Schmerzfrei durch Fingerdruck - die 200 wichtigsten Akupressurpunkte
und geben den Füßen Halt. Verweilen Sie für acht bis zehn Minuten in dieser Haltung, und versuchen Sie, sich dabei so gut wie möglich zu entspannen.
Die Zonen der Verdauungsorgane
Verdauungsstörungen oder andere Probleme im Magen-Darm-Trakt entwickeln sich heute geradezu zu einer Volkskrankheit. Die Reflexzonenmassage vermag zahlreiche Beschwerden im Verdauungssystem spürbar zu lindern.
Bei einem Verdacht auf ein Magengeschwür dürfen Sie die Magenzone in keinem Fall massieren.
So gehen Sie vor
Massieren Sie sanft kreisend mit der Daumenkuppe die Magenzone von der Fußinnenseite aus in Richtung Fußmitte; beginnen Sie am rechten Fuß. Anschließend bearbeiten Sie die Zone des Zwölffingerdarms, die direkt darunter liegt.
Nun massieren Sie mit der Daumenkuppe am rechten Fuß die Leber- und die Gallenblasenzone, und zwar jeweils von der Fußaußenseite hin zur Fußmitte.
Jetzt massieren Sie mit der leicht kreisenden Daumenkuppe zuerst an der rechten, dann an der linken Fußsohle die Zone des Dünndarms. Massieren Sie jeweils von der Fußinnenhin zur Fußaußenseite. Die freie Hand stützt den Fuß an der Ferse ab.
Anschließend massieren Sie die Dickdarmzone am rechten Fuß. Sie beginnen im äußeren Fersenbereich des rechten Fußes in der Zone des aufsteigenden und massieren hinauf bis zur Zone des quer liegenden Dickdarms. Dann wechseln Sie auf den linken Fuß und massieren die Zone des quer liegenden weiter bis zur Zone des absteigenden Dickdarms.
Danach massieren Sie mit einer kreisenden Massage der Daumenkuppe zuerst an der linken Fußinnenseite, dann an der rechten die Mastdarm- und Afterzonen.
Die Harnwegs- und Nierenzonen
Die Zonen der harnleitenden Organe sollten Sie stets sehr sanft und behutsam behandeln.
So gehen Sie vor
Massieren Sie die Nierenzone am rechten Fuß mit der rechten Daumenkuppe unter sanften und rhythmischen Druckbewegungen; die linke Hand dient dabei als Stützhand. Danach behandeln Sie, ausgehend von den Nierenzonen, mit dem linken Daumen die Harnleiterzonen bis zur Blasenzone.
Die Blasenzone sowie die Blasenschließmuskelzone des rechten Fußes massieren Sie anschließend mit der Daumenkuppe behutsam von der Fußsohle aus in Richtung Fußknöchel.
Nun streichen Sie den Fuß sanft aus (siehe → Seite 209 ).
Die Zone der Beckenorgane
Die Massage der Zonen der Beckenorgane kann durchaus kräftiger erfolgen. Bei der Massage der Beckenorgane dürfen keine konkreten Beschwerden, z. B. Infektionen, vorliegen.
So gehen Sie vor
Beginnen Sie mit dem rechten Daumen am rechten Fuß mit der Reflexzone der Eierstöcke bzw. Hoden, die unterhalb des Außenknöchels liegen. Massieren Sie mit der Daumenkuppe unter sanften, rhythmischen Bewegungen.
Danach wandern Sie mit Ihrem rechten Daumen über die Eileiterzone am Fußrücken hinweg zu den Reflexzonen von Gebärmutter und Prostata an der Fußinnenseite. Die Gebärmutter- bzw. die Prostatazone behandeln Sie durch großflächiges Kreisen mit der Daumenkuppe.
Die Zonen der endokrinen Drüqsen
Auch die Reflexzonen der endokrinen Drüsen können Sie in der Regel kräftiger massieren. Liegen Störungen und Beschwerden in den entsprechenden Organen vor, sollte die Massage unbedingt sehr sanft erfolgen.
So gehen Sie vor
Beginnen Sie mit der Massage der Schilddrüsenzone am rechten Fuß unter kreisenden Bewegungen der Daumenkuppe von der Fußmitte aus über den Ballen.
Weiter geht es mit der Massage der Bauchspeicheldrüsenzone am rechten Fuß, die Sie mit der Daumenkuppe sanft und rhythmisch aus der Fußmitte heraus behandeln.
Nun behandeln Sie die Nebennierenzone. Arbeiten Sie dazu mit der rechten Daumenkuppe in rhythmischen Druckbewegungen. Die linke Hand dient als Stützhand.
Entspannender Abschluss
Damit ist das Grundprogramm beendet. Streichen Sie beide Füße noch einmal sorgfältig aus (siehe → Seite 209 ), eventuell auch die Beine bis zu den Oberschenkeln. Anschließend sollten Sie nun noch eine Weile ruhen.
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.deabrufbar .
Programmplanung: Sibylle Duelli
Umschlaggestaltung und Layout:
CYCLUS visuelle Kommunikation, Stuttgart
Umschlagfoto: mauritius/Fotolia
Die abgebildeten Personen haben in keiner
Weise etwas mit der Krankheit zu tun
Zeichnungen: Gisela Rüger, München
1. Auflage 2003,
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