Schmerzfrei durch Fingerdruck - die 200 wichtigsten Akupressurpunkte
massieren Sie die gesamte große Zehe von oben, von unten, an der Außen- und an der Innenseite mit leicht kreisenden Bewegungen.
Im Anschluss daran behandeln Sie an der Großzehe die Zonen des Mund-, Nasen- und Rachenraums (der Bereich vom Zehennagel bis zum Großzehengrundgelenk) sowie der Schneidezähne. Dazu halten Sie den Fuß mit der Stützhand fest und massieren mit dem Daumen der anderen Hand quer zur Längsachse des Fußes; nur leicht massieren.
Anschließend folgt die Massage der Kopfzonen an den vier kleineren Zehen, und zwar von der zweiten Zehe nach außen bis zur kleinen Zehe: am Mittelglied der zweiten und dritten Zehe die Zonen der Augen, am Mittelglied der vierten und fünften Zehe die Zonen der Ohren. Massieren Sie alle Zehen von oben, unten und von beiden Seiten; am besten mit sanftem, leicht rotierendem Druck.
Zur Massage der vier Zehenzwischenräume, an denen die Zone der oberen Lymphbahnen des Kopfes liegen, empfiehlt es sich, die Zehen mit dem Daumen der anderen Hand zu unterstützen und dann mit einem leichten Zangengriff (mit Daumen und Zeigefinger) der anderen Hand unter sanftem Druck kreisend zu massieren.
Als Nächstes massieren Sie die Zone der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) ander Großzehenbeere – etwas länger und aktivierend. Dazu legen Sie die Daumenkuppe ins Zentrum der Großzehenbeere, stützen mit den anderen Fingern die große Zehe ab und lassen dann den Daumen leicht kreisen.
Nun folgen der Bereich der Kopfhöhlen, der Stirn- und Nasennebenhöhlen an den Beeren – den Unterseiten – der vier anderen Zehen. Massieren Sie mit dem gleichen Arbeitsgriff wie die Zone der Hypophyse an der Großzehe: Stützen Sie dazu den zu behandelnden Fuß mit einer Hand ab, und massieren Sie die gesamte Fläche der Zehenbeere mit dem Daumen der anderen, freien Hand. Sobald Sie an der kleinen Zehe angelangt sind, wechseln Sie die Hände und massieren mit dem Daumen die Zehenunterseiten bis vor zur zweiten Zehe.
Abschließend streichen Sie den behandelten Fuß sanft aus (siehe → Seite 209 ) und massieren nun die Kopfzonen Ihres anderen Fußes in der beschriebenen Weise.
Die Zonen des Bewegungsapparats
Die Behandlung der Zonen von Wirbelsäule, Muskeln und Gelenken entspannt und harmonisiert den gesamten Organismus nachhaltig. Sie sollten sich daher ausreichend Zeit für die Massage nehmen.
So gehen Sie vor
Die Massage beginnt mit der Behandlung der Halswirbelsäulenzone: Dazu halten Sie den Fuß mit der freien Stützhand im Bereich der Mittelfußknochen fest und massieren mit der Daumenkuppe der anderen Hand quer zur Längsachse des Fußes. Tasten Sie sich drückend und leicht kreisend von der Spitze der großen Zehe hinunter bis zum Grundgelenk.
Anschließend kommt die Reflexzone der Brustwirbelsäule an die Reihe. Hierfür halten Sie den Fuß im Mittelfußknochenbereich und massieren mit dem Daumen der anderen Hand: Beginnen Sie am Grundgelenk der großen Zehe, und massieren Sie bis knapp vor einer gedachten Linie vom Knöchel nach unten. Massieren Sie wie bei der Halswirbelsäule.
Jetzt folgt der Lendenwirbelbereich, für dessen Massage Sie den Fuß wieder mit der freien Hand halten – diesmal im Bereich der Ferse – und mit dem Daumen der anderen Hand langsam und behutsam unter leichtem Kreisen massieren.
Im Anschluss wandern Sie mit dem Daumen entlang der Reflexzone wieder vor in Richtung der großen Zehe. Massieren Sie in der beschriebenen Weise drei- bis viermal an der Wirbelsäulenzone entlang von der großen Zehe zur Ferse und von der Ferse wieder zurück.
Zur Massage der Steißbeinzone nehmen Sie den zu behandelnden Fuß in die Stützhand und stützen ihn im Bereich des Fußballens fest ab. Mit der freien anderen Hand massieren Sie die Steißbeinzone (im Bereich der Ferse) durch festen Druck Ihrer vier Finger. Wiederholen Sie dies zwei- bis dreimal.
Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie der Zone des Ischiasnervs widmen: Stützen Sie den Fuß mit einer Hand, und massieren Sie mit dem Zeige- und Mittelfinger der anderen Hand die Ischiaszone – sie liegt etwas oberhalb des Außenknöchels. Von hier wandern Sie massierend zehn Zentimeter nach oben Richtung Knie; zwei- bis dreimal wiederholen.
Nach einer kurzen Pause massieren Sie die Reflexzonen des Bewegungsapparats am anderen Fuß in der gleichen Weise.
Die Schultergürtel- und Nackenzonen
Nacken und Schulter werden gesondert behandelt, da dieser Bereich sehr störanfällig ist und hier häufig eigenständige Beschwerden auftreten.
So
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