groß war und schon fast in ihrem Mund explodierte, wenn er die guten Nachrichten über die Reise seines Feindes vernahm. Das Mädchen ließ ein Stöhnen hören, gerade so, als empfände sie Vergnügen bei ihrem Tun. Thorfinn wusste aber, dass sie nur so tat. Wieder schlug er sie mit dem Stock, dieses Mal auf ihr Hinterteil, wo bereits rot und blutig die Zeichen seiner Aufmerksamkeiten zu sehen waren. Schmerz und Lust waren eine so überwältigende und berauschende Mischung, wenn sie richtig dargeboten wurde.
    Er wusste, dass er ihr wehtat – er hatte dafür gesorgt, indem er auf einen bestimmten Punkt der zerschundenen Haut ihres Hinterteils gezielt hatte. Und er wusste, dass sie am liebsten laut aufgeschrien hätte. Thorfinn wartete und hoffte, dass sie es noch tat.
    Es erregte ihn, jemandem Schmerz zuzufügen. Und sie war zum ersten Mal in seinen Händen. Das war aufregender, als wenn er jemanden benutzte, den er bereits für seine unterschiedlichen Gelüste abgerichtet hatte. Er fing Sigurds Blick auf. Auch er wartete auf eine Reaktion des Mädchens. Thorfinn war fast enttäuscht, als ihr Mund sich weiterhin an seiner Männlichkeit auf und ab bewegte. Doch die Freude, die ihre festen Lippen ihm bereiteten, entschädigte ihn.
    „Nun, Sigurd. Du hast Neuigkeiten für mich? Wenn du schnell machst und es gute Neuigkeiten sind, darfst du dich vielleicht an dieser Lustbarkeit hier beteiligen?“
    Er strich mit dem Stock über den Rücken der Hure und ließ das Holz zwischen ihre Hinterbacken gleiten. Er wollte Sigurd an etwas erinnern, das sie einmal mit einer Frau angestellt hatten, die sie sich teilten.
    Einen Augenblick lang war Sigurds Gesicht völlig ausdruckslos. Ein Zeichen, dass er die Großzügigkeit seines Herrn nicht anzunehmen gedachte. Die Frau hier würde auch ohne seine Hilfe schon bald verbraucht sein. Während sie in ihrem Tun fortfuhr, tätschelte Thorfinn ihr wie einem Tier den Kopf. Sigurd lieferte seinen Bericht ab.
    „Mylord, wegen Krankheit werden sie weitere vier Tage später ankommen.“
    Da lachte Thorfinn. Er genoss die Nachricht und die Liebkosungen der Dirne. „Ist irgendeiner daran gestorben?“
    „Nein, Mylord. Ich nahm nicht an, dass Ihr irgendjemanden getötet haben wolltet.“ Jetzt legte Sigurd eine Pause ein und deutete auf die Frau. „Ich würde das Thema lieber vertraulich mit Euch besprechen.“
    „Das hast nicht du zu entscheiden, Sigurd. Außer, du willst den Platz der Hure einnehmen.“ Thorfinn beugte sich zu dem Mädchen hinunter und flüsterte hörbar: „Und wenn sie nicht will, dass man ihr ihre geschickte kleine Zunge an der Wurzel abschneidet, wird sie sie nur benutzen, wie ich es ihr befehle und niemandem etwas erzählen.“
    Die Hure lernte schnell. Während

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