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Schmetterlingsgeschichten - Chronik I - Genug geschlafen (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik I - Genug geschlafen (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik I - Genug geschlafen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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dabei
hatten, war unwahrscheinlich. Seit seinem letzten Kontakt mit dem Raumschiff
wusste Pharso, dass sie zwar schon einige gefunden hatten, sie aber maximal
genau so weit in der Erforschung ihrer Fähigkeiten sein konnten, wie die Ritter
hier in Köln. Damit wären sie eher in Gefahr als eine Hilfe. Doch waren die
Männer, die ihnen gerade bewaffnet aus ihrer neuen Basis entgegenliefen,
kampferfahren. Darauf hatte Pharso bei der Auswahl vor dem Abflug geachtet. Sie
konnten hier aber nicht wirklich viel ausrichten. Es waren einfach zu viele Menschen
im Umkreis der Nilas.   
      Das
wiederum interessierte die Terroristen jedoch wenig: Sie gaben eine Salve auf
die neuen Gegner ab.
      Die
Schüsse landeten genau in dem Haus neben ihrer Basis und verwandelten es in
eine dampfende Ruine. Die Männer begaben sich, soweit es ging, in Deckung und
versuchten, angesichts der eher ausweglosen Situation, nicht in das Schussfeld
zu geraten. In dem Augenblick konnten sie ein lautes Rumoren hören, als wenn
sich ein großes Stück von einem Eisberg oder einem Felsen löste und weg bräche.
      Alle
schauten in die Richtung, aus der das Geräusch kam.
    Sie
sahen über den Dächern, wie sich die Spitze einer der Türme fast gerade, die
Höhe bewahrend, zur Seite bewegte, um dann nahezu senkrecht in sich zusammenzufallen.
      Um
das besser sehen zu können, bewegten sich alle ein Stück zur Seite.
      Nur
die Terroristen und Jens blieben auf ihrer Position stehen.
    »Oh
nein«, dachte Sarah, die nun freie Sicht auf beide Nilas hatte. Nur der
»besondere« Mann stand noch im Weg. Dahinter waren alle beiseite gegangen und
ihr Schuss würde genau in der kürzlich entstandenen Ruine landen. Keine Gefahr also
– bis auf den Mann. Die Terroristen fanden als erstes wieder zurück und sahen
nun diesen jungen Mann vor ihnen stehen.
    Pharso
und die anderen hatten sich auf die andere Straßenseite begeben, um besser
sehen zu können.
      Dann
kehrte Jens wieder ins Geschehen zurück. Kurz bevor die Männer erneut abdrücken
wollten, stoppte er wie von selbst die Zeit.   
      Doch
er war noch zu sehr geschwächt, um schnell zu ihnen zu rennen. Da hörte er
wieder diese wundervolle Melodie – ein Zeichen!
    In
seinem Kopf existierte jetzt nur diese Frau, als er ihre sanfte Stimme hörte: »Geh
zur Seite, Liebster!«
      Alles
um ihn herum stand still.
    »Wo
bist du?«, fragte er liebevoll. Sarah, die auf dem Boden lag, konnte seine
Frage hören. »Ich bin hier, ganz nahe bei dir. Ich bin immer so nahe, wie du
bei mir bist. In deinem Herzen, in deinem Verstand. Geh zur Seite!« Jens ging
einige Schritte an den Rand…schon löste sich vom Hotel aus ein Plasmaball.
      Da
war sie!
    Sie
bewegte sich mit ihm in seinem Zeitstopp.
      »Das
seid ihr beiden. Eine Einheit, wie es sie nie anders gegeben hat. Ihr seid
einzigartig!«
      Jens
hatte nicht mitbekommen, wie sich Wansul neben ihn gesellt hatte und ihn
ansprach.
    »Du
solltest jetzt zu ihr gehen. Xamorphus…vielmehr: Jens.«
      Als
Jens den Zeitstopp löste, fanden auch die anderen wieder in die gefährliche
Situation zurück. Doch die beiden Terroristen waren verschwunden – wie vom
Erdboden verschluckt.
      Jetzt,
da die Gefahr vorüber war, stürmten die Menschen wieder auf die Straßen zurück,
und Jens verlor die Frau aus den Augen. Sie verschwand einfach hinter der Wand
aus Schaulustigen, die sie bildete.
      Pharso
hatte auf einmal seinen Kommunikator in der Hand und rief zu allen: »Schnell…
zurück in die Basis!«
      Die
Menschen kamen jetzt auf die Gruppe mit dem Drachen zu und drückten Jens schon
fast in die Richtung des Hauses. Er wehrte sich gegen den Druck, musste aber
feststellen, dass er keine Chance hatte.   
      Er
fühlte sich auch außerstande, nochmals seine Kraft einzusetzen. Kurz bevor Jens
mit den anderen in der Türe verschwand, konnte er einen hellen Lichtstrahl aus
dem Himmel kommend sehen, der direkt vor dem Hotel einzuschlagen schien. Dann
verschwand er in dem Hausflur.
      Sie
rannten eine Treppe hoch und betraten eine Wohnung.
    Vor
ihm stellten sich gerade vier Mann auf eine Art Teller und wurden förmlich in
ihn herein gesogen. So, als würden sie mit ihm verschmelzen.
      Dann
betraten direkt die nächsten vier diese Plattform und verschwanden. Jens
stellte sich mit Garth, Pharso und einer weiteren Person darauf und erwartete,
was auch immer da kommen mochte.
      Eigenartigerweise
wurde es ein wenig kühl, recht frisch sogar, fand er, doch dauerte

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